Ein Brand in einer Biogasanlage in Grießen (Landkreis Spree-Neiße) sorgte am Mittwoch für einen langen Feuerwehreinsatz. Während Bauarbeiten hatten sich nach Angaben von Blaulichtreport Lausitz Schwefelablagerungen im Zwischenboden entzündet, erste Löschversuche schlugen fehl. Aufgrund der schwer zugänglichen Brandstelle mussten etwa 30 Einsatzkräfte über mehrere Stunden hinweg unter schwerem Atemschutz kämpfen, um letzte Glutnester zu erreichen. Erst nachdem das Dach der Anlage geöffnet wurde, konnte das Feuer vollständig gelöscht werden.
Blaulichtreport Lausitz teilte dazu mit:
In einer Biogasanlage in Grießen kam es am Mittwoch zu einem Brand, der einen stundenlangen Feuerwehreinsatz erforderte. Bei Bauarbeiten entzündeten sich Ablagerungen von Schwefel im Zwischenboden, was zunächst zu einem kleinen Brand führte. Erste Löschversuche blieben jedoch erfolglos, sodass die Feuerwehr alarmiert wurde. Ein Trupp unter schwerem Atemschutz führte eine erste Lageerkundung durch. Jedoch konnte die Brandstelle damit nicht direkt erreicht werden. Da weiterhin Glutnester vermutet wurden, schuf die betroffene Firma eine Öffnung im Dach, um eine umfassende Kontrolle und weitere Löscharbeiten zu ermöglichen. Insgesamt waren rund 30 Einsatzkräfte mehrere Stunden im Einsatz.
Weitere Polizeimeldungen aus Spree-Neiße:
Döbern: Bei einem Überholmanöver auf der Bundesstraße 115 zwischen Döbern und Tschernitz haben sich am Mittwoch gegen 17:30 Uhr zwei Autos berührt. Verletzt wurde bei der Kollision niemand und auch die Fahrzeuge blieben mit Schäden von geschätzten 10.000 Euro fahrbereit.
Lübbinchen: Beamte der Bundespolizei versuchten am Donnerstagmorgen einen PKW HYUNDAI auf der Bundesstraße 168 bei Lieberose für eine Verkehrskontrolle zu stoppen. Anstatt anzuhalten, setzte der Fahrer seine Fahrt jedoch in Richtung Guben fort. Hinzugerufene Beamte der Landespolizei Brandenburg konnten das Auto später in Lübbinchen feststellen. Der Fahrer des HYUNDAI hatte beim Erblicken des Polizeiautos den Wagen gestoppt, war zu Fuß geflüchtet und konnte wenig später gestellt werden. Eine Überprüfung des HUYNDAI Ioniq 5 ergab, dass dieser zuvor in Berlin gestohlen worden war. Daher wurde das Auto sichergestellt und der Fahrer, ein 24-jähriger Pole, vorläufig festgenommen. Die weiteren Ermittlungen hat die Kriminalpolizei übernommen.
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Red. / Presseinformation
Bilder: © Sophie Meyer & Martin Borscht /Blaulichtreport Lausitz