Laut Gründungsurkunde vom 26. Juni 1864 beantragten der Kaufmann Theodor Ferdinand Berndt und der Bergwerks-Expectant Fritz Neumann beim königlichen Landrat zu Guben den Bau eines Hüttengebäudes mit einem Schmelzofen und drei Kühlöfen.
Anfängliche Schwierigkeiten machten den Absatz von Manufakturwaren äußerst prekär. Doch die Nähe zur Niederschlesisch-Märkischen Eisenbahn, der Kohlegrube Präsident und die weiter fortschreitende Nutzbarkeit des Oder-Spree-Kanals verhieß in punkto Transport nur Gutes. Die kleine Oderstadt stieg zum Knotenpunkt im Transportwesen auf. Zudem gründeten viele Schifffahrtunternehmen ihre Zweigstellen.
Sechs Jahre nach der Inbetriebnahme der Glashütte begannen die Betreiber 1870 mit dem Bau eines Fabrikantenhauses, welches im Zentrum eines sich sichtlich vergrößernden Werkes lag…..
Dies ist ein Einblick in Hefte zur Geschichte, die im Kunsthof Eisenhüttenstadt, Lindenplatz 4 erhältlich sind.