Froh gestimmt, unbeschadet und guten Mutes melden wir, Die Niederlausitzer Wandergurken, uns wieder zurück nach einer längeren unplanmäßigen Pause, bedingt durch die Wetterkapriolen im Juli und August mit Unwetterwarnungen, Waldbrandwarnstufe IV und Hochwasser, sowie einer Zeit zum Durchatmen im Riesengebirge. Unsere „Rückmeldung“ ist gleichzeitig ein einladendes Angebot für eine 7-Seen-Wanderung zur Spätsommerzeit im Südosten des Naturparks Schlaubetal am Sonntag, dem 29. August 2010.
8-Seen–Wanderung im Herzen dieses Naturparks – im eigentlichen Schlaubetal – von dieser Möglichkeit hat der Eine oder Andere vielleicht schon gehört, denn die haben wir auch schon mehrfach durchgeführt. Aber sieben Seen im Südosten??? Ja, auch das ist möglich und schon allein die Aufzählung in der folgenden Streckenbeschreibung beweist das:
Start und Ziel ist in Henzendorf, einem Ortsteil der Gemeinde Neuzelle. Bekannt ist der Ort hauptsächlich durch den Findlingspark sowie den ehemaligen nahe liegenden Truppenübungsplatz Lieberoser Heide. Weniger bekannt ist, dass früher in Henzendorf auch schon mal Braunkohle abgebaut wurde und dass der Ort auf einer größeren Braunkohlelagerstätte liegt, die der Anlass dafür war, dass es zu DDR-Zeiten Planungen für den Bau eines Braunkohlekraftwerkes Henzendorf gab…
Zuerst wandern wir schnurstracks in Richtung Südosten vorbei am Seilensee (1), der zum NSG Große Göhlenze und Fichtengrund gehört. Hier treffen wir auf einen markierten Wanderweg, von Reicherskreuz kommend und nach Nordosten Richtung Göhlen führend. Auf diesem tangieren wir die beiden stillen Waldseen Große (2) und Kleine Göhlenze (3) – ebenfalls in dem genannten Naturschutzgebiet liegend. Bei der Örtlichkeit „Großer Brand“, die an einen einstigen großen Waldbrand erinnert, biegen wir nach Osten ab und laufen bis zur Höhe 93,9. Diese liegt direkt auf dem Fahrweg von Henzendorf nach Groß Drewitz (Der Ort ist vor allem auch durch seine touristisch attraktive Wa-genburg bekannt). Nach Südosten in Richtung Groß Drewitz laufen wir allerdings nur ein kleines Stückchen, etwa 600 Meter, bis zum Anschluss des Wanderweges „Rund um den Göhlensee“. Auf diesem Weg nehmen wir dann das Nordwestufer des Göhlensees (4) unter die Sohlen, der auch schon des öfteren Start Ziel unserer Wanderungen war. Etwa in der Mitte des Uferweges verlassen wir diesen, folgen der Markierung und kommen in nordwestlicher Richtung wieder auf den markierten Wanderweg von Reicherskreuz nach Göhlen – ebenfalls einem Ortsteil von Neuzelle. Dieser Wegabschnitt führt auch an einem alten Forsthaus vorbei, welches zu DDR-Zeiten als Ferienlager genutzt wurde. Den Wanderweg (auch Fahrweg) geht’s nun entgegengesetzt und leicht bergab etwa 600 Meter in Richtung Südwesten (Reicherskreuz). Nun recht abbiegend und in Richtung Nordwesten, auf dem markierten Wanderweg laufend, kommen wir direkt ans Ufer des Zertensees (in älterer Literatur auch mit „h“ geschrieben). Das wäre nun schon Nummer (5) der Aufzählung. Diesen kleinen Waldsee umrunden wir entgegen dem Uhrzeigersinn von Osten bis Norden etwa ein Viertel. Auf Anfrage bei der Naturparkverwaltung erfuhren wir, dass es sich bei der kleinen