Der Räuber Hotzenplotz treibt ab 14. November sein Unwesen in der NEUEN BÜHNE Senftenberg
Am vergangenen Wochenende hieß es zum letzten Mal BRECHT AUF! DAS FEST. Erfolgreich ging das Theaterspektakel zu Ende und wie am Theater üblich: Nach der Premiere ist vor der Premiere und über die Kommende werden sich vor allem die kleinen Zuschauer freuen: Denn ab dem 14. November wird Hotzenplotz durch die NEUE BÜHNE Senftenberg räubern:
Der Räuber Hotzenplotz ist nicht nur Räuber aus Leidenschaft sondern auch einer der gemeinsten Räuber der Gegend. Es ist ihm gelungen die kostbare Kaffeemühle von Großmutter zu stehlen. Als es Wachtmeister Dimpfelmoser nicht gelingt dem Räuber Hotzenplotz das Handwerk zu legen, machen sich Seppel und Kasperl auf den Weg um Großmutters Lieblingskaffeemühle zurückzuholen. Die beiden finden zwar Hotzenplotz´ Räuberhöhle, werden aber von ihm gefangen genommen. Während Seppel von nun an die unordentliche Räuberhöhle aufräumen muss, wird Kasperl in das Schloss des großen Zauberers Petrosilius Zwackelmann verschleppt.
Mit guten Ideen und dem Mut Abenteuer zu meistern, gelingt es Kasperl und Seppel nicht nur sich selbst zu helfen, sie befreien auch noch eine Unke und begegnen der schönen Fee Amaryllis.
Otfried Preußler wurde u.a. mit dem deutschen Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet. Kinder waren für ihn „das beste und klügste Publikum, das man sich als Geschichtenerzähler nur wünschen kann.“ Sein Kinderbuchklassiker vom Räuber Hotzenplotz als turbulentes und heiteres Märchen zur Weihnachtszeit.
Das Märchen ist für Kinder ab 5 Jahren.
An folgenden Terminen heißt es „Hände hoch, Hotzenplotz!“ an der NEUEN BÜHNE Senftenberg:
Samstag | 14.11. 2015 | 16 Uhr | Hauptbühne – PREMIERE |
Sonntag | 22.11.2015 | 16 Uhr | Hauptbühne |
Sonntag | 29.11.2015 | 16 Uhr | Hauptbühne |
Sonntag | 13.12.2015 | 16 Uhr | Hauptbühne |
Mittwoch | 16.12.2015 | 15 Uhr | Hauptbühne |
Sonntag | 20.12.2015 | 15 Uhr | Hauptbühne |
Donnerstag | 24.12.2015 | 9 Uhr | Hauptbühne – ausverkauft |
Donnerstag | 24.12.2015 | 11 Uhr | Hauptbühne – ausverkauft |
Sonntag | 27.12.2015 | 16 Uhr | Hauptbühne |
Inszenierungsteam:
Regie | Tilo Esche |
Bühne und Kostüm | Ulrike Reinhard |
Musik | Enrico Seifried |
Dramaturgie | Maren Simoneit |
Regieassistenz/Soufflage | Christina Linser |
Inspizienz | Ingo Zeising |
Es spielen:
Kasperl | Sebastian Volk |
Seppel | Johannes May |
Kasperls Großmutter, Die Fee Amaryllis, Eine Unke | Marlene Hoffmann |
Wachtmeister Dimpfelmoser, Petrosilius Zwackelmann, Zauberer | Roland Kurzweg |
Der Räuber Hotzenplotz | Friedrich Rößiger |
Die Gäste:
Regie führt Tilo Esche.
