Nun schon traditionell laden wir Niederlausitzer Wandergurken gemeinsam mit dem Ehepaar Ewald-Lang zu unserer Wanderung am 1. Mai 2011 Gäste aus Nah und Fern in den Naturpark Schlaubetal und hier ins Dorchetal zur Schwerzkoer Mühle ganz herzlich ein. Wie in den Jahren zuvor auch werden wir in diesem Jahr wieder die ersten Gäste dieses beliebten Ausflugszieles bei Neuzelle sein. Getreu dem Motto „Avis matutina vermem capit – Früher Vogel fängt den Wurm“ treffen wir uns schon vor der Öffnung der Mühlenklause und des Sägewerkes, denn der Tag wird lang, auch wenn am Vormittag schon einmal die etwas längere Tour von 9 Kilometer nach Neuzelle auf dem Plan steht.
Von der Schwerzkoer Mühle geht es nach der Begrüßung auf dem Hangweg linksseitig der Dorche von der Mühlenklause zunächst zur Bomsdorfer Mittelmühle und von dort nach einem Blick in ein Nebental weiter zur Neumühle. Diese umgehend, kommen wir zur Ossendorfer und von dieser in die Kummroer Straße, auf dieser weiter zum Landhotel Kummrower Hof und zur Kummroer Mühle – natürlich im heutigen Ortsteil Kummro von Neuzelle. Von der früheren Mühle zurück zur Kummroer Straße queren wir auf dieser alsbald wieder die Dorche. Bachläufe sind von alters her oft auch Gemarkungsgrenzen und so sind wir jetzt im früher eigenständigen Ort Schlaben. Die Straße heißt ab jetzt auch anders, nämlich Lieberoser Straße. Die Dorche ist hier zu einem Teich angestaut und ein so genannter Freigraben mit Wehr wird an einem Gebäude vorbei geleitet. Was sagt uns das? Richtig! Hier war früher auch noch eine Wassermühle. Rätseln brauchen wir nun nicht mehr, wie dieses Gehöft wohl heute noch heißt? Schlabener Mühle! Gleich darauf kommen wir am einmündenden Mühlenweg (im unteren Abschnitt neuzeitlich Reisberg genannt) an einem Kruzifix vorbei, das an den Neuzeller Kreuzweg erinnert und erreichen die B 112. Der Mühlenweg (für Reisberg) hatte früher schon seine namentlich Berechtigung. Schließlich nutzten diesen die Wellmitzer Bauern, um zur Schlabener Mühle zu kommen. Hier hatten sie Mahlzwang. An der B 112 erinnert ein Gedenkstein neben der Einmündung der Kirchstraße an den Bau der Kreis-Chaussee von Guben nach Neuzelle in den Jahren 1887 bis 1889 durch den damaligen Königlichen Landrat des Landkreises Guben, Prinz Heinrich zu Schoenaich-Carolath…
(Bitte lesen Sie die ausführliche Information in ihrer Gesamtheit unten in der angehängten PDF – Ganz herzliche Einladung für den 1. Mai 2011. Viele weitere Fotos finden Sie von uns hier in der Bildergalerie unter Oder-Spree::Neuzelle und Oder-Spree::Nezelle::Schwerzko. Das Bild zum Text zeigt die Neuzeller Stiftskirche St. Marien vom Eingang zum Klostergarten aus gesehen)
Maria mit dem Kinde über dem Portal des Klosters Neuzelle – vom Stiftsplatz aus gesehen
Die Dorcheniederung in der Ortslage Neuzelle
Die Kastanienallee in Neuzelle – Richtung Westen bis zum Priorsberg