Wallanlage, die wir dabei passieren, um eine örtliche Gemarkungs- und Reviergrenze handelt. Unmerklich haben wir nun auch zwischen dem Göhlensee und dem Zertensee zweimal einen alten Graben bzw. Kanal überquert, der den Göhlensee und den Zertensee durchfließt und auf den wir bereits in unserer Presseinformation zur Erkundungstour dieser Wanderroute am 25. Februar 2009 hingewiesen hatten: Erkundet werden sollte damals die Begehbarkeit der Wege, landschaftliche Besonderheiten, seit dem Mittelalter wüste Dorfstellen und auch Teile des früheren Grabens in seinem Verlauf zwischen dem Göhlensee, dem Zehrtensee und dem Henzendorfer See, der einst das Wasser bis an die „Kuppermühle“ nördlich Lübbinchen und an die Wassermühle in Krayne heran führte. In dem vom Akademie Verlag Berlin (DDR) 1980 herausgegebenem Buch „Eisenhüttenstadt und seine Umgebung“ heißt es dazu auf Seite 170: „1840 baute man die Krayner Mühle zu einer Tuchfabrik aus, und deren Besitzer ließ, um zusätzliches Wasser zu bekommen, das Krayner Mühlenfließ nordwärts über das Distellauch zum Göhlensee und von diesem weiter durch den Kuhgrund über Zehrten- und Schulzensee bis zum Henzendorfer See … verlängern. Dieser meist stark eingetiefte Mühlengraben führt heute nur noch streckenweise Wasser und liegt größtenteils trocken.“
Im Weiteren führt uns der Weg in einem Bogen nach Norden. Wir queren den Fahrweg von Göhlen nach Henzendorf und kommen alsbald an das Südufer des Henzendorfer Sees (6). Auf dem südlichen Uferweg in nordwestlicher, später südwestlicher Richtung wandern wir am Rande der Ortslage Henzendorf auch am Dorfsee (Nummer 7) vorbei. Im Ort selbst gelangen wir in Richtung Süden (Pinnow) laufend zum Start und Ziel der Wanderung beim Heidehof. Etwa 14 Kilometer wird diese Tour lang sein.
Die Zahl der Waldseen würde sich sogar noch erhöhen, wenn man die Trautzke-Seen im gleichnamigen NSG mitrechnet, welches sich innerhalb des Wandergebietes befindet, aber während der Tour nicht aufgesucht wird und auch nur schwer zugänglich ist.
Diese Tour im Spätsommer ist zwar keine Pilzwanderung, aber für alle Fälle sollte man sich einen Stoffbeutel (bitte keine Folie) und ein kleines Taschenmesser doch mal einstecken, denn was am Wegesrand wächst und essbar ist, kann man ohne Weiteres mitnehmen, sofern das Abschneiden nicht in eine Suche ausartet und das Wandertempo dadurch beeinträchtigt wird.
Nach der Tour empfehlen wir noch den Besuch des Findlingsparks in der Nähe oder eine gemütliche Einkehr in Nauck’s Gasthof zum gepflegten Tropfen. Möglich ist natürlich auch beides. Die Speisekarte mit Heidschnuckenspezialitäten findet man auf der Website naucks-gasthof.de.
Achtung! Diese Tour findet statt, wenn sich wenigstens sechs interessierte Natur- und Wanderfreunde angemeldet haben und es die Wetterbedingungen zulassen.
Bitte auch an Rucksackverpflegung und Getränke für eine Wanderrast im Freien denken. Keine Teilnahmegebühr – um einen Obolus in unseren Fontane-Wanderhut wird gebeten. Auf Wunsch – Urkunde für gutgelauntes und blasenfreies Mitwandern. Weitere Informationen zum Treffpunkt und der Zeit des Beginns bei der Anmeldung bis zum Vorabend unter der Rufnummer 03542 – 3792.
