Eine Streife der Bundespolizei beendete heute Morgen die Einschleusung von drei Angehörigen einer russischen Familie auf der Bundesautobahn 15.
An der Anschlusstelle Forst kontrollierten die Beamten den PKW Ford mit polnischen Kennzeichen. Fahrer war ein 22-jähriger Ukrainer, der ein gültiges polnisches Visum hatte. Auf der Rücksitzbank saßen eine Frau und zwei Kinder. Alle drei konnten keine Ausweisdokumente vorlegen.
Bei den mitreisenden Personen handelte es sich um eine 31-jährige Mutter und ihre elf- und zweijährigen Kinder. Die Frau gab an, mit ihrem Mann und ihren fünf Kindern aus Russland über Polen gekommen zu sein.
Der Mann und die anderen drei Kinder seien mit einem weiteren Fahrzeug nach Deutschland eingereist. Das Ziel der Reise war ihr nicht bekannt.
Der 22-jährige Fahrer beabsichtigte seine Passagiere für 150 Euro nach Hamburg zu fahren. Wo der Vater sich mit den drei Kindern aufhält, konnte er nicht sagen. Die Bundespolizei entließ ihn nach Abschluss der strafprozessualen Maßnahme auf freien Fuß.
Die Mutter und ihre zwei Kinder werden bis zu ihrer Zurückschiebung nach Polen in der Zentralen Aufnahmeeinrichtung für Ausländer in Eisenhüttenstadt untergerbacht.
pm/red