Seit dem 1. Mai ist Kerstin Holl die neue Koordinatorin der Lausitzrunde. Das teilte die Stadt Spremberg heute mit. Der bisherige Koordinator Martin Mogel ist ab sofort bei der Stadtverwaltung Spremberg als Sachbearbeiter Bürgerbeteiligungen zuständig.
Die Stadt Spremberg teilte dazu mit:
Das länderübergreifende kommunale Bündnis Lausitzrunde hat seit dem 1. Mai eine neue Koordinatorin: Es ist die Berliner Journalistin Kerstin Holl. Kerstin Holl kennt die Gegend recht gut, denn sie war in den letzten Jahren mehrfach beruflich hier tätig; zuletzt im vergangenen Jahr für die Fernseh-Doku-Reihe „Hinter dem Abgrund – Leben in der Lausitz‘“. So wurde sie auch auf die Lausitzrunde aufmerksam: „Es ist faszinierend zu erleben, wie sich eine gesamte Region in einem wirtschaftlichen und sozialen Umbruch befindet. Ich empfinde es als eine große Leistung, wie es den Kommunen gelingt, innerhalb des Strukturwandels eine gemeinsame Sprache zu sprechen und sich für eine lebenswerte Zukunft nach der Kohle einsetzen. Das will ich gern als neue Koordinatorin begleiten und unterstützen.“
Die Lausitzrunde setzt sich aus 56 Bürgervertretern verschiedener Gebietskörperschaften zusammen. Sie entstand in einem Prozess, in dem sich kommunale Vertreter der sächsischen und brandenburgischen Lausitz mit unmittelbarer Nähe zum Braunkohle-Bergbau über die Herausforderungen des Strukturwandels der Region abstimmten. In der Lausitzrunde hat jedes Mitglied, vollkommen unabhängig von Größenordnungen und politischen Gegebenheiten, eine Stimme. Beschlüsse werden mit einfacher Mehrheit gefasst.
Die Lausitzrunde sieht sich als Bindeglied der Lausitzer Bürgerinnen und Bürger zu den Akteuren, wichtigen regionalen Gesellschaften wie der Innovationsregion Lausitz GmbH und der Wirtschaftsregion Lausitz GmbH, SAS und Landesregierungen. Sie bringt einerseits die kommunalen Belange in den Prozess der Strukturentwicklung ein und steckt hierzu gemeinsam Prioritäten und Handlungsfelder ab, die den regionalen Gesellschaften als Basis für ihre Arbeit dienen. Zum anderen kann sie jederzeit die Vorhaben und Konzepte der regionalen Gesellschaften für die Lausitzer Bürgerinnen und Bürger transparent gestalten und so die Teilhabe an der Strukturentwicklung der Lausitz als demokratischen Prozess gestalten, der alle Bewohner der Region erreicht.
Sprembergs Bürgermeisterin Christine Herntier, gemeinsam mit Weißwassers Oberbürgermeister Torsten Pötzsch Sprecherin der Lausitzrunde, freut sich auf eine gute Zusammenarbeit. Der bisherige Koordinator, Martin Mogel, ist bei der Stadtverwaltung Spremberg ab sofort als Sachbearbeiter Bürgerbeteiligungen zuständig.
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Red. / Presseinformation
Bild: Martin Mogel