Gerd Laeser
Gästeführer Niederlausitz
Lübbenau
Froh gestimmt, unbeschadet und guten Mutes melden wir, Die Niederlausitzer Wandergurken, uns wieder zurück nach einer längeren unplanmäßigen Pause, bedingt durch die Wetterkapriolen im Juli und August mit Unwetterwarnungen, Waldbrandwarnstufe IV und Hochwasser, sowie einer Zeit zum Durchatmen im Riesengebirge. Unsere „Rückmeldung“ ist gleichzeitig ein einladendes Angebot für eine 7-Seen-Wanderung zur Spätsommerzeit im Südosten des Naturparks Schlaubetal am Sonntag, dem 29. August 2010.
8-Seen–Wanderung im Herzen dieses Naturparks – im eigentlichen Schlaubetal – von dieser Möglichkeit hat der Eine oder Andere vielleicht schon gehört, denn die haben wir auch schon mehrfach durchgeführt. Aber sieben Seen im Südosten??? Ja, auch das ist möglich und schon allein die Aufzählung in der folgenden Streckenbeschreibung beweist das:
Start und Ziel ist in Henzendorf, einem Ortsteil der Gemeinde Neuzelle. Bekannt ist der Ort hauptsächlich durch den Findlingspark sowie den ehemaligen nahe liegenden Truppenübungsplatz Lieberoser Heide. Weniger bekannt ist, dass früher in Henzendorf auch schon mal Braunkohle abgebaut wurde und dass der Ort auf einer größeren Braunkohlelagerstätte liegt, die der Anlass dafür war, dass es zu DDR-Zeiten Planungen für den Bau eines Braunkohlekraftwerkes Henzendorf gab…
Zuerst wandern wir schnurstracks in Richtung Südosten vorbei am Seilensee (1), der zum NSG Große Göhlenze und Fichtengrund gehört. Hier treffen wir auf einen markierten Wanderweg, von Reicherskreuz kommend und nach Nordosten Richtung Göhlen führend. Auf diesem tangieren wir die beiden stillen Waldseen Große (2) und Kleine Göhlenze (3) – ebenfalls in dem genannten Naturschutzgebiet liegend. Bei der Örtlichkeit „Großer Brand“, die an einen einstigen großen Waldbrand erinnert, biegen wir nach Osten ab und laufen bis zur Höhe 93,9. Diese liegt direkt auf dem Fahrweg von Henzendorf nach Groß Drewitz (Der Ort ist vor allem auch durch seine touristisch attraktive Wa-genburg bekannt). Nach Südosten in Richtung Groß Drewitz laufen wir allerdings nur ein kleines Stückchen, etwa 600 Meter, bis zum Anschluss des Wanderweges „Rund um den Göhlensee“. Auf diesem Weg nehmen wir dann das Nordwestufer des Göhlensees (4) unter die Sohlen, der auch schon des öfteren Start Ziel unserer Wanderungen war. Etwa in der Mitte des Uferweges verlassen wir diesen, folgen der Markierung und kommen in nordwestlicher Richtung wieder auf den markierten Wanderweg von Reicherskreuz nach Göhlen – ebenfalls einem Ortsteil von Neuzelle. Dieser Wegabschnitt führt auch an einem alten Forsthaus vorbei, welches zu DDR-Zeiten als Ferienlager genutzt wurde. Den Wanderweg (auch Fahrweg) geht’s nun entgegengesetzt und leicht bergab etwa 600 Meter in Richtung Südwesten (Reicherskreuz). Nun recht abbiegend und in Richtung Nordwesten, auf dem markierten Wanderweg laufend, kommen wir direkt ans Ufer des Zertensees (in älterer Literatur auch mit „h“ geschrieben). Das wäre nun schon Nummer (5) der Aufzählung. Diesen kleinen Waldsee umrunden wir entgegen dem Uhrzeigersinn von Osten bis Norden etwa ein Viertel. Auf Anfrage bei der Naturparkverwaltung erfuhren wir, dass es