Der DRK Kreisverband Lausitz e.V. ehrte jüngst langjährige Blutspenderinnen und Blutspender aus Senftenberg und Umgebung. 28 Frauen und Männer erhielten im Hotel Lido eine besondere Würdigung für 50 und 75 Blutspenden. Neun Kinder der DRK-
Während die Präsidentin Germana Grehn das gesellschaftliche Engagement einer Blutspende hervorhob, indem andere Leben gerettet und verlängert werden können, ging Carsten Henkel auf das selbstlose Handeln der Spender ein. Schließlich würden sie nie einen Dank von demjenigen erhalten, der später einmal das Blut bekommt. Außerdem betonte er, dass die gesamte medizinische Versorgung auf Blutspenden basiere, da ein Arzt ohne Blutspenden nicht arbeiten könne. Oberärztin Sopivnik hob die Bedeutung des Blutes als besonderen Saft hervor. Pro Tag würden in Deutschland rund 15 000 Blutspenden gebraucht. 70 Prozent aller Menschen benötigen irgendwann einmal im Leben eine Blutspende, demgegenüber stehen jedoch nur vier bis sieben Prozent der Bevölkerung, die tatsächlich Blut spenden gehen. Insbesondere bereite die Nachwuchsgewinnung große Sorgen, denn die Zahl der Blutspender nehme immer weiter ab, da es eine Altersgrenze gibt. Deshalb sei es wichtig, im Bekannten-, Freundes- und Familienkreis über die eigene Blutspende zu sprechen und aktiv Werbung dafür zu machen. Zudem betonte sie, dass mit einer Blutspende drei Menschenleben gerettet werden können, da das abgenommene Vollblut in rote Blutkörperchen, Blutplättchen und Plasma aufgespalten würde und jeder genau das bekäme, was er benötigt.
„Nur Menschen können Menschen helfen“, so das alarmierende Resümee der Oberärztin. Blut spenden kann jeder gesunde Bürger im Alter zwischen 18 und 73 Jahren. Frauen dürfen dabei maximal vier Mal und Männer sechs Mal im Jahr Blut spenden.
Foto: DRK-KV Lausitz/D. Petermann
pm/red