„Die Krankenhäuser sind und bleiben besonders in ländlichen Regionen ein wichtiger Anker in der Gesundheitsversorgung. Sie bieten den Menschen Sicherheit und auch ein Stück Heimat. Und zu gleichwertigen Lebensbedingungen gehören landesweit gut erreichbare Krankenhäuser“, sagte Gesundheitsministerin Ursula Nonnemacher am Freitag bei ihrem Besuch der Lausitz Klinik Forst (Landkreis Spree-Neiße). Nach einem Rundgang durch das Haus sprach sie mit Hans-Ulrich Schmidt, Geschäftsführer der Lausitz Klinik Forst GmbH, und den Gesellschaftervertretern Simone Taubenek, Bürgermeisterin der Stadt Forst (Lausitz), und Steffen Grebner, Vorsitzender der Geschäftsführung der Klinikum Ernst von Bergmann gemeinnützige GmbH, über Herausforderungen für kleinere Krankenhäusern im ländlichen Raum. Dabei ging es insbesondere um den Umbau der Lausitz Klinik Forst zu einem ambulant-stationären Gesundheitszentrum sowie über Modellprojekte für spezielle Versorgungsangebote für Menschen mit einer Demenzerkrankung.
Ministerin Nonnemacher: „Eine besondere Herausforderung in einem Flächenland wie Brandenburg ist die Erreichbarkeit medizinischer Angebote. Deshalb brauchen wir auch in Zukunft Krankenhäuser der Grundversorgung wie die Lausitz Klinik. Entscheidend ist aber, dass diese sich weiterentwickeln, noch viel stärker mit niedergelassenen Ärztinnen und Ärzten sowie mit Einrichtungen für Rehabilitation und Pflege zusammenarbeiten, und sich auf die immer älter werdende Gesellschaft ausrichten. Die Zukunft liegt in der Vernetzung von ambulanten und stationären Angeboten. Und genau das geschieht hier in Forst. Eine moderne, wohnortnahe und qualitativ hochwertige medizinische Versorgung der Menschen ist das Ziel unserer Gesundheitspolitik. Die Lausitz Klinik ist dafür ein Paradebeispiel.“
Die Lausitz Klinik Forst ist ein Krankenhaus der Grundversorgung. Es stehen knapp 200 Betten sowie eine Zentrale Notaufnahme für die wohnortnahe Versorgung von Patienten im Landkreis Spree-Neiße zur Verfügung. Pro Jahr werden hier über 4.000 Menschen ambulant und knapp 7.000 Patienten stationär behandelt. In neun Fachabteilungen und Funktionsbereichen bieten Spezialisten den Patienten vor Ort Diagnostik, Therapie und Fürsorge.