Am morgigen Dienstag, den 4. November 2008 findet um 19:30 Uhr ein Vortragsabend in der Kirche Mulknitz statt.
Jürgen Meissner und Pfarrer Bodo Trummer erinnern an die Geschichte der jetzigen Dorfkirche und präsentieren Erkenntnisse zu den Vorgängerkirchen.
Für Essen und Trinken im Anschluss ist gesorgt.
Auszug aus der Mulknitzer Kirchenchronik
Am 1. Februar 1926 trat der neugewählte Pastor Albrecht Kapler in Mulknitz sein Amt an. Ein Jahr nach seinem Amtsantritt im Jahre 1927 wurde mit dem Bau begonnen. Im Frühjahr dieses Jahres gab es eine große Überschwemmung, die von der Malxe ausgegangen war, welche, wie Kapler in der von ihn angelegten Kirchenchronik schreibt, zu “einem reißender Strom anschwoll”. In der Nacht sei ein Rauschen vernehmbar gewesen “wie in den Gezeiten des Meeres”. In den alten Pfarrstallungen für den Kirchbau untergebrachter Zement verdarb zu einem großen Teil.
Der Bau der Kirche verlief aber ohne Komplikationen. Ein vom Turme abgestürzter Dachdeckerlehrling kam sonderbare Weise ohne Verletzungen davon. Die Grundsteinlegung hatte unter Leitung des Superintendenten Kriebel aus Forst stattgefunden. Er führte die ersten feierlichen Hammerschläge aus. Der von Pastor Kapler gegründete Posaunenchor trat in Aktion. Am 4. November 1928 wurde die Kirche eingeweiht. Die alte Kirche wurde im Jahre 1929 auf Abbruch verkauft und im folgenden Jahre abgebrochen.
Die neue Kirche bietet Platz für 200 Menschen (die alte nur für 100).
In diesem Zusammenhang ist anzumerken, dass der Standort der neuen Kirche unter anderem dadurch möglich wurde, dass das herrschaftliche Gut in Mulknitz 1841 aufgelöst wurde und das in der Dorfmitte liegende Herrenhaus 1904 abgerissen wurde.
Foto 1: Bau der Mulknitzer Kirche, © Evangelische Kreuzkirchengemeinde Forst – Nord
Foto 2: Mulknitzer Kirche heute, © Matthias Geigk
Am morgigen Dienstag, den 4. November 2008 findet um 19:30 Uhr ein Vortragsabend in der Kirche Mulknitz statt.
Jürgen Meissner und Pfarrer Bodo Trummer erinnern an die Geschichte der jetzigen Dorfkirche und präsentieren Erkenntnisse zu den Vorgängerkirchen.
Für Essen und Trinken im Anschluss ist gesorgt.
Auszug aus der Mulknitzer Kirchenchronik
Am 1. Februar 1926 trat der neugewählte Pastor Albrecht Kapler in Mulknitz sein Amt an. Ein Jahr nach seinem Amtsantritt im Jahre 1927 wurde mit dem Bau begonnen. Im Frühjahr dieses Jahres gab es eine große Überschwemmung, die von der Malxe ausgegangen war, welche, wie Kapler in der von ihn angelegten Kirchenchronik schreibt, zu “einem reißender Strom anschwoll”. In der Nacht sei ein Rauschen vernehmbar gewesen “wie in den Gezeiten des Meeres”. In den alten Pfarrstallungen für den Kirchbau untergebrachter Zement verdarb zu einem großen Teil.
Der Bau der Kirche verlief aber ohne Komplikationen. Ein vom Turme abgestürzter Dachdeckerlehrling kam sonderbare Weise ohne Verletzungen davon. Die Grundsteinlegung hatte unter Leitung des Superintendenten Kriebel aus Forst stattgefunden. Er führte die ersten feierlichen Hammerschläge aus. Der von Pastor Kapler gegründete Posaunenchor trat in Aktion. Am 4. November 1928 wurde die Kirche eingeweiht. Die alte Kirche wurde im Jahre 1929 auf Abbruch verkauft und im folgenden Jahre abgebrochen.
Die neue Kirche bietet Platz für 200 Menschen (die alte nur für 100).
In diesem Zusammenhang ist anzumerken, dass der Standort der neuen Kirche unter anderem dadurch möglich wurde, dass das herrschaftliche Gut in Mulknitz 1841 aufgelöst wurde und das in der Dorfmitte liegende Herrenhaus 1904 abgerissen wurde.
Foto 1: Bau der Mulknitzer Kirche, © Evangelische Kreuzkirchengemeinde Forst – Nord
Foto 2: Mulknitzer Kirche heute, © Matthias Geigk