Das Event „American Cars meet Dissen 3.0“ zog zum dritten Mal am Wochenende zahlreiche Liebhaber amerikanischer Großlimousinen an. Rund 300 Oldtimer-Fans präsentierten ihre Fahrzeuge vor den Dissener Höfen, wobei bis zu 3000 Besucher trotz einiger Regenschauer die Veranstaltung besuchten. Stefan Scherri aus Dissen gewann mit seinem „Dodge Charger 383“ von 1969 die Wahl zum schönsten Auto. Der Verein sammelte Spenden von insgesamt 2.360 Euro für ein Kinderhospiz und eine Tierauffangstation sowie 500 Euro für ein wendisches Sprachprojekt.
3. Treff amerikanischer Großlimousinen in Dissen
Unter dem Titel „American Cars meet Dissen 3.0“ hat der „American Cars Cottbus e.V.“ zum dritten Mal Freunde von Großlimousinen von Übersee eingeladen. Der Einladung folgten sehr viele Gleichgesinnte, die für die Pflege und Wartung der Oldtimer sehr viel Zeit und Geld investieren und die in Dissen an drei Tagen bestaunt werden konnten.
Rund 300 Oldie-Fans stellten ihre historischen Gefährte vor die Dissener Höfe. Mit den dortigen Einwohnern, kam es ganz schnell zu Kontakten und Hilfsbereitschaften. Rund zwei- bis dreitausend Besucher schätzten die Veranstalter, eine noch größere Zahl verhinderten einzelne Regenschauer an den drei Veranstaltungstagen.
Die Gäste hatten die Möglichkeit entsprechend ihrer Eindrücke das schönste Car zu wählen, exakt 220 Leute nutzten die Möglichkeit. Vielleicht lag es am Heimvorteil, dass der Dissener Stefan Scherri die größte Anzahl der Stimmen auf sich vereinte, so dass er mit seinem „Dodge Charger 383“ vom Baujahr 1969 den Wettbewerb gewann. Der Sieger war nicht einmal so sehr überrascht, dass er aus der breiten Palette der vorgestellten Automobile den Zuschlag erhielt: „Große Teile unserer Gäste kamen mit einigem Wissen über unser Hobby nach Dissen. Damit war ihnen auch klar, welche Bedeutung mein Auto in den USA hat. Man kann dieses Modell mit dem VW-Käfer in Deutschland erreichen, so viele Wagen dieser Marke waren vor Jahrzehnten dort unterwegs. Genau wie mein Oldie, den ich über einen Berliner Händler 2012 gekauft habe und ihn danach sechs Jahre lang restauriert habe. Aber ich musste mir kein Haus kaufen, so war ich finanziell frei, da kann man schon mal sechsstellig in sein Hobby pumpen“, erklärte Stefan Scherri, der mit Hilfe des Dissener Schmiedemeisters Bosslau die Siegerpokale hergestellt hatte. Hinter Stefan kamen Siggi aus Luckau und Werner aus Pirna (von links) auf Platz zwei und drei der Publikumswertung.
Mit einem bunten Caravan-Gespann mit Stuttgarter Kennzeichen kam „Rickie“, angefahren. Das Kennzeichen am Fahrzeug täuscht ein wenig einen sehr langen Anreiseweg vor, doch im Interview relativierte die Inhaberin diese Vermutung, denn nach einem Aufenthalt in Schwaben ist sie längst wieder in Brandenburg zuhause.
Wie bei den ersten beiden Treffen auch hat der gastgebende Verein auch bei der dritten Auflage von den eingesammelten Spenden und den Tombola-Einlagen drei Projekte unterstützt. So konnte der Vereinsvorsitzende Thomas Busse voller Begeisterung vermelden, dass aufgrund dee Spendenbereitschaft der Teilnehmer und Zuschauer 2.360 Euro an das Kinderhospiz ausgereicht werden können, die Tierauffangstation erhält den gleichen Betrag. Zudem wird das wendische Sprachpojekt „Zorja“ mit 500 Euro unterstützt.
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Red. / Georg Zielonkowski
Bild: Georg Zielonkowski