Der Landkreis Spree-Neiße teilte dazu mit:
Seit einem Jahr wurde kein Fall der Afrikanischen Schweinepest im Kerngebiet 6 des Landkreises Spree-Neiße festgestellt. Somit wurde auch das letzte der ursprünglich elf Kerngebiete im Land Brandenburg aufgehoben. Am 29. März 2024 wurde der letzte Ausbruch der ASP beim Schwarzwild im Kerngebiet 6 nachgewiesen. Durch die erfolgreiche Umsetzung der Maßnahmen konnte nun auch das letzte bestehende Kerngebiet zusammen mit der umliegenden Weißen Zone durch den betroffenen Landkreis Spree-Neiße/Wokrejs Sprjewja-Nysa per Tierseuchenallgemeinverfügung aufgehoben werden. Somit entfallen in diesem Bereich Nutzungsbeschränkungen, die vor allem für Land- und Forstwirtschaft galten. Einzelheiten sind der Allgemeinverfügung des Landkreises zu entnehmen. Im Bereich des ehemaligen Kerngebietes 6 wird auch in den nächsten Monaten eine kontinuierliche flächendeckende Fallwildsuche und Reduktion des Schwarzwildbestandes erfolgen, um die Freiheit des Gebietes von der ASP nachzuweisen. Somit gibt es im gesamten Land Brandenburg nur noch die Sperrzonen I und II, die auf Grund der EU-Vorgaben einzurichten sind. Die Sperrzone II existiert abgesehen vom Schutzkorridor aktuell nur noch in den Landkreisen Spree-Neiße, Oberspreewald-Lausitz und Uckermark. Der Schutzkorridor verhindert die Einwanderung von infizierten Wildschweinen entlang der östlichen und südlichen Landesgrenze und spielt somit auch weiterhin eine wichtige Rolle bei der Aufrechterhaltung des Bekämpfungserfolges. Daher ist es besonders wichtig bei bestehenden Schutzzäunen die Tore geschlossen zu halten.
Heute in der Lausitz – Unser täglicher Newsüberblick
Mehr Infos und News aus der Lausitzer und Südbrandenburger Region sowie Videos und Social-Media-Content von heute findet ihr in unserer Tagesübersicht –>> Hier zur Übersicht
Red. / Presseinformation
Bild: SPN