Frankfurter Bundespolizisten griffen am Donnerstag insgesamt zwölf eingeschleuste Ausländer in Müllrose auf. Ein Hubschrauber der Bundespolizei unterstützte den Einsatz.
Nach einem Bürgerhinweis informierte die Brandenburger Polizei gegen 7:30 Uhr die Bundespolizei über eine aus dem Wald kommende, augenscheinlich ausländische Personengruppe in der Ortslage Müllrose. Bundespolizisten stellten vor Ort insgesamt zwölf Personen fest. Die fünf Männer, fünf Frauen und zwei Kinder konnten keine aufenthaltslegitimierenden Dokumente für das Bundesgebiet vorweisen. Bei der anschließenden Vernehmung stellte sich heraus, dass es sich um elf Iraker im Alter von einem bis 49 Jahren und einen 18-jährigen Türken handelte. Laut Aussage der Geschleusten wurden sie in einem Kleintransporter aus der Ukraine über Polen nach Deutschland gebracht.
Die Beamten leiteten gegen die zehn Erwachsenen Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der unerlaubten Einreise und des unerlaubten Aufenthalts ein. Gegen einen bislang unbekannten Mann ermittelt die Bundespolizei wegen des Verdachts der Einschleusung von Ausländern. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen brachten Bundespolizisten alle zwölf Personen in die Erstaufnahmeeinrichtung der Stadt Eisenhüttenstatt.
pm/red