Im Rahmen der parlamentarischen Sommerpause besuchte Dr. Klaus-Peter Schulze zusammen mit dem Abgeordnetenkollegen Dipl.-Forstingenieur Cajus Caesar (Wahlkreis Lippe I) und dem Präsidenten des Deutschen Forstwirtschaftsrates Georg Schirmbeck den Forstbetrieb von Dirk Kuhla.
Herr Kuhla befuhr mit der Delegation sein Waldgebiet bei Groß Döbbern und brachte sie zu einer kurzen Kaffepause an den künstlich angelegten Teich im Wald. Durch die Anhebung des Grundwasserspiegels, nach dem Ende des nahegelegen Braunkohlentagebaus, wurde die Schaffung dieses Kleinods mit der einhergehenden Ansiedlung von Fischadlern ermöglicht.
Auf den ca. 500 Hektar Waldfläche führt Herr Kuhla auch Baumpflanzungen mit Schülerklassen durch. Ebenfalls bietet er die Möglichkeit an, Unterrichtsstunden in einer Waldhütte abzuhalten. Diese werden von dem Grundgedanken getragen: „Wer Bäume pflanzt, wird kein offenes Feuer im Wald betreiben.“
Herr Kuhlas Wälder beeindrucken mit einer vielfältigen Bepflanzung, bei der die allgemein vorherrschende Kiefer vor allem durch Douglasien ergänzt wird. Die allseits als Plage bekannten Pflanzen wie Ambrosia und Traubenkirsche werden von den Forstarbeitern aktiv bekämpft. Die Herren Schirmbeck, Caesar und Dr. Schulze pflichteten Herrn Kuhla bei, dass die Vorgaben der Zertifizierungsgesellschaften für Forstwirtschaft (FSC und PEFC) nicht immer kompatibel mit den heimischen Wäldern sind.
pm/red