Bereits im September vergangenes Jahres kam es in Guben zu einem gefährlichen Eingriff in den Bahnverkehr. Ein bislang unbekannter Jugendlicher im Alter von vermutlich 13 bis 16 Jahren stellte sich nach Angaben der Polizei vor einen fahrenden Zug und sprang erst weniger Meter vor einem Zusammenprall von den Gleisen. Die Polizei sucht nun mit einem Phantombild nach dem Jugendlichen.
Die Polizei teilte dazu mit:
Bereits am Samstagmorgen, 18. September 2021, kam es an einem geschlossenen Bahnübergang in der Grünstraße zu einem gefährlichen Eingriff in den Bahnverkehr. Gegen 07:20 Uhr betrat eine unbekannte Person plötzlich den Bahnübergang Grünstraße und stellte sich vor den vom Bahnhof Guben in Richtung Cottbus fahrenden Zug. Der Zugführer musste eine Notbremsung einleiten. Erst wenige Meter vor einem Zusammenprall mit dem Zug sprang der vermutlich 13 bis 16 Jahre alte und etwa 170 Zentimeter große Jugendliche von den Gleisen und entfernte sich in unbekannte Richtung. Der Jugendliche war mit einer blauen Übergangs-/ Regenjacke sowie einem schwarzen Basecap bekleidet und wurde von einer weiteren Person im gleichen Alter begleitet. Der Lokführer erlitt einen Schock und musste medizinisch versorgt werden. Im Zuge der kriminalpolizeilichen Ermittlungen wurde ein Phantombild erstellt. (Siehe Anhang)
In diesem Zusammenhang fragt die Kriminalpolizei nun:
Wer kennt den unbekannten Jugendlichen und kann sachdienliche Hinweise zu der Person und dem derzeitigen Aufenthalt geben? Wenden Sie sich bitte telefonisch unter 0355 49371227 an die Polizeiinspektion Cottbus/Spree-Neiße oder nutzen Sie unter www.polizei.brandenburg.de/onlineservice/hinweis-geben das Internet.
Weitere Polizeimeldungen aus Spree-Neiße:
Döbern: In der Nacht zum Freitag versuchten unbekannte Einbrecher, gewaltsam in eine gewerbliche Einrichtung in der Muskauer Straße einzudringen. Dabei beschädigten sie Türen und Fenster, wurden aber offenbar bei ihrer Tour gestört. Sie flüchteten vom Ort des Geschehens und ließen dort diverse Tatwerkzeuge zurück. Kriminaltechniker sicherten noch in der Nacht zahlreiche Spuren.
Am Freitagmorgen wurden der Polizei zwei weitere Einbrüche in Döbern gemeldet. Die Ermittlungen führt die Kriminalpolizei. Angaben zur Höhe der verursachten Schäden liegen nicht vor.
Dubrau: Aus bisher unbekannter Ursache kam ein Autofahrer am Freitagmorgen in Dubrau mit einem PKW MERCEDES von der Fahrbahn ab. Das Auto stieß anschließend gegen einen Straßenbaum. Der Mann und seine Beifahrerin mussten zur Behandlung ihrer Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht werden. Das nicht mehr fahrtüchtige Auto wurde mit einem Schaden von mindestens 6.000 Euro abgeschleppt.
Spremberg, Drachhausen: Am Freitagmorgen ereigneten sich zwischen 05:30 und 06:15 Uhr drei Wildunfälle. Bei Spremberg-Weskow kollidierte ein SEAT mit einem Reh. Es blieb bei einem Blechschaden von rund 1.000 Euro. Zwischen Spremberg und dem Abzweig nach Schwarze Pumpe stieß auf der B 97 ein VW mit einem Wildschwein zusammen. Das nicht mehr fahrbereite Auto musste mit einem Schaden in Höhe von mindestens 6.000 Euro abgeschleppt werden. Auf der B 168 bei Drachhausen trafen ein SKODA-Kleinwagen und ein weiteres Reh aufeinander. Auch dieser Wagen war mit rund 3.000 Euro Schaden nicht mehr fahrtüchtig.
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Red. / Presseinfo