Eine Frau aus Neuhausen wurde am Wochenende Opfer von Telefonbetrügern, die sich als Mitarbeiter ihres Kreditinstituts ausgaben. Polizeiangaben zufolge behauptete der Anrufer, es seien unautorisierte Überweisungen in die Türkei erfolgt und das Konto aus Sicherheitsgründen gesperrt worden. Da die Kontosperrung tatsächlich vorlag und die Anrufernummer der ihrer Bank entsprach, vertraute die Frau den Angaben. Auf Anweisung gab sie EC-Karten-Daten und TAN-Nummern preis und verlor so mehrere tausend Euro. Erst am Montag wurde der Betrug durch einen echten Bankmitarbeiter aufgedeckt.
Die Polizei teilte dazu mit:
Neuhausen: Betrüger am Telefon erbeuteten mehrere zehntausend Euro von einer Frau aus der Gemeinde Neuhausen. Bereits am Wochenende hatte die Geschädigte mehrere Anrufe eines vermeintlichen Mitarbeiters ihres Kreditinstituts erhalten. Der Anrufer suggerierte der Frau, dass von ihrem Konto in mehreren Abbuchungen Geld in die Türkei überwiesen worden sei. Daher sei das Konto aus Sicherheitsgründen gesperrt worden. Da die Angerufene tatsächlich keinen Zugriff mehr auf ihr Konto hatte und die im Telefon angezeigte Nummer der Filiale entsprach, in der sie Kundin ist, schenkte sie dem Anrufer Vertrauen. Der Anrufer schilderte nun weiter, dass für die Rückbuchung des Geldes Daten der EC-Karte und TAN-Nummern benötigt würden. Diese Daten übermittelte die Angerufene. Erst am Montag erkannte die Frau den Betrug, nachdem sich ein echter Mitarbeiter des Kreditinstituts gemeldet hatte.
In diesem Zusammenhang warnt Ihre Polizei besonders vor Betrugsversuchen im Bereich des Online-Bankings. Immer wieder versuchen Betrüger, die sich als Mitarbeiter von Banken ausgeben, bestimmte Kontoeinstellungen zu überprüfen. Niemals werden Bankangestellte Kunden auffordern, Transaktionsnummern (TAN) für Überprüfungen anzugeben oder Passwörter, PINs oder andere sensible personenbezogene Daten zu erfragen.
Weitere Polizeimeldungen aus Cottbus / Spree-Neiße:
Cottbus: Am Dienstag wurde der Polizei gegen 15:15 Uhr der Diebstahl eines PKW HONDA angezeigt, der auf einem Parkplatz an der Thiemstraße abgestellt war. In der Nacht zum Mittwoch wurde aus der Erich-Weinert-Straße ein Firmen-Transporter entwendet. Mit den Anzeigen wurden umgehend internationale Fahndungsmaßnahmen nach dem orangefarbenen JAZZ und dem FIAT Ducato eingeleitet.
Cottbus: Bei einem Vorfahrtunfall auf der Karl-Liebknecht-Straße sind am Dienstag gegen 18:00 Uhr ein PKW BMW und ein RENAULT zusammengestoßen. Trotz geschätzter Sachschäden von etwa 10.000 Euro blieben die beiden Autos fahrbereit und auch die Fahrer unverletzt. Wiederum ein Vorfahrtfehler war die Ursache für einen Verkehrsunfall am Mittwoch gegen 08:00 Uhr an der Kreuzung Merzdorfer Weg Ecke Gubener Straße. Hier waren zwei LKW zusammengestoßen, was Schäden von mehreren tausend Euro zur Folge hatte. Die Fahrer blieben unverletzt und auch die LKW fahrbereit.
Cottbus: Ein jugendlicher Fahrradfahrer ist am Mittwochvormittag bei einem Verkehrsunfall verletzt worden. Auf der Karl-Liebknecht-Straße hatte ihn ein Auto touchiert und war im Anschluss weitergefahren. Der Jugendliche wurde dabei verletzt und durch Rettungskräfte zur medizinischen Versorgung in ein Krankenhaus gebracht. Die Polizei leitete Ermittlungen wegen einer Verkehrsunfallflucht ein.
