Bei einer Grenzkontrolle auf der A15 bei Bademeusel deckte die Bundespolizei am Samstagvormittag eine mutmaßliche Schleusung auf. In einem Auto mit deutscher Zulassung fanden die Beamten sieben ghanaische Staatsangehörige, darunter zwei Männer ohne gültige Einreisepapiere. Einer von ihnen nutzte einen fremden italienischen Aufenthaltstitel, der andere hatte keinerlei Dokumente dabei. Die 48-jährige Fahrerin wurde zunächst vorläufig festgenommen, die beiden mutmaßlich Geschleusten kamen in Gewahrsam. Während die Fahrerin nach den Maßnahmen weiterreisen durfte, wurden die Männer nach Polen zurückgewiesen. Die Bundespolizei ermittelt wegen Einschleusung und unerlaubter Einreise.
Die Bundespolizei teilte mit:
Im Rahmen der vorübergehend wiedereingeführten Grenzkontrollen deckte die Bundespolizei Samstagvormittag eine versuchte Schleusung von zwei Männern auf und nahm die mutmaßliche Schleuserin vorläufig fest. Gegen 11 Uhr kontrollierten Einsatzkräfte der Bundespolizei in der Kontrollstelle auf der Autobahn 15 bei Bademeusel ein in Deutschland zugelassenes Fahrzeug. Neben der 48-jährigen ghanaischen Fahrerin, befanden sich sechs weitere ghanaische Staatsangehörige im Fahrzeug. Zwei der Insassen konnten keine aufenthaltslegitimierenden Dokumente für die Einreise nach Deutschland vorlegen. Ein 35-jähriger Ghanaer wies sich mit einem italienischen Aufenthaltstitel einer nicht anwesenden Person aus. Ein weiterer 52-jähriger Ghanaer führte keine Dokumente mit sich.
Die Einsatzkräfte nahmen die beiden mutmaßlich Geschleusten in Gewahrsam und die 48-jährige Fahrerin vorläufig fest. Gegen die beide Ghanaer leitete die Bundespolizei Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des Versuchs der unerlaubten Einreise und gegen den 52-Jährigen zudem wegen des Versuchs des Missbrauchs von Ausweisdokumenten ein. Gegen die 48-jährige Fahrzeugführerin und zugleich mutmaßliche Schleuserin wird wegen des Verdachts der Einschleusung von Ausländern ermittelt. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen gestatten die Beamtinnen und Beamten der Fahrerin die Weiterreise. Die zwei mutmaßlich Geschleusten wiesen Einsatzkräfte nach Polen zurück.
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Red. / Presseinformation