In Müschen ist der Grundstein für ein neues Dorfgemeischaftshaus gelegt worden. Wie das Amt Burg mitteilte, soll am Standort des einstigen Sportlerheims der neue Mittelpunkt für den Ortsteil entstehen. In einem Gebäudeteil entstehen zwei Mehrzwecksäle, die durch Öffnen einer Trennwand zu einem großen Gemeindesaal verbunden werden können. Das zweite Gebäude wird Vereinsräume sowie für den Sportverein notwendige Umkleide- und Sanitärräume und den neuen Jugendraum beinhalten. Voraussichtlich im Sommer kommenden Jahres soll Einweihung gefeiert werden.
Das Amt Burg teilte dazu mit:
Es ist nicht mehr zu übersehen: Am Standort des einstigen, in den 70er Jahren errichteten Sportlerheimes entsteht gegenwärtig „der neue wichtige Mittelpunkt für den Ortsteil und die Einwohnerinnen und Einwohner“, so Landrat Harald Altekrüger.
Bürgermeister Hans-Jürgen Dreger erinnerte an den mühsamen Weg: „Seit 2015 liegt das fertige Projekt vor. Als nach vielen verschiedenen Anläufen im Mai des vergangenen Jahres 2020 endlich der ersehnte Förderbescheid eingetroffen war, fiel so Manchem ein Stein – ein Felsbrocken – vom Herzen.“
Auch der bisherige Bauverlauf sei holprig gewesen, resümierte Amtsdirektor Tobias Hentschel. Der Baugrund hatte ungeahnte Probleme bereitet. Ein alter Graben war nördlicher angenommen worden, verlief tatsächlich jedoch mitten durch die Baustelle.
Inzwischen lassen die Maurerarbeiten die Gebäudekubatur bereits erahnen. In einem Gebäudeteil entstehen zwei Mehrzwecksäle, die durch Öffnen einer Trennwand zu einem großen Gemeindesaal verbunden werden können. „Zur wendischen Fastnacht 2023 kann hier auf jeden Fall getanzt werden“, so Amtsdirektor Hentschel. Das zweite Gebäude, mit dem ersten durch ein Foyer verbunden, wird Vereinsräume sowie für den Sportverein notwendige Umkleide- und Sanitärräume sowie den neuen Jugendraum beinhalten.
Im Sommer kommenden Jahres soll Einweihung gefeiert werden. Dann wird in der Nachbarschaft allerdings noch gebaut. Denn seit wenigen Wochen ist klar: Das Dorfgemeinschaftshaus erhält noch ein drittes Gebäude, den Anbau für die Freiwillige Feuerwehr. Vor wenigen Wochen hatte Innenminister Michael Stübgen dafür den Förderbescheid übergeben. Das unter Denkmalschutz stehende Gerätehaus entsprach längst nicht mehr den zeitgemäßen Anforderungen an einen Feuerwehrstandort. Mit der Ankopplung an das Dorfgemeinschaftshaus rückt das starke Vereins- und Gemeinschaftsleben im Ortsteil noch enger zusammen. Ein weiterer Vorteil: Gemeinsam genutzte Räume und Sanitäreinrichtungen mindern die Baukosten der Fahrzeughalle und den Raumbedarf.
Der Bau des Dorfgemeinschaftshauses unterstützt der Bund mit Mitteln der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der Agrarstruktur und des Küstenschutzes“ (GAK) sowie das Landes Brandenburg gemäß Richtlinie des Ministeriums für Ländliche Entwicklung, Umwelt und Landwirtschaft über die Gewährung von Zuwendungen für die Förderung der ländlichen Entwicklung im Rahmen von LEADER.
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Red. / Presseinfo
Bild: K. Möbes