Burg: Mittwochmittag ist ein PKW AUDI an der Kreuzung Raiffeinsenstraße Ecke Am Bahndamm mit einer Fußgängerin zusammengestoßen. Die 22-Jährige wurde dabei verletzt und durch Rettungskräfte in ein Krankenhaus gebracht. Die Schäden an dem Auto wurden mit rund 2.000 Euro beziffert.
Peitz: Auf einer Baustelle an der Dammzollstraße haben Diebe in der vergangenen Nacht ihr Unwesen getrieben. Die Täter entwendeten Baugeräte und einen Staubsauger im Wert von rund 2.000 Euro. Polizeibeamte sicherten am Mittwochmorgen Spuren am Ort des Geschehens uns leiteten weiterführende Ermittlungen ein.
Forst: Unter Drogeneinfluss war ein NISSAN-Fahrer am Dienstagnachmittag in Forst unterwegs. Polizisten hatten den Wagen gegen 17:00 Uhr auf der Simmersdorfer Straße für eine Verkehrskontrolle gestoppt. Ein Drogentest hatte dabei angezeigt, dass der Mann zuvor Amphetamine zu sich genommen hatte. Daher wurde eine Blutprobe veranlasst und dem Mann die Weiterfahrt untersagt.
Forst: In der vergangenen Nacht sind Einbrecher in eine Firmenhalle auf einem Grundstück an Max-Fritz-Hammer-Straße eingebrochen, wie der Polizei am Morgen angezeigt wurde. Aus dem Inneren entwendeten die Täter Werkzeuge im Wert von etwa 2.000 Euro. Die Polizei leitete Ermittlungen wegen des Einbruchsdiebstahls ein.
Spremberg: Blechschäden von rund 4.000 Euro sind das Resultat einer Unachtsamkeit am Dienstagmittag. Beim Ausparken auf der Muskauer Straße war ein Lieferfahrzeug gegen eine Laterne gestoßen. Der Fahrer blieb unverletzt und die Laterne standhaft. Gegen 15:00 Uhr krachte es in der Langen Straße. Hier waren ein PKW HYUNDAI und ein VW zusammengestoßen, was Schäden von etwa 1.000 Euro zur Folge hatte. Ein weiterer Verkehrsunfall wurde der Polizei kurz vor 18:00 Uhr aus der Friedrichstraße gemeldet. Hier war ein PKW MITSUBISHI beim Ausparken gegen ein Verkehrszeichen gestoßen. Die Schäden an dem weiter fahrbereiten Auto wurden auf rund 5.000 Euro geschätzt.
Drebkau: Beim Ausparken in der Straße An den Steinen ist am Dienstagabend ein PKW VW gegen einen Betonmast gestoßen. Die Schäden an dem Auto summierten sich auf mehrere tausend Euro. Der Mast blieb standhaft und der Fahrer unverletzt.
Cottbus, A 15: Polizeibeamte stoppten am Mittwochmorgen kurz vor 01:00 Uhr einen VW-Kleinwagen zwischen Vetschau und Cottbus-West, um eine Verkehrskontrolle durchzuführen. Da ein Drogenvortest bei dem 35-jährigen Fahrer positiv auf Amphetamine und Opiate anschlug, wurde die beweissichernde Blutprobe veranlasst. Die entsprechenden Verfahren wurden eingeleitet und eine Weiterfahrt für mindestens 48 Stunden untersagt. Dies schien den Mann nicht zu interessieren, denn kurz nach 04:30 Uhr wurde er mit dem „POLO“ erneut gestoppt, diesmal in der Gegenrichtung zwischen Cottbus und Vetschau. Da nun eine zweite Anzeige wegen des Drogenverdachtes erforderlich war, wurde wiederum eine Beweiserhebung per Blutprobe im Krankenhaus durchgeführt. Um die Weiterfahrt zu verhindern wurde der Fahrzeugschlüssel sichergestellt und in einer Polizeidienststelle hinterlegt. Inzwischen befasst sich die Kriminalpolizei mit den eingeleiteten Verfahren.
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Red. / Presseinfo