Zum Abschluss der Hallensaison fuhr das Männer-35-Team der SGB zur Deutschen Meisterschaft nach Vaihingen. Gleich im ersten Spiel traf man auf den amtierenden Deutschen Meister aus Hagen. Nach großen Startschwierigkeiten in Satz 1 (4:11), konnte man sich in deutlich steigern. Satz 2 wurde dank sicherer Abwehrarbeit und starken Angriffsspiel von Marcel Bock dominiert und mit 11:7 gewonnen. Dieses Unentschieden zu Beginn sollte Rückenwind für die nächsten Spiele geben.
Gegen den vermeintlich „schwächsten“ Gruppengegner aus Dieburg stand ein Sieg auf dem Plan. Leider ging dieser Plan nicht auf. Zu viele Eigenfehler in Satz 1 machte es Dieburg leicht – 4:11. In Durchgang zwei konnte man sich ein 12:10 erkämpfen, was die Chancen auf die Endrunde noch aufrechterhielt.
Ein Sieg in der nächsten Partie gegen Moslesfehn war nun schon fast Pflicht. Es gestaltete sich ein Schlagabtausch auf Augenhöhe, am Ende fehlte jedoch wieder die nötige Konstanz, Cleverness sowie ab und an auch das Quäntchen Glück – 8:11/9:11.
Im letzten Gruppenspiel gegen Heidenau brauchte man nun einen 2:0-Sieg, um die Endrunde am Sonntag zu entscheiden. Der Druck und die Anspannung war bei den Bademeuselern zu spüren und man fand nicht ins Spiel. Das Team aus Heidenau zeigte eine souveräne Leistung und gewann am Ende verdient mit 11:5 und 11:8.
Mit dieser Niederlage landete man auf dem 4. Gruppenplatz und konnte am Sonntag noch maximal Platz 7 erreichen.
Nachdem die Enttäuschung über das Verpassen der Endrunde abgeklungen war, startete man am Sonntagmorgen mit dem klaren Ziel Rang 7 zu erreichen.
Zuerst traf man auf das Team vom TV Eibach. Es entwickelte sich ein wahrer Eigenfehlerkrimi, den Bademeusel durch zunehmende Sicherheit auf allen Postionen mit 2:1 für sich entscheiden konnte.
Das letzte Spiel der Meisterschaft sollte auch das stärkste der Bademeuseler werden. Gegen Bayer 04 Leverkusen zeigte man in beiden Sätzen eine konstant gute Leistung und gewann verdient mit 2:0 (11:7 / 11:8).
Fazit: Das Minimalziel Platz 6 wurde wiedermal unnötig verpasst. Man kann mit allen Teams mithalten, es fehlt aber an der Konstanz die Leistung über die gesamte Spielzeit abzurufen. Die beiden Siege am Sonntag waren ein versöhnlicher Abschluss dieser tollen Meisterschaft. Immerhin konnte man dem Deutschen Meister einen Satz abnehmen.
Es spielten in allen Spielen:
Marcel Bock, Jens Krüger, Mike Braune, Thomas Kühne und Lars Habertag