Burg blickt auf ein erfolgreiches Tourismusjahr 2024 zurück. Wie das Amt mitteilte, prägten steigende Gästezahlen, stabile Übernachtungen und neue Ansätze für die Nebensaison die aktuelle Entwicklung. Mit 554.859 Übernachtungen im Jahr erreichte der Spreewaldort im Landesvergleich Platz drei hinter Potsdam und Schönefeld. Übernachtungsstärkster Monat war der Juli mit mehr als 71.000 Übernachtungen.
Das Amt Burg teilte dazu mit:
Rund 30 Vermieter und Leistungsträger aus allen Bereichen des touristischen Angebots des Amtes Burg(Spreewald) waren auf Einladung des Amtes für Tourismus ins Hotel „Bleske“ gekommen. Hier konnten Amtsleiterin Inge Bauer und ihr Team ein positives Fazit für das abgelaufene touristische Jahr ziehen: 178.705 Gästeankünfte gab es 2024 im Kurort (Betriebe ab zehn Betten); ein Plus um 2,7 Prozent. Mit 554.859 Übernachtungen erreichte Burg (Spreewald)/Bórkowy (Błota) im Landesvergleich Platz 3 hinter Potsdam (1.430.035) und Schönefeld (760.851).
Die meisten Übernachtungen wurden in Hotels gezählt, gefolgt von Ferienwohnungen und Pensionen. Zuwächse gab es im März und Mai, was u. a. auch auf die Feiertage zurückzuführen sei. Spitzenmonat ist unangefochten der Juli mit 71.084 Übernachtungen. Der Wermutstropfen: Bei einer insgesamt positiven Entwicklung ist die durchschnittliche Aufenthaltsdauer von 3,2 auf 3,1 Tage gesunken. Damit folgt der Kurort dem bundesweiten Trend, dass die Menschen zwar öfter in den Urlaub fahren, dafür aber kürzer.
Sowohl die Herbstmonate September und Oktober, als auch das Frühjahr, könnten durch die gemeinsame Entwicklung entsprechender Angebote noch einen Zuwachs an Übernachtungen erfahren, so Inge Bauer. Für den Monat Dezember wird ebenfalls an zusätzlichen Offerten gearbeitet, um die Zahl der Kurzurlaube an den Wochenenden weiter zu erhöhen. Denkbar wäre ein zweiter Termin für den sehr beliebten „Advent auf den Höfen“, der in der Region ein Alleinstellungsmerkmal hat. Auch die Eisbahn auf dem Festplatz entwickelte sich zu einem Besuchermagneten und soll es weiterhin geben. Für das Adventsfest wird ein neues Format entwickelt, damit es sich im großen Reigen der Weihnachtsmärkte in der Region besser behaupten kann.
Die Zahl der ausländischen Übernachtungsgäste ist mit unter einem Prozent künftig stärker zu bewerben. Hier wünscht sich das Burger Amt für Tourismus mehr verkaufsfördernde Aktivitäten seitens des Tourismusverbandes Spreewald. Nach Gästen aus der Schweiz zählen jene aus Polen und Tschechin zu den häufigsten ausländischen Urlaubsgästen im Kurort.
Online-, als auch analoges Marketing erzielen Niederschläge bei Gästezahlen und Followern. Immerhin hat die Facebook-Seite @BurgimSpreewald bereits 13.470 Follower. Davon profitierten einzelne Großveranstaltungen wie die Sagennacht und das Heimat- und Trachtenfest. Für die interne Kommunikation über einen B2B Newsletter mit 320 Abonnenten wünscht sich das Amt für Tourismus bei einer 50-prozentigen Öffnungsrate mehr aktive Nutzende, sagt Inge Bauer.
Rege Diskussionen gab es beim Netzwerktreffen zur digitalen Kurkarte mittels QR-Code auf dem Smartphone, die in Kürze mit doch beachtlichen Kosten für die Gemeinde an den Start gehen soll. Dauerbrenner sind weiterhin der individuelle Marketingauftritt der Unternehmen sowie Qualität und Service gegenüber dem Gast. Deshalb warb Inge Bauer für eine Teilnahme an der Sterneklassifizierung über den DTV.
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Red. / Presseinformation
Bild: K. Möbes