Bundespolizisten haben gestern erneut zwei Einschleusungen aufdecken können. Polizeiangaben zufolge konnten insgesamt 40 Personen in Coschen und Eisenhüttenstadt keine aufenthaltslegitimierenden Unterlagen vorweisen. Die Eingeschleusten kamen größtenteils aus der Türkei und aus Syrien und wurden anschließend zur Erstaufnahmeeinrichtung in Eisenhüttenstadt weitergeleitet. Erst am vergangenen Wochenende deckten Polizeikräfte in 13 Fällen Einschleusungen von etwa 220 Personen auf (wie berichtet).
Die Bundespolizeiinspektion Frankfurt (Oder) teilte dazu mit:
Einsatzkräfte der Bundespolizei deckten am Montag die unerlaubte Einreise von 40 Personen in Coschen und Eisenhüttenstadt auf. Gegen 15:00 Uhr kontrollierte eine Streife der Bundespolizei zunächst eine fünfköpfige syrische Familie, die zu Fuß in der Ortslage Coschen unterwegs war. Nach Bürgerhinweisen konnten kurze Zeit später weitere 15 syrische und ein türkischer Staatsangehörige/r am Bahnhof und in einem angrenzenden Waldstück festgestellt werden. Hierbei handelte es sich um Kinder, Frauen und Männer im Alter zwischen einen Monat und 53 Jahren. Gegen 22:00 Uhr erhielt die Bundespolizei nach einem Bürgerhinweis die Information, dass sich eine auffällige Personengruppe am Bahnhof Coschen befinden soll. Da die Gruppe mit einem Zug nach Eisenhüttenstadt fuhr, gelang es Einsatzkräften der Polizei Brandenburg, die Personen dort zu kontrollieren und an alarmierte Einsatzkräfte der Bundespolizei zu übergeben. Es handelte sich um zwei Frauen und 17 Männer, die angaben syrische Staatsangehörige zu sein. In beiden Fällen konnten die Personen keine Dokumente vorlegen, die zur Einreise und zum Aufenthalt in Deutschland berechtigt hätten. Die Bundespolizei leitete Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der unerlaubten Einreise und des unerlaubten Aufenthalts gegen die Personen ein. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen und der Äußerung von Schutzersuchen leiteten Einsatzkräfte die Personen an die Erstaufnahmeeinrichtung in Eisenhüttenstadt weiter. Einen alleinreisenden Minderjährigen übergaben die Einsatzkräfte in die Obhut des Jugendamtes.
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Red. / Presseinfo