Menschen aus allen Teilen Brandenburgs haben heute in Atterwasch im Landkreis Spree-Neiße gegen neue Braunkohle-Tagebaue protestiert. Auf einem “Dorffest für Heimat und Zukunft”, das von Kirchengemeinde, Feuerwehr und Landwirtschaftsbetrieben ausgerichtet wurde, sprachen sich Politiker, Wirtschaftsvertreter und mehr als 350 Teilnehmern gegen die Pläne der Landesregierung aus, Atterwasch und fünf weitere Dörfer abzubaggern.
“Wenn wir die Energiewende wollen, darf die Braunkohleverstromung nicht über das Jahr 2035 hinaus verlängert werden”, sagte Bauernbund-Präsident Karsten Jennerjahn auf der Kundgebung: “Die Rekultivierung ist ein Märchen, die nachhaltige Zerstörung ganzer Landstriche ist real. Für die Bewohner der betroffenen Dörfer fängt der Horror schon mit der Planung an.”
Der Wirtschaftswissenschaftler Christian von Hirschhausen, Energieexperte am Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung, machte bei einem Podiumsgespräch deutlich: “Braunkohle wird bei der Energiewende eine kürzere Brücke sein, als die Brandenburger Politik es bislang propagiert. Die CO2-Abscheidung von Kohlekraftwerken ist eine gescheiterte Innovation, weil sie sich weder technisch noch wirtschaftlich trägt und auch ein europaweites Netz von Abgasleitungen nicht machbar sein wird. Ich würde der Landesregierung daher nahelegen, die Planverfahren für neue Tagebaue nicht weiter zu verfolgen.”
Das Schlusswort sprach die schönste Brandenburgerin. Die 22jährige Julia Albinus aus Atterwasch, im Frühjahr zur Miss Brandenburg 2012 gewählt, appellierte an die Teilnehmer: “Kämpft dagegen, dass unsere Heimat der Braunkohle zum Opfer fällt. Setzt Euch dafür ein, dass auch nachfolgende Generationen in den Wiesen am Goldwässerchen spielen können, so wie ich es als Kind gern getan habe.”
Auch die Abgeordneten Monika Schulz-Höpfner (CDU), Sabine Niels (Grüne) und Wolfgang Neskovic (Linke) sowie Christoph Rechberg vom Grundbesitzerverband kritisierten die Braunkohle-Pläne der Landesregierung als Politik von gestern.
Begonnen hatte das Dorffest mit einem Gottesdienst und dem Podiumsgespräch, an dem außer Hirschhausen auch der PNN-Chefredakteur Peter Tiede und der Rechtsanwalt Dirk Teßmer teilnahmen. Veranstalter war das Bündnis Heimat und Zukunft, in dem sich Politiker aller Parteien und Vertreter von Wirtschafts- und Umweltverbänden sowie der Kirche zusammengeschlossen haben, um die Energiewende in Brandenburg durchzusetzen: www.heimatzukunft.de
Auf Initiative von Reinhard Jung (Geschäftsführer Bauernbund Brandenburg), sowie den Brandenburger Landtagsabgeordneten Monika Schulz-Höpfner (CDU) und Sabine Niels (Bündnis 90/ Die Grünen) gründete sich am Reformationstag 2011 das Bündnis „Heimat und Zukunft in Brandenburg“. Das mittlerweile breite Bündnis spricht sich für einen verbindlichen Ausstieg aus der Braunkohleverstromung, keine Genehmigung von neuen Tagebauen, angemessener Abstand der bereits genehmigten Tagebaue zu den Dörfern sowie auf den Verzicht von CCS aus.
Fotos © „ideengruen.de“
Quelle: Reinhard Jung, Bündnis Heimat und Zukunft in Brandenburg
Menschen aus allen Teilen Brandenburgs haben heute in Atterwasch im Landkreis Spree-Neiße gegen neue Braunkohle-Tagebaue protestiert. Auf einem “Dorffest für Heimat und Zukunft”, das von Kirchengemeinde, Feuerwehr und Landwirtschaftsbetrieben ausgerichtet wurde, sprachen sich Politiker, Wirtschaftsvertreter und mehr als 350 Teilnehmern gegen die Pläne der Landesregierung aus, Atterwasch und fünf weitere Dörfer abzubaggern.
“Wenn wir die Energiewende wollen, darf die Braunkohleverstromung nicht über das Jahr 2035 hinaus verlängert werden”, sagte Bauernbund-Präsident Karsten Jennerjahn auf der Kundgebung: “Die Rekultivierung ist ein Märchen, die nachhaltige Zerstörung ganzer Landstriche ist real. Für die Bewohner der betroffenen Dörfer fängt der Horror schon mit der Planung an.”