sich bei der kleinen Wallanlage, die wir dabei passieren, um eine örtliche Gemarkungs- und Reviergrenze handelt. Unmerklich haben wir nun auch zwischen dem Göhlensee und dem Zertensee zweimal einen alten Graben bzw. Kanal überquert, der den Göhlensee und den Zertensee durchfließt und auf den wir bereits in unserer Presseinformation zur Erkundungstour dieser Wanderroute am 25. Februar 2009 hingewiesen hatten: Erkundet werden sollte damals die Begehbarkeit der Wege, landschaftliche Besonderheiten, seit dem Mittelalter wüste Dorfstellen und auch Teile des früheren Grabens in seinem Verlauf zwischen dem Göhlensee, dem Zehrtensee und dem Henzendorfer See, der einst das Wasser bis an die „Kuppermühle“ nördlich Lübbinchen und an die Wassermühle in Krayne heran führte. In dem vom Akademie Verlag Berlin (DDR) 1980 herausgegebenem Buch „Eisenhüttenstadt und seine Umgebung“ heißt es dazu auf Seite 170: „1840 baute man die Krayner Mühle zu einer Tuchfabrik aus, und deren Besitzer ließ, um zusätzliches Wasser zu bekommen, das Krayner Mühlenfließ nordwärts über das Distellauch zum Göhlensee und von diesem weiter durch den Kuhgrund über Zehrten- und Schulzensee bis zum Henzendorfer See … verlängern. Dieser meist stark eingetiefte Mühlengraben führt heute nur noch streckenweise Wasser und liegt größtenteils trocken.“
Im Weiteren führt uns der Weg in einem Bogen nach Norden. Wir queren den Fahrweg von Göhlen nach Henzendorf und kommen alsbald an das Südufer des Henzendorfer Sees (6). Auf dem südlichen Uferweg in nordwestlicher, später südwestlicher Richtung wandern wir am Rande der Ortslage Henzendorf auch am Dorfsee (Nummer 7) vorbei. Im Ort selbst gelangen wir in Richtung Süden (Pinnow) laufend zum Start und Ziel der Wanderung beim Heidehof. Etwa 14 Kilometer wird diese Tour lang sein.
Die Zahl der Waldseen würde sich sogar noch erhöhen, wenn man die Trautzke-Seen im gleichnamigen NSG mitrechnet, welches sich innerhalb des Wandergebietes befindet, aber während der Tour nicht aufgesucht wird und auch nur schwer zugänglich ist.
Diese Tour im Spätsommer ist zwar keine Pilzwanderung, aber für alle Fälle sollte man sich einen Stoffbeutel (bitte keine Folie) und ein kleines Taschenmesser doch mal einstecken, denn was am Wegesrand wächst und essbar ist, kann man ohne Weiteres mitnehmen, sofern das Abschneiden nicht in eine Suche ausartet und das Wandertempo dadurch beeinträchtigt wird.
Nach der Tour empfehlen wir noch den Besuch des Findlingsparks in der Nähe oder eine gemütliche Einkehr in Nauck’s Gasthof zum gepflegten Tropfen. Möglich ist natürlich auch beides. Die Speisekarte mit Heidschnuckenspezialitäten findet man auf der Website naucks-gasthof.de.
Achtung! Diese Tour findet statt, wenn sich wenigstens sechs interessierte Natur- und Wanderfreunde angemeldet haben und es die Wetterbedingungen zulassen.
Bitte auch an Rucksackverpflegung und Getränke für eine Wanderrast im Freien denken. Keine Teilnahmegebühr – um einen Obolus in unseren Fontane-Wanderhut wird gebeten. Auf Wunsch – Urkunde für gutgelauntes und blasenfreies Mitwandern. Weitere Informationen zum Treffpunkt und der Zeit des Beginns bei der Anmeldung bis zum Vorabend unter der Rufnummer 03542 – 3792.
