Im Landespokal-Halbfinale hat sich der FC Energie Cottbus heute Nachmittag vor 1.735 Zuschauern mit einem 2:3-Auswärtssieg in der Verlängerung gegen den VfB Krieschow durchgesetzt. Tobias Hasse (15.) eröffnete das Toreschießen im ersten Durchgang, in Halbzeit zwei legte Maximilian Oesterhelweg (50.) dann für die Rot-Weißen nach. Kurze Zeit später kamen die engagierten Gastgeber durch den Treffer von Daniel Stanese auf 1:2 ran, kurz vor Schluss rettete Leo Felgenträger (90.+3) dem VfB sogar die Verlängerung. Dort ließ sich der FCE den Halbfinals-Einzug allerdings nicht mehr nehmen, Janis Juckel (98.) erzielte den entscheidenden Treffer. Am 23. März wartet nun Union Klosterfelde auf die Cottbuser.
Krieschow kämpft, Cottbus siegt
Einige Veränderungen im Aufgebot des FC Energie Cottbus: Alexander Sebald rückte für Elias Bethke zwischen die Pfosten, Halbauer und Shcherbakovski starteten für die Rot-Weißen mit Heike und Krauß in der Offensive. Timmy Thiele hingegen zunächst auf der Bank zu finden, Ndualu und Milde zunächst ebenfalls als Joker dabei. Die erste Aktion des Spiels gehörte den engagierten Gastgebern aus Krieschow, die den Ball schon nach knapp über einer gespielten Minute im Tornetz des FCE zappeln ließen – die Fahne des Assistenten in der Situation aber oben, der Treffer zählte folglich nicht. Cottbus kam dann nach knapp zehn Minuten ebenfalls besser ins Spiel und erarbeitete sich den ersten eigenen Eckstoß der Partie, der allerdings aufmerksam geblockt wurde und nichts einbrachte. Lange dauerte es trotzdem nichtmehr bis zur Führung des Regionalligisten: Einen zentral abgewehrten Abpraller von VfB-Keeper Fritz Pflug verwertet Tobias Hasse ein der 15. Spielminute zum 0:1. Die nächste gefährliche Aktion der Rot-Weißen folgte keine zehn Minuten später, als Shcherbakovski auf Heike auflegte, der aus spitzem Winkel allerdings an Pflugs Parade scheiterte. Auch Krieschow versuchte, Nadelstiche zu setzen, blieb im Angriffsdrittel allerdings über weite Strecken zu ungenau. In der 32. Minute etwa dribbelte sich Leo Felgenträger stark in die Gefahrenzone, setzte Schuss oder Flanke, je nach Adressat, aber deutlich zu hoch an. Kurze Zeit später rettete Kusic dann eine gefährliche Hereingabe vom rechten Flügel der Krieschower zur Ecke, die Cottbus ebenfalls aufmerksam verteidigte. Aus guter Position setzte Andy Hebler schließlich einen Freistoß denkbar knapp in die Mauer, sodass es mit dem 0:1 pünktlich in die Halbzeitpause ging.
Schwungvoller Start in den zweiten Durchgang, Krieschow rettet Verlängerung
Im Gegensatz zum VfB Krieschow gab es beim FC Energie Cottbus zur Pause einen Wechsel: Für Jan Shcherbakovski war früh Feierabend, für ihn durfte sich Maximilian Oesterhelweg zeigen. Und der präsentierte sich auch direkt standesgemäß mit einem Treffer – in der 50. Minute erhöhte der Cottbuser 10er die Führung des Favoriten auf 0:2. Lange hielt der Zwei-Tore-Abstand aber nicht, da der VfB durch den durchaus artistischen Einsatz von Daniel Stanese nur fünf Minuten später das 1:2 nachzog. In der 65. wechselte auch Krieschow erstmals: Für Tobias Gerstmann kam Manuel Seibt. Knapp zehn Minuten später dann nochmal eine gute Aktion der Cottbuser, Fritz Pflug konnte den Ball von Maximilian Krauß allerdings entschärfen. Für die Schlussphase der regulären Spielzeit wechselte FCE-Trainer Claus-Dieter Wollitz dann nochmal doppelt: Tobias Hasse und Phil Halbauer verließen den Platz für Rudolf Ndualu & Paul Milde. Auf der Gegenseite wechselte auch Toni Lempke zweifach: Grimm kam für Knechtel, Bednarczyk für Raak. Es sah eigentlich nicht danach aus, doch dann erzielte der VfB Krieschow tatsächlich noch das späte 2:2 – und erreichte damit die Verlängerung. Leo Felgenträger war es, der den Ball in der 90.+2 zum Jubel der Heimfans über die Linie drückte.
In der Verlängerung schoss Janis Juckel (98.) den FC Energie Cottbus dann aus zweiter Reihe erneut in Führung. Auch der VfB zeigte einige Offensivaktionen, kam gegen konzentrierte Cottbuser allerdings nicht mehr entscheidend durch. Damit löst der FC Energie Cottbus das Ticket für das Pokal-Halbfinale, das für die Rot-Weißen bereits am 23. März stattfindet. Es geht gegen Union Klosterfelde.
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Red. / [lb]