Die Bundespolizei hat am gestrigen Sonntagmorgen eine Schleusung von vier Personen in Forst (Lausitz) aufgedeckt. Bei einer Kontrolle eines in Estland zugelassenen PKW fanden die Einsatzkräfte drei Männer aus Bangladesch im Fahrzeuginneren und einen weiteren im Kofferraum. Der 50-jährige ukrainische Fahrer legte gültige Ausweisdokumente vor, die Insassen hingegen verfügten lediglich über lettische Asylbescheinigungen und keine Aufenthaltspapiere für Deutschland. Die Männer wurden in Gewahrsam genommen, Ermittlungsverfahren eingeleitet und Mobiltelefone sowie ein Messer sichergestellt. Der Fahrer befindet sich wegen des Verdachts der Schleusung in Untersuchungshaft.
Die Bundespolizei teilte dazu mit:
Sonntagmorgen deckte die Bundespolizei eine Schleusung von vier Männern im Stadtgebiet Forst auf. Gegen 1 Uhr kontrollierten Einsatzkräfte im Rahmen der intensivierten Binnengrenzfahndung ein in Estland zugelassenen PKW im Stadtgebiet Forst. Der 50-jährige ukrainische Fahrer wies sich mit einem ukrainischen Reisepass sowie einem estnischen Aufenthaltstitel aus. Bei den anderen Insassen handelte es sich um bangladeschische Staatsangehörige. Einer von ihnen befand sich im Kofferraum. Die vier Männer im Alter von 24 bis 34 Jahren wiesen sich mit lettischen Asylbescheinigungen aus und verfügten über keine aufenthaltslegitimierenden Dokumente für Deutschland.
Die Beamtinnen und Beamten nahmen die mutmaßlich geschleusten Personen in Gewahrsam und leiteten Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der unerlaubten Einreise und des unerlaubten Aufenthalts ein. Zudem stellten sie mehrere Mobiltelefone sicher. Gegen den ukrainischen Fahrer ermittelt die Bundespolizei wegen des Verdachts des lebensgefährdenden Einschleusens von Ausländern. Ein im Handschuhfach deponiertes Einhandmesser beschlagnahmten die Einsatzkräfte.
Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen übergaben die Beamtinnen und Beamten die Bangladeschen für aufenthaltsbeendende Maßnahmen an die Zentrale Ausländerbehörde des Landes Brandenburg. Gegen den bisher noch nicht polizeilich in Erscheinung getretenen mutmaßlichen Schleuser ordnete das Amtsgericht Cottbus Untersuchungshaft an.
Weitere Polizeimeldungen aus Spree-Neiße:
Burg: Am Montagmorgen ist ein PKW MITSUBISHI auf der Hauptstraße gegen einen geparkten AUDI gestoßen, wie der Polizei kurz nach 06:30 Uhr gemeldet wurde. Verletzt wurde dabei niemand und auch die Autos blieben mit Schäden von etwa 3.000 Euro fahrbereit.
Spremberg: Am Sonntag bemerkten Anwohner der Friedrichstraße, dass Einbrecher in dem Mehrfamilienhaus ihr Unwesen getrieben hatten. Zwei Keller waren aufgebrochen und eine Bohrmaschine, eine Angel und Jacken gestohlen worden. Der entstandene Schaden wurde mit rund 1.000 Euro angegeben. Polizisten sicherten am Ort des Geschehens Spuren und leiteten weiterführende Ermittlungen ein.
Forst: Zu einem kostspieligen Missgeschick wurde die Polizei am Sonntagnachmittag in die Triebeler Straße gerufen. Ein PKW SKODA war hier beim Ausparken so stark gegen einen FORD gestoßen, dass Schäden von geschätzten 8.000 Euro die Folge waren. Verletzt wurde dabei niemand und die Autos blieben fahrbereit.
Peitz: Tests im Rahmen einer Verkehrskontrolle zeigten am Sonntagabend an, dass eine RENAULT-Fahrerin unter dem Einfluss von Drogen unterwegs war. Polizisten hatten den Wagen gegen 23:30 Uhr in der Triftstraße gestoppt. Zur Sicherung von Beweisen wurde eine Blutprobe veranlasst und der Frau die Weiterfahrt untersagt.
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Red. / Presseinfo