Nach einer Havarie sind derzeit zwei Blöcke des Braunkohle-Kraftwerks Jänschwalde vom Netz genommen. Dies teilte uns die LEAG am heutigen Dienstag auf Nachfrage mit. Demnach soll ein Stahlbetonteil auf die Gleise der betriebseigenen Bahn gefallen sein. Genaue Untersuchungen laufen noch. Wann die Blöcke wieder hochgefahren werden können, ist noch ungewiss.
Energieversorgung wohl nicht gefährdet
Nach einem Zwischenfall im Braunkohle-Kraftwerk Jänschwalde befinden sich derzeit zwei Anlagenteile außer Betrieb. Wie die Lausitz Energie Bergbau AG (LEAG) am heutigen Dienstag mitteilte, führte der Sturz eines Stahlbetonteils auf die Schienen der firmeneigenen Bahn zu einer vorübergehenden Stilllegung der Blöcke C und D.
Wie es von Seiten der LEAG heißt, können die betroffenen Gleise der Bahn derzeit nicht benutzt werden. Damit kann die in den Blöcken entstehende Asche nicht abtransportiert werden, weshalb die Blöcke C und D zeitweise außer Betrieb genommen worden sind. Ein Sprecher des Unternehmen bestätigte, dass die genaueren Untersuchungen zum Geschehen am Aschesilo derzeit noch laufen.
Trotz der ungewissen Dauer der Stilllegung zeigt sich die LEAG optimistisch, zumindest einen der betroffenen Blöcke bald wieder in Betrieb nehmen zu können. Ein genauer Zeitpunkt für die Wiederaufnahme des vollständigen Betriebs steht allerdings noch nicht fest.
Die LEAG betont indes, dass die Energieversorgung in der Region zu keinem Zeitpunkt gefährdet war. Dank der ausreichenden Produktion von Solar- und Windenergie bleibt die Stromversorgung stabil. Ein Unternehmenssprecher bekräftigte, dass die Sicherheit der Energieversorgung weiterhin gewährleistet ist.
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Red.