Im Industrie- und Gewerbegebiet Forst-Süd nahe der Autobahn entsteht der “Bioenergiepark Forst“.
Die NAWARO® Engineering GmbH mit Sitz in Leipzig errichtet hier eine Bioenergieanlage, die nach Fertigstellung im Jahre 2011 jährlich 20 Millionen Kubikmeter Gas produzieren und in das Netz einspeisen wird. Das Projekt hat ein Investitionsvolumen von 50 Millionen Euro.
Bereits im November dieses Jahres sollen erste Tiefbauarbeiten beginnen, im März 2010 ist Baubeginn der ersten der 8 Fermenter mit einem Fassungsvermögen von je 6.000 m³.
Im Sommer des kommenden Jahres ist mit der Fertigstellung der ersten Fermenter zu rechnen und ab Herbst wird das erste Biogas in das Erdgasnetz eingespeist.
Das teilte am Mittwoch der Leiter Forschung & Entwicklung der NAWARO® BioEnergie AG, Dr. Carsten Herbes, in Forst mit.
Auf die Frage, warum in der Anlage auf die gleichzeitige Produktion von Strom verzichtet wird, erklärte Dr. Herbes, daß in diesem Falle die dabei entstehende Wärme ungenutzt abgeführt werden müßte. Als Beispiel für die vollständige Ausnutzung des energetischen Wertes von Bioenergie nannte er ein Hallenbad.
Das Bad verbrennt in einem Blockheizkraftwert das Gas und erzeugt Wärme zur Beheizung. Gleichzeitig wird Strom erzeugt und in das Netz eingespeist. So wird die zur Verfügung stehende Energie vollständig genutzt.
Die Gärreste sind kein Abfall sondern ein vollwertiger Ersatz für Mineraldünger und werden an landwirtschaftliche Betriebe verkauft.
Die Anlage wird 200.000 Tonnen pflanzliche Substrate pro Jahr benötigen. Erste Verträge mit landwirtschaftlichen Betrieben im Umkreis von 50 km um Forst wurden bereits abgeschlossen. Neben Maissilage können auch andere Pflanzen wie Zuckerhirse oder Gras fermentiert werden.
Das hat den Vorteil, daß die landwirtschaftlichen Betriebe flexibel in der Fruchtfolge sind und entspricht der “Cross Complience“ Richtlinie der EU.
Der Transport der 200.000 Tonnen zu der Anlage kann mit weniger als 20 LKW-Ladungen pro Tag durchgeführt werden.
Die zusätzliche Verkehrsbelastung ist für Forst und die umliegenden Dörfer minimal.
30 neue Arbeitsplätze für Betrieb und Wartung entstehen direkt in der Bioenergieanlage.
Dazu kommen indirekte Arbeitsplätze im Bereich Logistik. In den landwirtschaftlichen Betrieben, die die Bioenergieanlage beliefern, werden bestehende Arbeitsplätze gesichert.
Die NAWARO® Engineering GmbH baut die Anlage als Generalunternehmer. Örtliche Unternehmen werden als Subunternehmer ebenfalls von dieser Investition in Forst profitieren.
Sehr positiv äußerte sich das Unternehmen über das Engagement der Stadt Forst bei den Verhandlungen zu der geplanten Investition.
Die NAWARO Engineering GmbH ist eine Tochter der NAWARO® BioEnergie AG. Das Unternehmen wurde 2005 gegründet und ist weltweiter Pionier auf dem Feld der industriellen Produktion von Biogas aus nachwachsenden Rohstoffen.
Weitere Information zum Unternehmen NAWARO® BioEnergie AG
Foto 1 © NAWARO® BioEnergie AG
Foto 2: Archivbild
Im Industrie- und Gewerbegebiet Forst-Süd nahe der Autobahn entsteht der “Bioenergiepark Forst“.
Die NAWARO® Engineering GmbH mit Sitz in Leipzig errichtet hier eine Bioenergieanlage, die nach Fertigstellung im Jahre 2011 jährlich 20 Millionen Kubikmeter Gas produzieren und in das Netz einspeisen wird. Das Projekt hat ein Investitionsvolumen von 50 Millionen Euro.
Bereits im November dieses Jahres sollen erste Tiefbauarbeiten beginnen, im März 2010 ist Baubeginn der ersten der 8 Fermenter mit einem Fassungsvermögen von je 6.000 m³.
Im Sommer des kommenden Jahres ist mit der Fertigstellung der ersten Fermenter zu rechnen und ab Herbst wird das erste Biogas in das Erdgasnetz eingespeist.
Das teilte am Mittwoch der Leiter Forschung & Entwicklung der NAWARO® BioEnergie AG, Dr. Carsten Herbes, in Forst mit.
Auf die Frage, warum in der Anlage auf die gleichzeitige Produktion von Strom verzichtet wird, erklärte Dr. Herbes, daß in diesem Falle die dabei entstehende Wärme ungenutzt abgeführt werden müßte. Als Beispiel für die vollständige Ausnutzung des energetischen Wertes von Bioenergie nannte er ein Hallenbad.
Das Bad verbrennt in einem Blockheizkraftwert das Gas und erzeugt Wärme zur Beheizung. Gleichzeitig wird Strom erzeugt und in das Netz eingespeist. So wird die zur Verfügung stehende Energie vollständig genutzt.
Die Gärreste sind kein Abfall sondern ein vollwertiger Ersatz für Mineraldünger und werden an landwirtschaftliche Betriebe verkauft.
Die Anlage wird 200.000 Tonnen pflanzliche Substrate pro Jahr benötigen. Erste Verträge mit landwirtschaftlichen Betrieben im Umkreis von 50 km um Forst wurden bereits abgeschlossen. Neben Maissilage können auch andere Pflanzen wie Zuckerhirse oder Gras fermentiert werden.
Das hat den Vorteil, daß die landwirtschaftlichen Betriebe flexibel in der Fruchtfolge sind und entspricht der “Cross Complience“ Richtlinie der EU.
Der Transport der 200.000 Tonnen zu der Anlage kann mit weniger als 20 LKW-Ladungen pro Tag durchgeführt werden.
Die zusätzliche Verkehrsbelastung ist für Forst und die umliegenden Dörfer minimal.
30 neue Arbeitsplätze für Betrieb und Wartung entstehen direkt in der Bioenergieanlage.
Dazu kommen indirekte Arbeitsplätze im Bereich Logistik. In den landwirtschaftlichen Betrieben, die die Bioenergieanlage beliefern, werden bestehende Arbeitsplätze gesichert.
Die NAWARO® Engineering GmbH baut die Anlage als Generalunternehmer. Örtliche Unternehmen werden als Subunternehmer ebenfalls von dieser Investition in Forst profitieren.
Sehr positiv äußerte sich das Unternehmen über das Engagement der Stadt Forst bei den Verhandlungen zu der geplanten Investition.
Die NAWARO Engineering GmbH ist eine Tochter der NAWARO® BioEnergie AG. Das Unternehmen wurde 2005 gegründet und ist weltweiter Pionier auf dem Feld der industriellen Produktion von Biogas aus nachwachsenden Rohstoffen.
Weitere Information zum Unternehmen NAWARO® BioEnergie AG
Foto 1 © NAWARO® BioEnergie AG
Foto 2: Archivbild