Am gestrigen Donnerstag kam es auf der A15 in Fahrtrichtung Cottbus zu erheblichen Verkehrsbehinderungen und einem Stau bis in die Abendstunden. Ursache waren zwei Verkehrsunfälle, die sich kurz nacheinander ereigneten. Zunächst verlor gegen 16:00 Uhr ein Autofahrer die Kontrolle über sein Fahrzeug und prallte gegen eine Betonwand. Der Fahrer blieb unverletzt, aber das Auto musste mit einem Schaden von rund 5.000 Euro abgeschleppt werden. Während der Bergungsarbeiten war die Autobahn gesperrt, was zu einem Rückstau führte, in dem es zu einem schweren Auffahrunfall kam. Ein SUV fuhr dort mit hoher Geschwindigkeit auf einen vorausfahrenden PKW auf. Vier Personen wurden verletzt, darunter eine 47-jährige Frau, die mit schweren Verletzungen per Rettungshubschrauber ins Krankenhaus gebracht werden musste. Die Sachschäden belaufen sich auf etwa 15.000 Euro. Erst ab 18:30 Uhr konnte der Verkehr wieder freigegeben werden.
Die Polizei teilte dazu mit:
Für Verkehrsbehinderungen und einen Stau bis in die Abendstunden sorgten am Donnerstag zwei Verkehrsunfälle auf der A 15 in Fahrtrichtung Cottbus. Zunächst war kurz vor 16:00 Uhr ein Alleinunfall gemeldet worden, bei dem ein PKW MERCEDES von der Fahrspur abgekommen war und gegen eine Betonwand prallte. Der Fahrer blieb unverletzt, musste das Auto aber mit rund 5.000 Euro Sachschaden abschleppen lassen. Zur Absicherung der Fahrzeugbergung war die Autobahn zunächst gesperrt worden und im Rückstau war es eine Stunde später zu einem folgenschweren Auffahrunfall gekommen. Ein NISSAN-SUV war ersten Aussagen zufolge mit hoher Geschwindigkeit auf einen vorausfahrenden PKW VW gestoßen. In beiden Fahrzeugen hatten sowohl Fahrer wie auch Beifahrer Verletzungen erlitten, die eine medizinische Versorgung im Krankenhaus erforderten. Zwei Rettungshubschrauber wurden an die Unfallstelle angefordert, von denen einer abbestellt werden konnte. Im Fall einer 47-jährigen Frau erwiesen sich die Verletzungen als so schwer, dass sie per Hubschrauber in die Klinik verlegt werden musste. Bei einer vorläufigen Sachschadens-Bilanz von etwa 15.000 Euro wurden beide Fahrzeuge durch Abschleppdienste geborgen. Ab 18:30 Uhr wurde der Verkehr wieder freigegeben, so dass sich der Stau bis etwa 19:00 Uhr auflösen konnte.
Weitere Polizeimeldungen aus Oberspreewald-Lausitz:
Ruhland, Hosena: Im Stadtgebiet von Ruhland erkannten Polizeibeamte am Freitag gegen 03:20 Uhr eine Personengruppe von etwa 30 Personen, die zunächst flüchteten, als sie die Einsatzkräfte erkannten. Im Rahmen der Ermittlungen konnten einzelne Personen und sechs zu der Gruppe gehörende Fahrzeuge gestellt werden. Offensichtlich hatten sich Personen im Alter von 18 bis 52 Jahren getroffen, um Graffitis mit Bezug zu einem Lausitzer Fußballverein zu hinterlassen. Entsprechende Spraydosen und Aufkleber wurden aufgefunden und sichergestellt. An der Bahnbrücke wurden im Rahmen der Ermittlungen auch frische Schmierereien entdeckt. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen erhielten die Personen einen Platzverweis. Auch in Hosena waren am Donnerstag großflächige Graffitis mit Fußballbezug festgestellt worden.
Vetschau: Nach einer Unachtsamkeit beim Fahrstreifenwechsel sind am Donnerstag zur Mittagszeit auf der Calau Straße ein LKW VOLVO und ein PKW OPEL zusammengestoßen. Verletzt wurde dabei niemand und auch die Fahrzeuge blieben trotz eines Gesamtschadens von etwa 5.000 Euro fahrbereit.
Senftenberg: Donnerstagmittag meldete sich ein Fahrradfahrer bei der Polizei und gab an, dass er nach einer Unachtsamkeit gegen ein in der Sternstraße geparktes Auto gefahren ist. Verletzt wurde er dabei nicht. An dem Auto waren aber Schäden von rund 2.000 Euro zu beklagen.
Senftenberg: Donnerstagmorgen zeigte eine Urlauberin in Senftenberg an, dass über Nacht ihr E-Bike nahe der Schloßstraße gestohlen wurde. Am Nachmittag meldete sich dann ein aufmerksamer Senftenberger, informierte die Beamten darüber, dass er ein in einem Busch verstecktes E-Bike der Marke WINORA an der Schloßstraße entdeckt hat. Die Urlauberin konnte sich noch am Abend über die Rückgabe ihres Fahrradrades freuen, dem Finder gebührt der Dank.
Lübbenau: Ein Traktorfahrer hat am Donnerstagabend beim Befahren der Wiesenstraße Schäden von geschätzten 10.000 Euro verursacht. Mit seinem Gefährt hatte er zwei geparkte Auto gestriffen und so beschädigt. Verletzt wurde niemand.
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Red. / Presseinfo