In Forst (Lausitz) fand am Samstag eine Prüfung der Rettungshundestaffeln von Katastrophenschutz und Feuerwehr statt. Insgesamt neun Teams trafen sich dazu zunächst auf dem Gelände des Brand- und Katastrophenschutzzentrums. In einem Waldgebiet bei Simmersdorf mussten Hund und Mensch anschließend zwei versteckte Personen finden. Fünf der neun Teams bestanden die Prüfung.
Blaulichtreport Lausitz teilte dazu mit:
Gegen 08:00 Uhr trafen sich die Teams auf dem Gelände des Brand- und Katastrophenschutzzentrums in Forst (Lausitz). Nach der Begrüßung begannen die 9 Teams, die angetreten sind, mit einer Gehorsamsprüfung.
Der Hund muss in dieser auf Hörzeichen seines Hundeführers stets freudig und aufmerksam folgen und gehorchen. Der Hund hat auf die einmalige, eindeutige Kommandogabe des Hundeführers „Fuß”, „Sitz”, „Steh”, „Platz” und „Voraus” auszuführen. Auch zu den Aufgaben zählt sich in Freifolge gemeinsam mit dem Hundeführer durch eine gehende Personengruppe von fünf Personen zu bewegen. Anschließend wird die Übung angeleint durchgeführt, wobei sich mindestens zwei weitere angeleinte Hunde in der Gruppe befinden. Nach Abschluss der Gehorsamsprüfung erfolgt eine Auswertung der Prüfer, wo negative, aber auch die positiven Ergebnisse angerissen werden. Vermerkt wird dies alles auf unterschiedlichen Protokollen, die zu führen und später aufbewahrt werden müssen.
Anschließend ging es in den praktischen Teil der Prüfung jedes Hundeteams, was die Gehorsamsprüfung bestanden hat. Es ging dann in ein Waldgebiet bei Simmersdorf (Döbern-Land), dort wurde eine Fläche von 100m × 400m abgesucht, wo 2 Personen versteckt wurden. Weder der Hundeführer noch sein Suchtrupphelfer wussten die Verstecke. Am Anfang mussten die Teams sich wie bei einem realen Einsatz bei der Einsatzleitung anmelden, wo sich der Hundeführer bei der Einsatzleitung über die Begebenheiten und Lage informierte. Anschließend hat das Team, nach der Prüfung des Windes und Angabe der Suchtaktik, die Suche begonnen. Die Anforderung ist, die zwei Versteckten Personen in einer Zeit von mindestens 25 Minuten zu finden. Dabei ging es auch um die richtige sanitätsdienstliche Versorgung und Funksprüche mit der Einsatzleitung.
Am Ende des Tages gab es noch eine Gesamtauswertung, in der bekannt gegeben wurde, dass 5 von 9 Teams die Prüfung bestanden haben.
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Red. / Blaulichtreport Lausitz
Bilder: Blaulichtreport Lausitz