Die Segelflug-Bundesliga liefert jedes Jahr bis in die letzte Runde spannende Kämpfe um hohe Geschwindigkeiten und begehrte Punkte. Insbesondere im Bereich der Auf- und Abstiegsplätze wird sich nichts geschenkt. Der Luftsportverein Neuhausen startete dieses Jahr sehr gut in die Saison und belegte zwischenzeitlich sogar einen Aufstiegsrang. Durch Wetterpech und Sommerloch fand sich die Mannschaft wenige Runden vor Schluss jedoch überraschend auf den Abstiegsplätzen wieder. Eine Runde vor Saisonende schien der Klassenerhalt gegenüber den sehr starken südwestdeutschen Vereinen nahezu aussichtslos. Eine seltene Ostwind-Wetterlage diente vergangenes Wochenende als Rettungsanker, für den noch einmal alles mobilisiert wurde.
Mit diesen Aussichten startete die Hälfte des Ligateams am Samstag in die letzte Runde. Der Start erfolgte bei den ersten Anzeichen von nutzbaren Aufwinden unter den noch niedrig hängenden Wolken. Trotz starkem Gegenwind kämpften sich Stefan Schumann, Karsten Maixner und Steffen Kubitz mehr als 100 Kilometer nach Polen hinein. Nach dem Umkehren bei Legnica (Polen) nutzten die drei nun den Wind im Rücken um mit Höchstgeschwindigkeiten von mehr als 200 Kilometern pro Stunde in Richtung Magdeburg zu rasen. “Ich fühle mich wie in einem Schnellzug.”, kommentierte Schumann euphorisch während des Fluges über Funk. Nach dem langen Rückweg gegen den Wind landeten die Drei nach über 500 Kilometern am Heimatflugplatz Neuhausen. Maixner und Schumann erreichten im Durchschnitt jeweils über 112 km/h und damit die höchste Geschwindigkeit des Vereins in diesem Jahr.
Trotz schlechterer Wettervorhersage am Sonntag, versuchten Matthias Habertag und Ronalf Gottscheck die Leistungen des Vortages noch einmal zu verbessern. Ungleichmäßige und turbulente Aufwinde erschwerten das Vorhaben erheblich. Am Ende konnte sich Gottscheck mit 102,6 km/h über Leszno (Polen) und Wittenberg in die Wertung einbringen.
Damit wurden von den Neuhausenern der vierte Rundenplatz erflogen, der die dringend benötigten 17 Punkte bringt. In der Abschlusstabelle klettern die Luftsportler so mit 113 Punkten auf den 22. Platz. Auch in der Saison 2012 wurde der Klassenerhalt erst am letzten Flugtag gesichert. “Eigentlich wollten wir es nicht wieder so spannend machen. Die Anzahl unserer Piloten, die Bundesliga fliegen ist im Gegensatz zu anderen Vereinen sehr gering, da ist jeder Ausfall an guten Wochenenden schmerzhaft. Wir arbeiten daran, diesen Umstand für nächstes Jahr zu verbessern.”, resümiert Vorstand Steffen Kubitz die Saisonleistung.
Fotos: Stefan Schumann
Die Segelflug-Bundesliga liefert jedes Jahr bis in die letzte Runde spannende Kämpfe um hohe Geschwindigkeiten und begehrte Punkte. Insbesondere im Bereich der Auf- und Abstiegsplätze wird sich nichts geschenkt. Der Luftsportverein Neuhausen startete dieses Jahr sehr gut in die Saison und belegte zwischenzeitlich sogar einen Aufstiegsrang. Durch Wetterpech und Sommerloch fand sich die Mannschaft wenige Runden vor Schluss jedoch überraschend auf den Abstiegsplätzen wieder. Eine Runde vor Saisonende schien der Klassenerhalt gegenüber den sehr starken südwestdeutschen Vereinen nahezu aussichtslos. Eine seltene Ostwind-Wetterlage diente vergangenes Wochenende als Rettungsanker, für den noch einmal alles mobilisiert wurde.
Mit diesen Aussichten startete die Hälfte des Ligateams am Samstag in die letzte Runde. Der Start erfolgte bei den ersten Anzeichen von nutzbaren Aufwinden unter den noch niedrig hängenden Wolken. Trotz starkem Gegenwind kämpften sich Stefan Schumann, Karsten Maixner und Steffen Kubitz mehr als 100 Kilometer nach Polen hinein. Nach dem Umkehren bei Legnica (Polen) nutzten die drei nun den Wind im Rücken um mit Höchstgeschwindigkeiten von mehr als 200 Kilometern pro Stunde in Richtung Magdeburg zu rasen. “Ich fühle mich wie in einem Schnellzug.”, kommentierte Schumann euphorisch während des Fluges über Funk. Nach dem langen Rückweg gegen den Wind landeten die Drei nach über 500 Kilometern am Heimatflugplatz Neuhausen. Maixner und Schumann erreichten im Durchschnitt jeweils über 112 km/h und damit die höchste Geschwindigkeit des Vereins in diesem Jahr.
Trotz schlechterer Wettervorhersage am Sonntag, versuchten Matthias Habertag und Ronalf Gottscheck die Leistungen des Vortages noch einmal zu verbessern. Ungleichmäßige und turbulente Aufwinde erschwerten das Vorhaben erheblich. Am Ende konnte sich Gottscheck mit 102,6 km/h über Leszno (Polen) und Wittenberg in die Wertung einbringen.
Damit wurden von den Neuhausenern der vierte Rundenplatz erflogen, der die dringend benötigten 17 Punkte bringt. In der Abschlusstabelle klettern die Luftsportler so mit 113 Punkten auf den 22. Platz. Auch in der Saison 2012 wurde der Klassenerhalt erst am letzten Flugtag gesichert. “Eigentlich wollten wir es nicht wieder so spannend machen. Die Anzahl unserer Piloten, die Bundesliga fliegen ist im Gegensatz zu anderen Vereinen sehr gering, da ist jeder Ausfall an guten Wochenenden schmerzhaft. Wir arbeiten daran, diesen Umstand für nächstes Jahr zu verbessern.”, resümiert Vorstand Steffen Kubitz die Saisonleistung.
Fotos: Stefan Schumann