Der Wirtschaftswissenschaftler Christian von Hirschhausen, Energieexperte am Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung, machte bei einem Podiumsgespräch deutlich: “Braunkohle wird bei der Energiewende eine kürzere Brücke sein, als die Brandenburger Politik es bislang propagiert. Die CO2-Abscheidung von Kohlekraftwerken ist eine gescheiterte Innovation, weil sie sich weder technisch noch wirtschaftlich trägt und auch ein europaweites Netz von Abgasleitungen nicht machbar sein wird. Ich würde der Landesregierung daher nahelegen, die Planverfahren für neue Tagebaue nicht weiter zu verfolgen.”
Das Schlusswort sprach die schönste Brandenburgerin. Die 22jährige Julia Albinus aus Atterwasch, im Frühjahr zur Miss Brandenburg 2012 gewählt, appellierte an die Teilnehmer: “Kämpft dagegen, dass unsere Heimat der Braunkohle zum Opfer fällt. Setzt Euch dafür ein, dass auch nachfolgende Generationen in den Wiesen am Goldwässerchen spielen können, so wie ich es als Kind gern getan habe.”
Auch die Abgeordneten Monika Schulz-Höpfner (CDU), Sabine Niels (Grüne) und Wolfgang Neskovic (Linke) sowie Christoph Rechberg vom Grundbesitzerverband kritisierten die Braunkohle-Pläne der Landesregierung als Politik von gestern.
Begonnen hatte das Dorffest mit einem Gottesdienst und dem Podiumsgespräch, an dem außer Hirschhausen auch der PNN-Chefredakteur Peter Tiede und der Rechtsanwalt Dirk Teßmer teilnahmen. Veranstalter war das Bündnis Heimat und Zukunft, in dem sich Politiker aller Parteien und Vertreter von Wirtschafts- und Umweltverbänden sowie der Kirche zusammengeschlossen haben, um die Energiewende in Brandenburg durchzusetzen: www.heimatzukunft.de
Auf Initiative von Reinhard Jung (Geschäftsführer Bauernbund Brandenburg), sowie den Brandenburger Landtagsabgeordneten Monika Schulz-Höpfner (CDU) und Sabine Niels (Bündnis 90/ Die Grünen) gründete sich am Reformationstag 2011 das Bündnis „Heimat und Zukunft in Brandenburg“. Das mittlerweile breite Bündnis spricht sich für einen verbindlichen Ausstieg aus der Braunkohleverstromung, keine Genehmigung von neuen Tagebauen, angemessener Abstand der bereits genehmigten Tagebaue zu den Dörfern sowie auf den Verzicht von CCS aus.
Fotos © „ideengruen.de“
Quelle: Reinhard Jung, Bündnis Heimat und Zukunft in Brandenburg
Menschen aus allen Teilen Brandenburgs haben heute in Atterwasch im Landkreis Spree-Neiße gegen neue Braunkohle-Tagebaue protestiert. Auf einem “Dorffest für Heimat und Zukunft”, das von Kirchengemeinde, Feuerwehr und Landwirtschaftsbetrieben ausgerichtet wurde, sprachen sich Politiker, Wirtschaftsvertreter und mehr als 350 Teilnehmern gegen die Pläne der Landesregierung aus, Atterwasch und fünf weitere Dörfer abzubaggern.
“Wenn wir die Energiewende wollen, darf die Braunkohleverstromung nicht über das Jahr 2035 hinaus verlängert werden”, sagte Bauernbund-Präsident Karsten Jennerjahn auf der Kundgebung: “Die Rekultivierung ist ein Märchen, die nachhaltige Zerstörung ganzer Landstriche ist real. Für die Bewohner der betroffenen Dörfer fängt der Horror schon mit der Planung an.”
Der Wirtschaftswissenschaftler Christian von Hirschhausen, Energieexperte am Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung, machte bei einem Podiumsgespräch deutlich: “Braunkohle wird bei der Energiewende eine kürzere Brücke sein, als die Brandenburger Politik es bislang propagiert. Die CO2-Abscheidung von Kohlekraftwerken ist eine gescheiterte Innovation, weil sie sich weder technisch noch wirtschaftlich trägt und auch ein europaweites Netz von Abgasleitungen nicht machbar sein wird. Ich würde der Landesregierung daher nahelegen, die Planverfahren für neue Tagebaue nicht weiter zu verfolgen.”
Das Schlusswort sprach die schönste Brandenburgerin. Die 22jährige Julia Albinus aus Atterwasch, im Frühjahr zur Miss Brandenburg 2012 gewählt, appellierte an die Teilnehmer: “Kämpft dagegen, dass unsere Heimat der Braunkohle zum Opfer fällt. Setzt Euch dafür ein, dass auch nachfolgende Generationen in den Wiesen am Goldwässerchen spielen können, so wie ich es als Kind gern getan habe.”
Auch die Abgeordneten Monika Schulz-Höpfner (CDU), Sabine Niels (Grüne) und Wolfgang Neskovic (Linke) sowie Christoph Rechberg vom Grundbesitzerverband kritisierten die Braunkohle-Pläne der Landesregierung als Politik von gestern.