Gerd Laeser
Gästeführer Niederlausitz
Lübbenau
Froh gestimmt, unbeschadet und guten Mutes melden wir, Die Niederlausitzer Wandergurken, uns wieder zurück nach einer längeren unplanmäßigen Pause, bedingt durch die Wetterkapriolen im Juli und August mit Unwetterwarnungen, Waldbrandwarnstufe IV und Hochwasser, sowie einer Zeit zum Durchatmen im Riesengebirge. Unsere „Rückmeldung“ ist gleichzeitig ein einladendes Angebot für eine 7-Seen-Wanderung zur Spätsommerzeit im Südosten des Naturparks Schlaubetal am Sonntag, dem 29. August 2010.
8-Seen–Wanderung im Herzen dieses Naturparks – im eigentlichen Schlaubetal – von dieser Möglichkeit hat der Eine oder Andere vielleicht schon gehört, denn die haben wir auch schon mehrfach durchgeführt. Aber sieben Seen im Südosten??? Ja, auch das ist möglich und schon allein die Aufzählung in der folgenden Streckenbeschreibung beweist das:
Start und Ziel ist in Henzendorf, einem Ortsteil der Gemeinde Neuzelle. Bekannt ist der Ort hauptsächlich durch den Findlingspark sowie den ehemaligen nahe liegenden Truppenübungsplatz Lieberoser Heide. Weniger bekannt ist, dass früher in Henzendorf auch schon mal Braunkohle abgebaut wurde und dass der Ort auf einer größeren Braunkohlelagerstätte liegt, die der Anlass dafür war, dass es zu DDR-Zeiten Planungen für den Bau eines Braunkohlekraftwerkes Henzendorf gab…
Zuerst wandern wir schnurstracks in Richtung Südosten vorbei am Seilensee (1), der zum NSG Große Göhlenze und Fichtengrund gehört. Hier treffen wir auf einen markierten Wanderweg, von Reicherskreuz kommend und nach Nordosten Richtung Göhlen führend. Auf diesem tangieren wir die beiden stillen Waldseen Große (2) und Kleine Göhlenze (3) – ebenfalls in dem genannten Naturschutzgebiet liegend. Bei der Örtlichkeit „Großer Brand“, die an einen einstigen großen Waldbrand erinnert, biegen wir nach Osten ab und laufen bis zur Höhe 93,9. Diese liegt direkt auf dem Fahrweg von Henzendorf nach Groß Drewitz (Der Ort ist vor allem auch durch seine touristisch attraktive Wa-genburg bekannt). Nach Südosten in Richtung Groß Drewitz laufen wir allerdings nur ein kleines Stückchen, etwa 600 Meter, bis zum Anschluss des Wanderweges „Rund um den Göhlensee“. Auf diesem Weg nehmen wir dann das Nordwestufer des Göhlensees (4) unter die Sohlen, der auch schon des öfteren Start Ziel unserer Wanderungen war. Etwa in der Mitte des Uferweges verlassen wir diesen, folgen der Markierung und kommen in nordwestlicher Richtung wieder auf den markierten Wanderweg von Reicherskreuz nach Göhlen – ebenfalls einem Ortsteil von Neuzelle. Dieser Wegabschnitt führt auch an einem alten Forsthaus vorbei, welches zu DDR-Zeiten als Ferienlager genutzt wurde. Den Wanderweg (auch Fahrweg) geht’s nun entgegengesetzt und leicht bergab etwa 600 Meter in Richtung Südwesten (Reicherskreuz). Nun recht abbiegend und in Richtung Nordwesten, auf dem markierten Wanderweg laufend, kommen wir direkt ans Ufer des Zertensees (in älterer Literatur auch mit „h“ geschrieben). Das wäre nun schon Nummer (5) der Aufzählung. Diesen kleinen Waldsee umrunden wir entgegen dem Uhrzeigersinn von Osten bis Norden etwa ein Viertel. Auf Anfrage bei der Naturparkverwaltung erfuhren wir, dass es