Das Naëmi-Wilke-Stift in Guben startet auch in diesem Jahr seine Aktion, um Menschen in der Diakonie in Schlesien, Tschechien und Polen eine Freude zu bereiten. Rund 500 bedürftige Personen, darunter viele mit körperlichen oder geistigen Beeinträchtigungen, freuen sich auf ein Päckchen mit einer kleinen Überraschung, so das Krankenhaus. Unterstützer können sich an das Stiftssekretariat wenden, um Adressaufkleber zu erhalten und Wunschlisten zu berücksichtigen. Die Päckchen müssen bis zum 1. Dezember am Stift abgegeben werden, bevor Rektor Markus Müller sie persönlich ausliefert.
Das Naemi-Wilke-Stift in Guben teilte dazu mit:
Nun ist es wieder soweit. Eine lange Liste rund 500 Namen liegt im Stiftssekretariat vor. Wir sind eingeladen, kleinen und großen Menschen, die in der Diakonie in Schlesien/Tschechien und Polen betreut werden, eine Freude zu machen. Viele von ihnen haben eine körperliche oder geistige Beeinträchtigung und freuen sich wieder auf einen Karton mit einer kleinen Überraschung. Wer die Aktion unterstützen möchte, kann sich gern an das Stiftssekretariat wenden (Tel. 03561/403 160 und 161). Dort gibt es die Adressaufkleber und einige der Empfänger haben bescheidene Wünsche geäußert, die berücksichtigt werden könnten. Die Päckchen müssten bitte bis zum 1. Dezember an der Information im Eingangsbereich des Naëmi-Wilke-Stifts abgegeben werden, denn wenig später macht sich Rektor Markus Müller auf den Weg, um sie persönlich bei den Partnern in Polen und Tschechien abzuliefern. Wir danken schon jetzt allen, die diese so segensreiche Aktion unterstützen.
Kürzlich waren Mitarbeitende des Naëmi-Wilke-Stifts zu einer Studienreise bei der schlesischen Diakonie in Tschechien. Hier ihr Reisebericht: Voller großer Erwartungen fuhren wir am Morgen des 07.10.2024 bei bestem Herbstwetter in das ca.450 km entfernte Český Těšín.Bei Ankunft im polnischen Cieszyn wurden wir von zwei Mitarbeiterinnen der schlesischen Diakonie herzlichst begrüßt und bezogen dann unsere Unterkünfte. Danach erfolgte ein kurzer Spaziergang durch die Altstadt von Cieszyn . Zum Abendessen auf tschechischer Seite in Český Těšín wurden wir im Restaurant von der Direktorin der schlesischen Diakonie Frau Zuzana Filipková noch einmal herzlichst willkommen geheißen.
Am nächsten Tag trafen wir uns alle in der Zentrale der schlesischen Diakonie in Český Těšín, wo uns ein Einblick in die Arbeit der Diakonie gegeben wurde. Im Laufe der Woche besuchten wir mehrere Einrichtungen der schlesischen Diakonie, darunter sehr viele, die sich um Menschen mit Behinderungen kümmern. Auch Kindergärten waren dabei sowie zwei Krankenhäuser. In der Einrichtung Eben-Ezer für behinderte Menschen nahmen wir an einem Workshop mit Bewohnern der Einrichtung teil und stellten fest, dass die Arbeit für uns sehr viel Konzentration und Geduld erforderte. Dieses war so beeindruckend für uns, dass uns dieser Moment sehr zum Nachdenken angeregt hat und uns wieder bewusst gemacht hat, wie wertvoll das Leben ist.
Auch kulturell hat man uns einiges geboten. So besuchten wir in Ostrava den Bolttower, einen ehemaliger Industriekomplex der Eisenhütte, und unternahmen einen geführten Rundgang durch das polnische Cieszyn. Diese beeindruckenden Momente, werden lange in unserem Gedächtnis bleiben. Diese Reise hat uns gezeigt, wie wichtig es ist, über den Tellerrand zu schauen und neue Perspektiven kennenzulernen. Die gewonnenen Erkenntnisse werden uns sicherlich noch lange bleiben. Ein besonderer Dank gilt der schlesischen Diakonie sowie dem Naëmi-Wilke Stift, die diese Reise geplant haben. Diese Reise hat uns nicht nur neue Horizonte eröffnet, sondern auch unser Verständnis für die Welt vertieft.
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Red. / Presseinformation
Bild: Naemi-Wilke Stift