Am Samstag, den 23. August, ist in Forst (Lausitz) die ganze Klangbreite eines großen Flötenensembles zu erleben. Um 17 Uhr warten die »14 Berliner Flötisten« in der Stadtkirche mit dem gesamten Spektrum der Flötenfamilie auf: angefangen von der kleinen Piccolo- über große Alt- und Bass- bis hin zur Subkontrabassflöte mit einer Gesamtlänge von 5,12 Metern. Dabei reicht das Repertoire dieses einzigartigen Ensembles, in dem Flötisten aus zahlreichen Berliner Orchestern gemeinsam musizieren, quer durch alle musikalischen Epochen. Darunter sind Werke von Johann Sebastian Bach, Nikolaj Rimsky-Korsakow, Georges Bizet, Emil Nikolaus von Reznicek, Claude Debussy u. a. Fachkundig führt der Kulturredakteur des Berliner Tagesspiegels, Frederik Hanssen, als Moderator durch das Programm. Bereits am Nachmittag können die Gäste von außerhalb, beginnend mit einem Besuch der Kaffeetafel auf dem Kirchplatz ab 13.30 Uhr, die bald 750jährige »Rosenstadt« erkunden. Vor allem der über 100jährige Ostdeutsche Rosengarten mit seinem prachtvollen Landschaftspark, Pergolen und romantischen Wasserspielen sorgt für überregionale Berühmtheit. Die historische Stadtführung zeichnet die Geschichte von den Anfängen bis zur Entwicklung der Industriekultur nach, das Brandenburgische Textilmuseum lässt das Tuchmacherhandwerk lebendig werden und eine Exkursion führt ins benachbarte polnische Schloss Brody, in dem Heinrich Graf Brühl zu Hause war.
Konzertkarten zu 49, 38, 28, 16 Euro (zzgl. VVK-Gebühr) sowie Karten für die Beiprogramme erhalten Sie über die Homepage der Brandenburgischen Sommerkonzerte www.brandenburgische-sommerkonzerte.de und das Kartentelefon 01806-999 000 222. Konzertkarten erhalten Sie auch vor Ort bei der Touristinformation Forst.
Die »Klassiker auf Landpartie« der Brandenburgischen Sommerkonzerte, jedes Mal mit einem hochkarätigen Konzert vor atemberaubender Kulisse gekrönt, erfreuen sich auch im 24. Jahr ihres Bestehens großer Beliebtheit. Zusammen mit den verlockenden Kaffeetafeln und den altehrwürdigen Städten und Dörfern erschließen sich den Besuchern Gesamtkunstwerke von beeindruckender Schönheit. Thematische Rundgänge durch Dörfer, Besichtigungen von Kirchen oder Museen und die beliebten musikalischen Dampferfahrten bilden das umfangreiche Beiprogramm der etablierten Konzertreihe. Zu jedem Konzertort gibt es von Berlin aus das Angebot eines Busshuttles, außerdem wird bei allen Konzerten eine kostenlose Kinderbetreuung für 2-6jährige angeboten. Seit Beginn an nimmt das Festival keine öffentlichen Fördermittel in Anspruch und finanziert sich ausschließlich durch Sponsorengelder, Spenden, Mitgliedsbeiträge und Karteneinnahmen, wichtigste Partner sind hierbei die brandenburgischen Sparkassen.