Nach der Absage der diesjährigen Ausgabe des Benefizfestivals „Mosh gegen Krebs“ in Sedlitz hat das Organisationsteam eine Dankbarkeit für die große Solidarität aus der Community betont und eine Crowdfunding-Aktion angekündigt. Das Festivalteam stellte ebenso klar, dass es weiterhin eine breite Unterstützung seitens der öffentlichen Stellen gibt, allein aber der aktuell fehlende Landeshaushalt für die ausgebliebene Förderung und somit die Absage verantwortlich sei. Künftige Förderungen für das Festivals sollen davon nicht betroffen sein.
Keine Förderung wegen Haushaltsstillstand. Crowdfunding angekündigt
„Die Enttäuschung ist heute immer noch groß. Trotzdem freuen wir uns über so viel Solidarität“, heißt es im aktuellen Statement der Veranstalter. Nur einen Tag nach der Absage kündigt das Festivalteam an, ein Crowdfunding zu starten. Die Einnahmen sollen wie bisher vollständig gespendet werden. Man wolle nun durchatmen und prüfen, was im Laufe des Jahres im kleineren Rahmen noch möglich sei: „Ich bin mir sicher, uns fällt da was ein.“ Das Team betonte ausdrücklich, dass das Festival wie geplant hätte stattfinden können, wenn der Haushalt des Land esBrandenburg bereits verabschiedet wäre. „Am Ende war es einfach Bürokratie und Pech beim Datum […] Es lag weder am Event oder dass man uns nicht unterstützen wollte. “Vielmehr sei das Festival bei den zuständigen Stellen auf breite Unterstützung gestoßen. Besonders hervorgehoben wurde der Einsatz des SPD-Landtagsabgeordneten Wolfgang Roick: „Er hat sich für uns bei allen zuständigen Stellen und Politikern extrem eingesetzt. Dafür nochmal ein dickes Danke!“
Die Veranstalter machten zudem deutlich, dass man eine große Verantwortung gegenüber allen Beteiligten habe. „
Wir haben Verantwortung für Bands, die planen müssen, für Caterer, die sich auf 3 Tage Vollgas Festival mit Ware eindecken wollen, für Pensionen die über Pfingsten sämtliche Unterkünfte freihalten etc. Die Förderung ist ein essenzieller Bestand der Veranstaltung. Wir haben für die uns zur Verfügung gestellte Unterstützung auch die größtmögliche Verantwortung zu tragen. Deswegen keine Experimente mit Summen in der Größenordnung“, so das Team. Ohne gesicherte Förderung habe man keine Experimente mit Summen in dieser Größenordnung eingehen können. „Ihr könnt uns glauben, dass wir es durchgezogen hätten, wenn es machbar gewesen wäre.“ Fest steht: Die Jubiläumsausgabe des Festivals kann in diesem Jahr nicht stattfinden. Aber das „Mosh“ lebt weiter. Zukünftige Veranstaltungen sollen stattfinden können.
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Red. / Presseinformation