Durch ehrenamtliche Bodendenkmalpfleger des Landkreis Spree-Neiße wurde im Bereich Bahren bei Bademeusel im Rahmen einer Untersuchung Blindgänger und andere gefährliche Gegenstände aus dem 2. Weltkrieg entdeckt und diese dem Kampfmittelbeseitigungsdienst des Landes Brandenburg gemeldet.
Bei der anschließenden Bergung der scharfen Munition durch Enrico Schnick und Uwe Zierdt vom KMBD, wurden die sterblichen Überreste eines deutschen Soldaten aus dem 2. Weltkrieg gefunden.
In Zusammenarbeit mit dem Umbetter des Volksbunds Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V. Joachim Koslowski wurden die sterblichen Überreste ausgebettet. Es handelt sich um einen ca. 20 – 30 Jahre alten Soldaten, der wohl bei den schweren Kampfhandlungen um den 16. April 1945 gefallen ist, als die sowjetische Armee zur Offensive auf Berlin antrat. Da bei der Ausbettung seine Erkennungsmarke gefunden werden konnte, besteht die berechtigte Hoffnung einem bisher unbekannten vermissten deutschen Soldaten seine Identität wieder zu geben und eventuell vorhandene Angehörige über sein Schicksal abschließend zu informieren.