Begonnen hatte das Dorffest mit einem Gottesdienst und dem Podiumsgespräch, an dem außer Hirschhausen auch der PNN-Chefredakteur Peter Tiede und der Rechtsanwalt Dirk Teßmer teilnahmen. Veranstalter war das Bündnis Heimat und Zukunft, in dem sich Politiker aller Parteien und Vertreter von Wirtschafts- und Umweltverbänden sowie der Kirche zusammengeschlossen haben, um die Energiewende in Brandenburg durchzusetzen: www.heimatzukunft.de
Auf Initiative von Reinhard Jung (Geschäftsführer Bauernbund Brandenburg), sowie den Brandenburger Landtagsabgeordneten Monika Schulz-Höpfner (CDU) und Sabine Niels (Bündnis 90/ Die Grünen) gründete sich am Reformationstag 2011 das Bündnis „Heimat und Zukunft in Brandenburg“. Das mittlerweile breite Bündnis spricht sich für einen verbindlichen Ausstieg aus der Braunkohleverstromung, keine Genehmigung von neuen Tagebauen, angemessener Abstand der bereits genehmigten Tagebaue zu den Dörfern sowie auf den Verzicht von CCS aus.
Fotos © „ideengruen.de“
Quelle: Reinhard Jung, Bündnis Heimat und Zukunft in Brandenburg
Menschen aus allen Teilen Brandenburgs haben heute in Atterwasch im Landkreis Spree-Neiße gegen neue Braunkohle-Tagebaue protestiert. Auf einem “Dorffest für Heimat und Zukunft”, das von Kirchengemeinde, Feuerwehr und Landwirtschaftsbetrieben ausgerichtet wurde, sprachen sich Politiker, Wirtschaftsvertreter und mehr als 350 Teilnehmern gegen die Pläne der Landesregierung aus, Atterwasch und fünf weitere Dörfer abzubaggern.
“Wenn wir die Energiewende wollen, darf die Braunkohleverstromung nicht über das Jahr 2035 hinaus verlängert werden”, sagte Bauernbund-Präsident Karsten Jennerjahn auf der Kundgebung: “Die Rekultivierung ist ein Märchen, die nachhaltige Zerstörung ganzer Landstriche ist real. Für die Bewohner der betroffenen Dörfer fängt der Horror schon mit der Planung an.”
Der Wirtschaftswissenschaftler Christian von Hirschhausen, Energieexperte am Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung, machte bei einem Podiumsgespräch deutlich: “Braunkohle wird bei der Energiewende eine kürzere Brücke sein, als die Brandenburger Politik es bislang propagiert. Die CO2-Abscheidung von Kohlekraftwerken ist eine gescheiterte Innovation, weil sie sich weder technisch noch wirtschaftlich trägt und auch ein europaweites Netz von Abgasleitungen nicht machbar sein wird. Ich würde der Landesregierung daher nahelegen, die Planverfahren für neue Tagebaue nicht weiter zu verfolgen.”
Das Schlusswort sprach die schönste Brandenburgerin. Die 22jährige Julia Albinus aus Atterwasch, im Frühjahr zur Miss Brandenburg 2012 gewählt, appellierte an die Teilnehmer: “Kämpft dagegen, dass unsere Heimat der Braunkohle zum Opfer fällt. Setzt Euch dafür ein, dass auch nachfolgende Generationen in den Wiesen am Goldwässerchen spielen können, so wie ich es als Kind gern getan habe.”
Auch die Abgeordneten Monika Schulz-Höpfner (CDU), Sabine Niels (Grüne) und Wolfgang Neskovic (Linke) sowie Christoph Rechberg vom Grundbesitzerverband kritisierten die Braunkohle-Pläne der Landesregierung als Politik von gestern.
Begonnen hatte das Dorffest mit einem Gottesdienst und dem Podiumsgespräch, an dem außer Hirschhausen auch der PNN-Chefredakteur Peter Tiede und der Rechtsanwalt Dirk Teßmer teilnahmen. Veranstalter war das Bündnis Heimat und Zukunft, in dem sich Politiker aller Parteien und Vertreter von Wirtschafts- und Umweltverbänden sowie der Kirche zusammengeschlossen haben, um die Energiewende in Brandenburg durchzusetzen: www.heimatzukunft.de
Auf Initiative von Reinhard Jung (Geschäftsführer Bauernbund Brandenburg), sowie den Brandenburger Landtagsabgeordneten Monika Schulz-Höpfner (CDU) und Sabine Niels (Bündnis 90/ Die Grünen) gründete sich am Reformationstag 2011 das Bündnis „Heimat und Zukunft in Brandenburg“. Das mittlerweile breite Bündnis spricht sich für einen verbindlichen Ausstieg aus der Braunkohleverstromung, keine Genehmigung von neuen Tagebauen, angemessener Abstand der bereits genehmigten Tagebaue zu den Dörfern sowie auf den Verzicht von CCS aus.
Fotos © „ideengruen.de“
Quelle: Reinhard Jung, Bündnis Heimat und Zukunft in Brandenburg