Das Radball-Duo aus Großkoschen, die Zwillingsbrüder Tim und Eric Lehmann, hat den Vize-Europameistertitel im Altersbereich unter 23 Jahren errungen. Das bemerkenswerte Ergebnis beim europäischen Turnier in der Schweiz hat Senftenberg auf die internationale Sportkarte gesetzt. Die Leidenschaft für Radball ist in der Familie Lehmann tief verwurzelt, da bereits Großvater und Vater der Zwillinge den Sport ausübten. Tim und Eric haben den RSV Großkoschen in die Bundesliga zurückgeführt und trainieren nun intensiv für die kommende Radball-Europameisterschaft in Großkoschen im September 2024.
Die Stadt Senftenberg teilte dazu mit:
Die Geschichte des Radballs in Großkoschen ist um ein außergewöhnliches Kapitel reicher: Aus der Seegemeinde kommt die zweitbeste Radball–Mannschaft aus ganz Europa im Altersbereich unter 23. Großkoschener Zwillingsbrüder haben Senftenberg in den Sporthimmel katapultiert: Senftenberg ist Vize–Europameister! Das ist spektakulär: Beim europäischen Kräftemessen der besten Radball-Teams unter 23 in der Schweiz haben Tim und Eric Lehmann dafür gesorgt, dass die Landkarte der Radball-Hochburgen neu eingenordet werden muss.
Die 20–jährigen Zwillinge haben den Vize–Europameistertitel nach Senftenberg geholt und damit dafür gesorgt, die Seestadt aus dem Brandenburgischen in der internationalen Sportwelt noch bekannter zu machen. Dass Tim und Eric Lehmann Radball im Blut liegt, davon hat sich Bürgermeister Andreas Pfeiffer in ihrem Ausweich-Trainingsdomizil, in der Sporthalle Hosena, überzeugen können. Dabei überbringt der Bürgermeister nicht nur Glückwünsche an Senftenbergs sportliche Botschafter. Er schwingt sich im Anzug auch in den Sattel – mit der Erkenntnis, dass Fahrradfahren und gleichzeitig ein Tor schießen eine Wissenschaft für sich ist.
Radball gehört seit Jahrzehnten nach Großkoschen. Radball gehört vor allem zur Familie Lehmann. Schon der Großvater der Zwillinge jagte in den 1970er– und 1980er–Jahren in Großkoschen auf dem Fahrrad dem Ball hinterher. Später übernahm Vater Daniel den Staffelstab. Jetzt schreiben Tim und Eric Lehmann die sportliche Familiengeschichte fort. Sie haben den RSV Großkoschen zurück in die Bundesliga geführt, sie sind das zweitbeste Radball–Team Europas. Das Trainingspensum der Brüder ist auf die nächsten sportlichen Herausforderungen zugeschnitten: im Januar startet die Erste Bundesliga wieder und am 21. September 2024 findet in Großkoschen die Radball–Europameisterschaft statt. Dreimal wöchentlich wird dafür trainiert. Vorübergehend in der Ausweichhalle in Hosena, jetzt wieder in der Seesporthalle Großkoschen. Immer mit dem Ziel vor Augen: den Schweizern den Europameistertitel abzujagen und den Pokal im Herbst 2024 nach Senftenberg zu holen!
Für die sportliche Leidenschaft rund um den fast 600 Gramm schweren Ball begibt sich der Großkoschener Traditionsverein sogar auf Weltreise. Im September waren Torben Noatnick und Luca Hönicke in Fernost beim Japan–Cup dabei. Das bestbesetzte Radballturnier Japans mit Asienmeistern und Weltcupteilnehmern war für die Großkoschener Radballer ein großes Erlebnis. Mit unvergesslichen Eindrücken und einem vierten Platz im Gepäck haben Großkoschens Japan–Sportler inzwischen ihr Training wieder aufgenommen.
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