sich bei der kleinen Wallanlage, die wir dabei passieren, um eine örtliche Gemarkungs- und Reviergrenze handelt. Unmerklich haben wir nun auch zwischen dem Göhlensee und dem Zertensee zweimal einen alten Graben bzw. Kanal überquert, der den Göhlensee und den Zertensee durchfließt und auf den wir bereits in unserer Presseinformation zur Erkundungstour dieser Wanderroute am 25. Februar 2009 hingewiesen hatten: Erkundet werden sollte damals die Begehbarkeit der Wege, landschaftliche Besonderheiten, seit dem Mittelalter wüste Dorfstellen und auch Teile des früheren Grabens in seinem Verlauf zwischen dem Göhlensee, dem Zehrtensee und dem Henzendorfer See, der einst das Wasser bis an die „Kuppermühle“ nördlich Lübbinchen und an die Wassermühle in Krayne heran führte. In dem vom Akademie Verlag Berlin (DDR) 1980 herausgegebenem Buch „Eisenhüttenstadt und seine Umgebung“ heißt es dazu auf Seite 170: „1840 baute man die Krayner Mühle zu einer Tuchfabrik aus, und deren Besitzer ließ, um zusätzliches Wasser zu bekommen, das Krayner Mühlenfließ nordwärts über das Distellauch zum Göhlensee und von diesem weiter durch den Kuhgrund über Zehrten- und Schulzensee bis zum Henzendorfer See … verlängern. Dieser meist stark eingetiefte Mühlengraben führt heute nur noch streckenweise Wasser und liegt größtenteils trocken.“
Im Weiteren führt uns der Weg in einem Bogen nach Norden. Wir queren den Fahrweg von Göhlen nach Henzendorf und kommen alsbald an das Südufer des Henzendorfer Sees (6). Auf dem südlichen Uferweg in nordwestlicher, später südwestlicher Richtung wandern wir am Rande der Ortslage Henzendorf auch am Dorfsee (Nummer 7) vorbei. Im Ort selbst gelangen wir in Richtung Süden (Pinnow) laufend zum Start und Ziel der Wanderung beim Heidehof. Etwa 14 Kilometer wird diese Tour lang sein.
Die Zahl der Waldseen würde sich sogar noch erhöhen, wenn man die Trautzke-Seen im gleichnamigen NSG mitrechnet, welches sich innerhalb des Wandergebietes befindet, aber während der Tour nicht aufgesucht wird und auch nur schwer zugänglich ist.
Diese Tour im Spätsommer ist zwar keine Pilzwanderung, aber für alle Fälle sollte man sich einen Stoffbeutel (bitte keine Folie) und ein kleines Taschenmesser doch mal einstecken, denn was am Wegesrand wächst und essbar ist, kann man ohne Weiteres mitnehmen, sofern das Abschneiden nicht in eine Suche ausartet und das Wandertempo dadurch beeinträchtigt wird.
Nach der Tour empfehlen wir noch den Besuch des Findlingsparks in der Nähe oder eine gemütliche Einkehr in Nauck’s Gasthof zum gepflegten Tropfen. Möglich ist natürlich auch beides. Die Speisekarte mit Heidschnuckenspezialitäten findet man auf der Website naucks-gasthof.de.
Achtung! Diese Tour findet statt, wenn sich wenigstens sechs interessierte Natur- und Wanderfreunde angemeldet haben und es die Wetterbedingungen zulassen.
Bitte auch an Rucksackverpflegung und Getränke für eine Wanderrast im Freien denken. Keine Teilnahmegebühr – um einen Obolus in unseren Fontane-Wanderhut wird gebeten. Auf Wunsch – Urkunde für gutgelauntes und blasenfreies Mitwandern. Weitere Informationen zum Treffpunkt und der Zeit des Beginns bei der Anmeldung bis zum Vorabend unter der Rufnummer 03542 – 3792.
