Am Gubener Krankenhaus Naemi-Wilke-Stift startet in der nächsten Woche der erste Drohnenflug mit medizinischen Proben nach Cottbus. Geplant ist der Testflug am Donnerstagvormittag, so das Krankenhaus heute. Ziel des Projektes ist es, Proben schneller und noch effizienter über große Entfernungen zu transportieren, insbesondere bei Notfällen, in denen Zeit eine entscheidende Rolle spielt. Die Vorbereitungen dafür liefen bereits seit zwei Jahren.
Das Gubener Naemi-Wilke-Stift teilte dazu mit:
Seit zwei Jahren laufen die Vorbereitungen am Gubener Naëmi-Wilke-Stift Klinikum für einen Drohnenflug, um künftig medizinische Proben schneller in andere Städte wie beispielsweise nach Cottbus zu transportieren. Dieser Flug wird eine Distanz von rund 40 Kilometern überbrücken. Am kommenden Donnerstag wird dieser Drohnenflug erstmalig getestet, so das Klinikum heute.
Das Krankenhaus ist in ein Konsortium involviert, das vor zwei Jahren mit der Projektentwicklung begonnen hat. Derzeit werden medizinische Laborproben mehrmals täglich über eine Entfernung von rund 40 Kilometern per Pkw transportiert. Der Transport von medizinischen Proben mit Drohnen soll künftig noch schneller und effizienter sein. Projektgelder wurden erfolgreich beantragt und bewilligt. Der Transport von medizinischen Proben mit einer Drohne über eine Distanz von 40 Kilometern ist in Deutschland laut Krankenhaus neu. Es gibt Herausforderungen in Bezug auf Sicherheit, Zuverlässigkeit und Einhaltung von Vorschriften. Ebenfalls ist es notwendig, rechtliche und ethische Überlegungen zu berücksichtigen und sicherzustellen, dass beispielsweise der Drohnentransport den geltenden Gesetzen und Datenschutzrichtlinien entspricht. Das Konsortium, insbesondere Phoenix-Wings, hat alle Anforderungen erfüllt.
Videotalk mit Sven Wlach von der Phoenix Wings GmbH (Stand 10.03.2023)
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