Der CO₂-neutrale Industrie- und Gewerbepark Drewitz soll unter anderem dank innovativer Abwasserlösungen einen Beitrag zur Transformation der Lausitz leisten. Seit 2022 entwickeln der Trink- und Abwasserverband Hammerstrom/Malxe-Peitz (TAV) und die LWG Lausitzer Wasser GmbH & Co. KG gemeinsam Konzepte, die den steigenden Bedarf an Wasser- und Abwasserversorgung für Bevölkerung und Industrie decken. Bei einer Abschlussberatung am zurückliegenden Donnerstag diskutierten Vertreter des Amtes Peitz, des TAV, der GeWAP, der Euromovement Energiepark GmbH, der LWG sowie das Planungsbüro Tilia verschiedene Ansätze, darunter eine mögliche neue Industriekläranlage und die Überleitung des Abwassers zur Kläranlage in Cottbus. Ziel ist ein tragfähiges Gesamtkonzept, das eine stabile, nachhaltige Infrastruktur sichert und von einem Wasserverbund im Raum Cottbus flankiert wird. Die finalen Entscheidungen werden in den kommenden Monaten erwartet.
Die LWG teilte dazu mit:
Die Lausitz steht vor großen Herausforderungen durch den Struktur- und Klimawandel, die eine sichere und nachhaltige Wasserversorgung der Region erfordern. Um diese Aufgaben zu meistern, arbeiten der Trink- und Abwasserverband Hammerstrom/Malxe-Peitz (TAV) und die LWG Lausitzer Wasser GmbH & Co. KG (LWG) seit 2022 eng zusammen. Ziel ist die Entwicklung wasserwirtschaftlicher Lösungen, die gleichermaßen der Bevölkerung und der Industrie zugutekommen.
Ein zentrales Strukturwandel-Projekt ist die Entwicklung des CO₂-neutralen Industrie- und Gewerbeparks Drewitz, der auf und am Areal des ehemaligen Flugfeldes der Gemeinde Jänschwalde entsteht. Der Industriepark sowie die angrenzenden Gewerbeflächen bieten Platz für Neuansiedlungen, die mehrere tausend Arbeitsplätze schaffen und damit die wirtschaftliche Basis der Region stärken. Die steigenden Anforderungen an die Wasserversorgung und Abwasserentsorgung erfordern innovative und verlässliche Infrastrukturkonzepte, die derzeit in enger Kooperation entwickelt werden.
Am 9. Januar 2025 fand nun die Abschlussberatung zum technischen Konzept für die Abwasserentsorgung im Industriepark Drewitz statt. Unter der Leitung der Amtes Peitz und des TAV und mit Beteiligung der GeWAP Wasserver- und Abwasserentsorgung Hammerstrom/Malxe-Peitz GmbH, der Euromovement Energiepark GmbH, der LWG Lausitzer Wasser GmbH & Co. KG sowie dem Planungsbüro Tilia GmbH wurden verschiedene Szenarien und Umsetzungsoptionen diskutiert. Im Fokus standen der Bau einer neuen Industriekläranlage vor Ort und die Überleitung des Abwassers zur Kläranlage in Cottbus. Auch die Mehrfachnutzung von Wasser und die Rückführung in den Wasserkreislauf wurden intensiv besprochen.
Die finalen Entscheidungen über die konkret zu planenden Maßnahmen werden in den kommenden Monaten erwartet. Bereits jetzt profitieren künftige Investoren von einem durchdachten Gesamtkonzept, welches neben der nachhaltigen Energieversorgung und einem großzügigen Gleisanschluss auch eine stabile wasserwirtschaftliche Infrastruktur umfasst.
Heute in der Lausitz – Unser täglicher Newsüberblick
Mehr Infos und News aus der Lausitzer und Südbrandenburger Region sowie Videos und Social-Media-Content von heute findet ihr in unserer Tagesübersicht –>> Hier zur Übersicht
Red. / Presseinformation