Die Flieger des LSV Neuhausen konnten sich vergangene Bundesligarunde wieder in den Top 10 platzieren. In der missglückten dritten Runde, in der sich die meisten Piloten noch bei schlechtem Wetter auf dem Wettbewerb in Klix befanden, konnte lediglich Ulrich Zimmermann einen Flug mit 63,3km/h in die Wertung einbringen. Bei der starken Konkurrenz an diesem Wochenende reichte das lediglich für den vorletzten Rundenplatz und einen Punkt.
Das Wetter sah in Runde vier zunächst nicht nach schnellen Flügen für den Verein aus. Starker Wind und herannahende dichte Bewölkung aus Westen machten den Ligapiloten das Leben schwer. Zudem hat der Verein seinen Flugbetrieb aufgrund von Synergieeffekten auf den Nachbarflugplatz Bronkow verlagert und konnte durch organisatorische Schwierigkeiten nur zwei Flieger in die Runde schicken. Ronalf Gottscheck (76,1 km/h) tastete sich nach seinem Start in Richtung des schlechter werdenden Wetters vor, um eine Prognose über das Wetter abgeben zu können. Anschließend flog er mit dem Wind knapp 200 Kilometer in Richtung Osten. Der Rückweg zum Heimatflugplatz gestaltete sich mit 40 km/h Gegenwind sehr mühsam. Während die Sonne am Flugplatz Bronkow schon hinter dichter Bewölkung verschwunden war, befand Gottscheck sich noch fast 60 Kilometer entfernt an der polnischen Grenze. Schwache Restaufwinde verhalfen ihm nach fast fünf Stunden Flugzeit doch noch zu einer Landung auf dem Heimatflugplatz. Einen ähnlichen Flugweg versuchte Stefan Schumann mit anderthalb Stunden Verspätung abzufliegen. Das Wetter zur späten Tageszeit reichte jedoch nur für einen kurzen Ausflug und 44,3 km/h für die Ligawertung.
Das schlechte Flugwetter in großten Teilen Deutschlands verhalf dadurch zum sechsten Rundenplatz und wichtigen 15 Punkten für die Gesamtwertung. Dort steht der Verein derzeit mit 45 Punkten und zehn PUnkten Abstand zum Mittelfeld ebenfalls auf Aufstiegsplatz sechs. Die Neuhausener Mannschaft steht damit zwei Plätze besser da, als zum gleichen Zeitpunkt in der Vorsaison.