Gestern Nachmittag wurde auf der A15 bei Vetschau ein Mann gemeldet, der von einer Autobahnbrücke Feuerwerkskörper auf fahrende Autos warf. Fahrzeuge wurden nicht getroffen, verletzt wurde niemand. Die Polizei nahm wenig später einen 38-Jährigen in der Nähe fest, der weitere Böller polnischer Herkunft bei sich hatte. Die Pyrotechnik wurde sichergestellt, der Mann zur Klärung seiner Identität in Polizeigewahrsam genommen. Gegen ihn wird nun wegen des gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr und Verstoßes gegen das Sprengstoffgesetz ermittelt.
Die Polizei teilte dazu mit:
Die Polizei wurde am Dienstag gegen 15:30 Uhr von Autofahrern auf eine Autobahnbrücke der Calauer Straße zwischen Boblitz und Vetschau gerufen, wo ein zunächst unbekannter Mann Feuerwerkskörper auf fahrende Autos geworfen hatte. Fahrzeuge wurden nicht getroffen und auch niemand verletzt. Im Rahmen der umgehend eingeleiteten Fahndung stellten Polizeibeamte wenig später in unmittelbarer Nähe einen 38-Jährigen, der in seiner Kleidung noch weitere Böller polnischer Herkunft bei sich hatte. Er wurde zunächst zur Klärung seiner Identität in Polizeigewahrsam genommen, die Pyrotechnik sichergestellt. Der bereits polizeibekannte Mann wird sich nun in Ermittlungsverfahren wegen des Gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr und wegen des Verstoßes gegen das Sprengstoffgesetz verantworten müssen.
Weitere Polizeimeldungen aus Oberspreewald-Lausitz:
Senftenberg: An der Briesker Straße Ecke Werkstattstraße sind am Dienstagmittag ein Auto und ein Radfahrer zusammengestoßen. Beim Linksabbiegen hatte ein Autofahrer den Radler übersehen. Im Nachgang klagte der 84-Jährige über Schmerzen, die er beim Arzt behandeln ließ.
Schwarzheide: Ein Unfall auf der BAB13 endete mit einer Anzeige wegen Unfallflucht in der Nähe der Abfahrt. In Fahrtrichtung Berlin hatte beim Überholen ein PKW FORD einen SKODA gestreift. Nach Angaben des SKODA-Fahrers einigten sich die Beteiligten, die nächste Abfahrt zu nehmen, um den Verkehr auf der Autobahn nicht zu behindern. An der Anschlussstelle habe der FORD dann aber gewendet und sei wieder auf die Autobahn gefahren. Die Beamten leiteten deshalb ein Verfahren wegen Verkehrsunfallflucht ein. Nach ersten Schätzungen entstand ein Schaden von etwa 5.000 Euro.
Lübbenau: Im Kreisverkehr in der Geschwister-Scholl-Straße sind am Dienstag kurz nach 21:00 Uhr ein Auto und ein Radfahrer zusammengestoßen. Die hinzugerufenen Beamten hatten einen Verdacht, warum der Radler den vorfahrtberechtigten PEUGEOT nicht beachtet hatte: Ein Atemalkoholtest zeigte einen Wert von über 1,6 Promille an. Der 47-Jährige wurde ins Krankenhaus gebracht, allerdings nicht, weil er verletzt war, sondern zur beweissichernden Blutprobe. Es entstand ein Sachschaden von etwa 1.000 Euro
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Red. / Presseinformation