Nach Bürgerhinweisen deckte die Bundespolizei am gestrigen Donnerstag erneut die unerlaubte Einreise von rund 50 Personen in Südbrandenburg auf. Einen Schleuser konnten die Einsatzkräfte vorläufig festnehmen.
Die Bundespolizei teilte dazu mit:
Am Mittag, gegen 11:15 Uhr, kontrollierten Einsatzkräfte elf Personen an der Fußgängerbrücke in Zelz. Bei den Personen handelte es sich um syrische Männer im Alter von 13 bis 36 Jahren. Während der Kontrolle stellten die Einsatzkräfte fest, dass eine der Personen besser gekleidet war und sich somit äußerlich von
den anderen abhob. Der 22-jährige Syrer wies sich mit einem österreichischen Flüchtlingspass aus. Damit erhärtete sich der Verdacht des Einschleusens von Ausländern. Die anderen Personen konnten keine aufenthaltslegitimierenden Dokumente vorlegen.
Am Nachmittag, gegen 15 Uhr, deckten Beamtinnen und Beamte der Bundespolizei die unerlaubte Einreise von 25 syrischen Staatsangehörigen auf, die zuvor zu Fuß über die Eisenbahnbrücke in Forst kamen. Die Frauen und Männer im Alter von neun bis 51 Jahren waren nicht im Besitz von Reisepässen und konnten auch keine Dokumente für den legalen Aufenthalt in Deutschland vorweisen.
Die weiteren unerlaubt eingereisten Personen kontrollierte die Bundespolizei an der Fußgängerbrücke in Zelz und an der Eisenbahnbrücke in Forst meist in kleinen Gruppen.
Die Beamtinnen und Beamten leiteten Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der unerlaubten Einreise und des unerlaubten Aufenthalts ein.
Gegen den 22-jährigen Syrer leitete die Bundespolizei ein Strafverfahren wegen des Verdachts der Einschleusung von Ausländern ein.
Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen leiteten die Einsatzkräfte alle Personen zur Erstaufnahmeeinrichtung des Landes Brandenburg weiter und entließen den 22-Jährigen auf freien Fuß. Die allein reisenden Minderjährigen übergaben die Beamtinnen und Beamten in die Obhut des Jugendamtes.
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Red. / Presseinfo