Beim vergangenen Treffen der Ortschronisten Brieske-Marga kam Wolfgang Wache ins Plaudern. Das Durchforschen des Archives weckt viele Erinnerungen – auch an die Initiative, die er mit Vereinsmitgliedern vor fast 20 Jahren ins Leben rief, um auf den Verfall der Gartenstadt aufmerksam zu machen. “Das Aufstellen des großen schwarzen Kreuzes auf dem Marktplatz war nur die Spitze des Eisbergs”, berichtet er. Es fallen Namen, die einem vertraut sind, welche Rolle der dazugehörige Mensch spielte, kann Wolfgang Wache erklären. Wo andere nur Untergang und Verfall sehen, entwickelt er Visionen. Wo andere ein gutes Geschäft für sich wittern, bringt er sich als Mensch, als Marganer und Künstler ein. “In der Gartenstadt Marga steckt Potential”, ist er überzeugt, “die Sanierung der Häuser kann nur ein Anfang sein, jetzt müssen wir mit Kunst und Kultur wieder Leben in den Ort bringen.” Für diejenigen, die auf die leeren Kassen oder mit dem Finger an ihren Kopf tippen, hat er wenig Verständnis. “Wir müssen aktiv werden und können nicht Jahrelang auf einen reichen Onkel aus Amerika mit dem großen Geldkoffer warten.” An diesem Samstagabend in die Begegnungsstätte & Galerie MARGA zu kommen, um mit Wolfgang Wache ins Gespräch zu kommen, wäre schon mal ein Anfang.
Erster Pop-Up Store eröffnet in Cottbuser Schlosskirchpassage
Mehrere Organisationen, darunter Losmachen e.V. und die Antidiskriminierungsberatung Südbrandenburg, laden am Freitag ab von 17 Uhr zum Eröffnungsfest der Offenen...