Gerd Laeser
Gästeführer Niederlausitz
Lübbenau
Froh gestimmt, unbeschadet und guten Mutes melden wir, Die Niederlausitzer Wandergurken, uns wieder zurück nach einer längeren unplanmäßigen Pause, bedingt durch die Wetterkapriolen im Juli und August mit Unwetterwarnungen, Waldbrandwarnstufe IV und Hochwasser, sowie einer Zeit zum Durchatmen im Riesengebirge. Unsere „Rückmeldung“ ist gleichzeitig ein einladendes Angebot für eine 7-Seen-Wanderung zur Spätsommerzeit im Südosten des Naturparks Schlaubetal am Sonntag, dem 29. August 2010.
8-Seen–Wanderung im Herzen dieses Naturparks – im eigentlichen Schlaubetal – von dieser Möglichkeit hat der Eine oder Andere vielleicht schon gehört, denn die haben wir auch schon mehrfach durchgeführt. Aber sieben Seen im Südosten??? Ja, auch das ist möglich und schon allein die Aufzählung in der folgenden Streckenbeschreibung beweist das:
Start und Ziel ist in Henzendorf, einem Ortsteil der Gemeinde Neuzelle. Bekannt ist der Ort hauptsächlich durch den Findlingspark sowie den ehemaligen nahe liegenden Truppenübungsplatz Lieberoser Heide. Weniger bekannt ist, dass früher in Henzendorf auch schon mal Braunkohle abgebaut wurde und dass der Ort auf einer größeren Braunkohlelagerstätte liegt, die der Anlass dafür war, dass es zu DDR-Zeiten Planungen für den Bau eines Braunkohlekraftwerkes Henzendorf gab…
Zuerst wandern wir schnurstracks in Richtung Südosten vorbei am Seilensee (1), der zum NSG Große Göhlenze und Fichtengrund gehört. Hier treffen wir auf einen markierten Wanderweg, von Reicherskreuz kommend und nach Nordosten Richtung Göhlen führend. Auf diesem tangieren wir die beiden stillen Waldseen Große (2) und Kleine Göhlenze (3) – ebenfalls in dem genannten Naturschutzgebiet liegend. Bei der Örtlichkeit „Großer Brand“, die an einen einstigen großen Waldbrand erinnert, biegen wir nach Osten ab und laufen bis zur Höhe 93,9. Diese liegt direkt auf dem Fahrweg von Henzendorf nach Groß Drewitz (Der Ort ist vor allem auch durch seine touristisch attraktive Wa-genburg bekannt). Nach Südosten in Richtung Groß Drewitz laufen wir allerdings nur ein kleines Stückchen, etwa 600 Meter, bis zum Anschluss des Wanderweges „Rund um den Göhlensee“. Auf diesem Weg nehmen wir dann das Nordwestufer des Göhlensees (4) unter die Sohlen, der auch schon des öfteren Start Ziel unserer Wanderungen war. Etwa in der Mitte des Uferweges verlassen wir diesen, folgen der Markierung und kommen in nordwestlicher Richtung wieder auf den markierten Wanderweg von Reicherskreuz nach Göhlen – ebenfalls einem Ortsteil von Neuzelle. Dieser Wegabschnitt führt auch an einem alten Forsthaus vorbei, welches zu DDR-Zeiten als Ferienlager genutzt wurde. Den Wanderweg (auch Fahrweg) geht’s nun entgegengesetzt und leicht bergab etwa 600 Meter in Richtung Südwesten (Reicherskreuz). Nun recht abbiegend und in Richtung Nordwesten, auf dem markierten Wanderweg laufend, kommen wir direkt ans Ufer des Zertensees (in älterer Literatur auch mit „h“ geschrieben). Das wäre nun schon Nummer (5) der Aufzählung. Diesen kleinen Waldsee umrunden wir entgegen dem Uhrzeigersinn von Osten bis Norden etwa ein Viertel. Auf Anfrage bei der Naturparkverwaltung erfuhren wir, dass es sich bei der kleinen