Die Kassenärztliche Vereinigung Brandenburg (KVBB) eröffnete am 1. Mai im Klinikum Niederlausitz in Senftenberg die 15. ärztliche Bereitschaftspraxis im Land Brandenburg. Am Wochenende und an Feiertagen erhalten Patienten hier medizinische Hilfe bei akuten, aber nicht lebensbedrohlichen Erkrankungen. Die KVBB betreibt die Praxis in Zusammenarbeit mit dem Klinikum Niederlausitz.
Weiter teilte das Klinikum Niederlausitz und die Kassenärztliche Vereinigung Brandenburg dazu mit:
Patienten aus der Region, die sich an die bundesweit gültige Bereitschaftsdienstnummer 116117 wenden, werden von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der KVBB individuell beraten. „Alle Anrufe an die 116117 aus der Region gehen zentral in der KVBB-Koordinierungsstelle in Potsdam ein. Die medizinisch geschulten Mitarbeiter nehmen die Anrufe entgegen, beraten die Patienten und koordinieren für diese die individuell richtige Versorgung. Dabei wird insbesondere auch auf die ärztliche Bereitschaftspraxis verwiesen“, erläutert Dipl.-Med. Andreas Schwark, stellvertretender Vorsitzender der KVBB. „Für immobile Patienten gibt es in dringenden Fällen weiterhin einen Besuchsdienst.“
Zur Bedeutung der Bereitschaftspraxis sagt Dr. med. Volkmar Hanisch, Chefarzt der Klinik für Intensiv- und Notfallmedizin: „Die Etablierung der ärztlichen Bereitschaftspraxis ist ein richtiger und sehr wichtiger Schritt in der weiteren positiven Entwicklung unserer Notaufnahme im Klinikum Niederlausitz. Sie ermöglicht uns, gemeinsam mit der KVBB, eine engere Verzahnung von stationärem und ambulantem Bereich zu generieren. Ich erwarte eine spürbare Verbesserung in der Versorgung ambulanter Patienten, bei gleichzeitiger Entlastung der klinisch tätigen Kollegen.“
Die Bereitschaftspraxis ist derzeit über das Sichtungszelt am Besucherparkplatz des Klinikums Niederlausitz in der Erxlebenstraße zu erreichen.
Praxiszeiten
Samstag, Sonntag, Feiertage sowie am 24. und 31. Dezember jeweils von 9 bis 15 Uhr
Für die Behandlung in der ärztlichen Bereitschaftspraxis benötigen Patienten lediglich ihre Krankenversicherungskarte.
Presseinfo/ Red
Foto: Klinikum Niederlausitz © Anne Herrmann