Nach einem ökumenischen Gottesdienst wurden heute Vormittag im Kloster Neuzelle der wiederhergestellte spätgotische Kreuzgang der Klosteranlage und die ständige Ausstellung „Auf Leben und Tod“ des Klostermuseums feierlich eröffnet.
Kulturministerin Prof. Dr. Johanna Wanka sagte in ihrem Grußwort: „Mit der Eröffnung von Kreuzgang und Klostermuseum wird die Sanierung und Neugestaltung des gesamten Kreuzgangbereiches abgeschlossen. Das Kloster Neuzelle strahlt nun als kultureller Leuchtturm in der Region noch heller. Die baulich, historisch, religiös und kulturell herausragende Klosteranlage mit ihren beiden Kirchen, den Museen und dem barocken Klostergarten präsentiert sich – ergänzt durch ein interessantes und vielfältiges Veranstaltungsprogramm – als einer der wichtigsten Kulturstandorte Brandenburgs, der unmittelbar an die historische Bedeutung des Ortes anknüpft.“
In Neuzelle präsentiert sich nicht nur eine Klosteranlage in bemerkenswerter Vollständigkeit, sondern es haben sich hier auch kulturelle und christliche Traditionen erhalten. Der Wahrung dieser Traditionen fühlt sich insbesondere die Stiftung Stift Neuzelle verpflichtet. Mit finanzieller Unterstützung des Landes Brandenburg ist es der Stiftung Stift Neuzelle gelungen, viele Teile der historischen Klosteranlage zu erhalten, wiederherzustellen und einer sinnvollen Nutzung zuzuführen.
Agrar- und Umweltstaatssekretär Dietmar Schulze: „Das Agrar- und Umweltministerium engagiert sich seit Jahren mit Agrarfördermitteln auch beim Erhalt kulturhistorisch bedeutender Gebäude. Fördermittel aus der ländlichen Entwicklung werden damit zielgerichtet zur Stärkung der kulturellen und touristischen Infrastruktur in ansonsten benachteiligten ländlichen Regionen eingesetzt. Von den sanierten Gebäuden haben gleichermaßen die Brandenburger wie auch ihre Gäste einen Nutzen. Gerade mit Blick auf die Entwicklung touristischer Angebote tragen Projekte wie in Neuzelle dazu bei, Arbeit und Einkommen auf dem Land zu sichern.“
Die Wiederherstellung des Kreuzgangs und die Einrichtung der Ausstellung im Umfang von rd. 3,2 Mio. € wurden in zwei Bauabschnitten realisiert. In den Jahren 2000 – 2004 wurde der Westflügel mit der Ausstellung „Ora et labora“ durch eine Bundesförderung im Rahmen des Programms „Kultur in den neuen Ländern“ (Kosten 438.000 €) saniert und gestaltet. 2005 – 2009 erfolgte dann die Wiederherstellung aller weiteren Bereiche des Kreuzganges und die Entwicklung und Umsetzung der Ausstellung „Auf Leben und Tod“ (Kosten 2,96 Mio. €). Möglich wurde dies durch eine Förderung aus dem Europäischen Ausrichtungs- und Garantiefonds für die Landwirtschaft (ILE-Richtlinie des MLUV). Über die Richtlinie des MLUV konnten durch das Landesamt für Verbraucherschutz, Landwirtschaft und Flurneuordnung Fördermittel im Umfang von rund 2,2 Mio. € bereitgestellt werden. Die erforderliche Kofinanzierung in Höhe von rund 0,7 Mio. € stellte das Land Brandenburg bereit.
An der Vorbereitung der Ausstellung wirkten neben dem Land die Ostdeutsche Sparkassenstiftung, die Deutsche Stiftung Denkmalschutz, der Landkreis und das Bistum Görlitz mit.