Wallanlage, die wir dabei passieren, um eine örtliche Gemarkungs- und Reviergrenze handelt. Unmerklich haben wir nun auch zwischen dem Göhlensee und dem Zertensee zweimal einen alten Graben bzw. Kanal überquert, der den Göhlensee und den Zertensee durchfließt und auf den wir bereits in unserer Presseinformation zur Erkundungstour dieser Wanderroute am 25. Februar 2009 hingewiesen hatten: Erkundet werden sollte damals die Begehbarkeit der Wege, landschaftliche Besonderheiten, seit dem Mittelalter wüste Dorfstellen und auch Teile des früheren Grabens in seinem Verlauf zwischen dem Göhlensee, dem Zehrtensee und dem Henzendorfer See, der einst das Wasser bis an die „Kuppermühle“ nördlich Lübbinchen und an die Wassermühle in Krayne heran führte. In dem vom Akademie Verlag Berlin (DDR) 1980 herausgegebenem Buch „Eisenhüttenstadt und seine Umgebung“ heißt es dazu auf Seite 170: „1840 baute man die Krayner Mühle zu einer Tuchfabrik aus, und deren Besitzer ließ, um zusätzliches Wasser zu bekommen, das Krayner Mühlenfließ nordwärts über das Distellauch zum Göhlensee und von diesem weiter durch den Kuhgrund über Zehrten- und Schulzensee bis zum Henzendorfer See … verlängern. Dieser meist stark eingetiefte Mühlengraben führt heute nur noch streckenweise Wasser und liegt größtenteils trocken.“
Im Weiteren führt uns der Weg in einem Bogen nach Norden. Wir queren den Fahrweg von Göhlen nach Henzendorf und kommen alsbald an das Südufer des Henzendorfer Sees (6). Auf dem südlichen Uferweg in nordwestlicher, später südwestlicher Richtung wandern wir am Rande der Ortslage Henzendorf auch am Dorfsee (Nummer 7) vorbei. Im Ort selbst gelangen wir in Richtung Süden (Pinnow) laufend zum Start und Ziel der Wanderung beim Heidehof. Etwa 14 Kilometer wird diese Tour lang sein.
Die Zahl der Waldseen würde sich sogar noch erhöhen, wenn man die Trautzke-Seen im gleichnamigen NSG mitrechnet, welches sich innerhalb des Wandergebietes befindet, aber während der Tour nicht aufgesucht wird und auch nur schwer zugänglich ist.
Diese Tour im Spätsommer ist zwar keine Pilzwanderung, aber für alle Fälle sollte man sich einen Stoffbeutel (bitte keine Folie) und ein kleines Taschenmesser doch mal einstecken, denn was am Wegesrand wächst und essbar ist, kann man ohne Weiteres mitnehmen, sofern das Abschneiden nicht in eine Suche ausartet und das Wandertempo dadurch beeinträchtigt wird.
Nach der Tour empfehlen wir noch den Besuch des Findlingsparks in der Nähe oder eine gemütliche Einkehr in Nauck’s Gasthof zum gepflegten Tropfen. Möglich ist natürlich auch beides. Die Speisekarte mit Heidschnuckenspezialitäten findet man auf der Website naucks-gasthof.de.
Achtung! Diese Tour findet statt, wenn sich wenigstens sechs interessierte Natur- und Wanderfreunde angemeldet haben und es die Wetterbedingungen zulassen.
Bitte auch an Rucksackverpflegung und Getränke für eine Wanderrast im Freien denken. Keine Teilnahmegebühr – um einen Obolus in unseren Fontane-Wanderhut wird gebeten. Auf Wunsch – Urkunde für gutgelauntes und blasenfreies Mitwandern. Weitere Informationen zum Treffpunkt und der Zeit des Beginns bei der Anmeldung bis zum Vorabend unter der Rufnummer 03542 – 3792.
Gerd Laeser
Gästeführer Niederlausitz
Lübbenau