Tilo Esche, geboren 1967 in Löbau (Sachsen), aufgewachsen in Mecklenburg-Vorpommern an der Ostseeküste, absolvierte eine Schauspielausbildung und war an verschiedenen Theatern als Schauspieler tätig. 1994 wurde er als Schauspieler an das Theater der Jungen Welt Leipzig engagiert und gründete 1996 mit einer Handvoll Enthusiasten das Theatrium, ein Kinder- und Jugendtheater. Dort sammelte er erste Erfahrungen als Autor und Regisseur. Von 1996 bis heute: Künstlerischer Leiter des Theatrium Leipzig, Intendant des Theaters der Jungen Welt Leipzig, Theaterworkshops in der Slowakei, Ungarn und Rumänien, Ausbildung und Tätigkeit als Trainer für Körpersprache und Kommunikation, Gründer und Geschäftsführer von UNTERNEHMEN BÜHNE Leipzig (Entwicklung und Realisierung von Trainingskonzepten und Unternehmenstheaterprojekten). Freier Regisseur, Trainer und Autor. Ausgewählte Regiearbeiten: Aussteiger (UA), Kissing God, Urfaust, Käthi B., Herr der Fliegen, Woyzeck, Der Teufel Bekkanko, Kalte Hände, Was heißt hier Liebe, Albalulia (UA – Stückentwicklung nach einer sechswöchigen Theaterentdeckungsreise durch Osteuropa), El Bayara (UA – Fremdsprachentheater in Englisch, Spanisch und Bayrisch), Splitter einer Ansichtssache (UA), Jedermann, Elektra.
Bühne und Kostüme sind von Ulrike Reinhard.
Ulrike Reinhard studierte 1984-88 Bühnen- und Kostümgestaltung am Salzburger Mozarteum.
2 Jahre Ausstattungs-Assistenz am Berliner Schillertheater.
Seit 1990 freiberuflich tätig als Bühnen- und Kostümbildnerin sowie als Malerin und seit 2005 auch als Dozentin für die theaterpädagogische Ausbildung der LAG Reutlingen.
Bühnen- und/oder Kostümbilder für Opern-, Musical- und Schauspielproduktionen, z.B. Theater Basel, Staatstheater Darmstadt, Dresden, Hannover und Karlsruhe, Theater Erfurt, Landesbühne Esslingen sowie die Neuköllner Oper Berlin.
Zuletzt Bühnenbild für „Die Hochzeit des Figaro“ am Theater Osnabrück und Ausstattung für „Elling“
(Zusammenarbeit mit Tilo Esche und Enno Seifried) am Landestheater Hildesheim, „Grimm“ an der Neuköllner Oper Berlin und „Avenue Q“ am Theater Hagen.
Für die Musik ist Enrico Seifried verantwortlich.
Enno Seifried wurde 1978 in Leipzig geboren. Von 1997 bis 1999 arbeitete er am Kinder- und Jugendtheater “Theatrium” in Leipzig und widmete sich hier vorwiegend der Bühnenbildmalerei, Bühnentechnik und der Komposition von Musik. 1999/2000 reiste Enrico Seifried knapp 17.000 Kilometer über den nordamerikanischen Kontinent. Nach der Rückkehr entstand der Reisebericht “Toastbrot und weiße Bohnen”.
Enrico Seifried wurde als Videokünstler und Komponist festes Mitglied beim “Unternehmen Bühne” in Leipzig, unter der Leitung von Tilo Esche. 2006 folgte eine mehrmonatige Reise durch Mexiko. Anschließend entstand in gemeinsamer Regie mit dem Kameramann, Freund und Reisebegleiter Tony Nowak der Reisebericht “Mexiko … Wo Menschen Adlern folgen”. Seit 2007 wirkt Enno Seifried als freischaffender Künstler im Bereich Film und Musik, hat für das Centraltheater Leipzig, die WLB Esslingen, das Theater Regensburg, sowie für diverse Off-Theater gearbeitet.
In dieser Zeit komponierte er zudem an verschiedenen Bühnen unter anderem die Theatermusik für “Jedermann”, “Coca Hola Company”, und “Elektra”. Im Bereich Multimedia übernahm er, neben Reiseberichten, die Video-Regie für Theaterstücke wie “Das Abhandenkommen der Staaten” von Peter Licht, “Fanz 89/09”, und “Pippi Langstrumpf”.
An der NEUEN BÜHNE Senftenberg ist Enrico Seifried für die Musik des Weihnachtsmärchen “Der Räuber Hotzenplotz” verantwortlich.
Plakatmotiv Hotzenplotz: Illustrationen von F.J. Tripp, © 1962 Thienemann in der Thienemann-Esslinger Verlag GmbH, Stuttgart
Quelle: NEUE BÜHNE Senftenberg