Quelle: Ministerium für Ländliche Entwicklung, Umwelt und Verbraucherschutz
Foto1 : Stiftskirche, © Gerd Laeser
Foto 2: Kreuzgang, © Gerd Laeser
Nach einem ökumenischen Gottesdienst wurden heute Vormittag im Kloster Neuzelle der wiederhergestellte spätgotische Kreuzgang der Klosteranlage und die ständige Ausstellung „Auf Leben und Tod“ des Klostermuseums feierlich eröffnet.
Kulturministerin Prof. Dr. Johanna Wanka sagte in ihrem Grußwort: „Mit der Eröffnung von Kreuzgang und Klostermuseum wird die Sanierung und Neugestaltung des gesamten Kreuzgangbereiches abgeschlossen. Das Kloster Neuzelle strahlt nun als kultureller Leuchtturm in der Region noch heller. Die baulich, historisch, religiös und kulturell herausragende Klosteranlage mit ihren beiden Kirchen, den Museen und dem barocken Klostergarten präsentiert sich – ergänzt durch ein interessantes und vielfältiges Veranstaltungsprogramm – als einer der wichtigsten Kulturstandorte Brandenburgs, der unmittelbar an die historische Bedeutung des Ortes anknüpft.“
In Neuzelle präsentiert sich nicht nur eine Klosteranlage in bemerkenswerter Vollständigkeit, sondern es haben sich hier auch kulturelle und christliche Traditionen erhalten. Der Wahrung dieser Traditionen fühlt sich insbesondere die Stiftung Stift Neuzelle verpflichtet. Mit finanzieller Unterstützung des Landes Brandenburg ist es der Stiftung Stift Neuzelle gelungen, viele Teile der historischen Klosteranlage zu erhalten, wiederherzustellen und einer sinnvollen Nutzung zuzuführen.
Agrar- und Umweltstaatssekretär Dietmar Schulze: „Das Agrar- und Umweltministerium engagiert sich seit Jahren mit Agrarfördermitteln auch beim Erhalt kulturhistorisch bedeutender Gebäude. Fördermittel aus der ländlichen Entwicklung werden damit zielgerichtet zur Stärkung der kulturellen und touristischen Infrastruktur in ansonsten benachteiligten ländlichen Regionen eingesetzt. Von den sanierten Gebäuden haben gleichermaßen die Brandenburger wie auch ihre Gäste einen Nutzen. Gerade mit Blick auf die Entwicklung touristischer Angebote tragen Projekte wie in Neuzelle dazu bei, Arbeit und Einkommen auf dem Land zu sichern.“
Die Wiederherstellung des Kreuzgangs und die Einrichtung der Ausstellung im Umfang von rd. 3,2 Mio. € wurden in zwei Bauabschnitten realisiert. In den Jahren 2000 – 2004 wurde der Westflügel mit der Ausstellung „Ora et labora“ durch eine Bundesförderung im Rahmen des Programms „Kultur in den neuen Ländern“ (Kosten 438.000 €) saniert und gestaltet. 2005 – 2009 erfolgte dann die Wiederherstellung aller weiteren Bereiche des Kreuzganges und die Entwicklung und Umsetzung der Ausstellung „Auf Leben und Tod“ (Kosten 2,96 Mio. €). Möglich wurde dies durch eine Förderung aus dem Europäischen Ausrichtungs- und Garantiefonds für die Landwirtschaft (ILE-Richtlinie des MLUV). Über die Richtlinie des MLUV konnten durch das Landesamt für Verbraucherschutz, Landwirtschaft und Flurneuordnung Fördermittel im Umfang von rund 2,2 Mio. € bereitgestellt werden. Die erforderliche Kofinanzierung in Höhe von rund 0,7 Mio. € stellte das Land Brandenburg bereit.
An der Vorbereitung der Ausstellung wirkten neben dem Land die Ostdeutsche Sparkassenstiftung, die Deutsche Stiftung Denkmalschutz, der Landkreis und das Bistum Görlitz mit.
Quelle: Ministerium für Ländliche Entwicklung, Umwelt und Verbraucherschutz
Foto1 : Stiftskirche, © Gerd Laeser
Foto 2: Kreuzgang, © Gerd Laeser