Fr. 01.05. ab 13.00 Uhr Tag der offenen Tür
“Herrrrrreinspaziert! Herrrrrreinspaziert!”, so heißt es wieder am 1. Mai, wenn die NEUE BÜHNE alle herzlich zum Tage der offenen Tür lädt.
Auch in diesem Jahr wartet das beliebte Frühlingsfest auf dem Theatergelände mit einem bunten Programm für die ganze Familie auf. Das ganze Areal wird zu einem einzigen Rummelplatz mit Jahrmarktsattraktionen und Marktständen, mit viel Musik für Jung und Alt, der schon legendären Versteigerung von Requisiten und Kuriositäten und jeder Menge bester Unterhaltung.
Für die Kinder gibt es viel Spiel und Spaß: Schminken, Basteln, Verkleiden, Abenteuer, ein Puppenspiel mit Jan Mixsa und natürlich den Maibaum.
Schauen Sie in Theaterführungen hinter die Kulissen und erfahren Sie am eigenen Leib wie der Zauber des Theaters entsteht.
Erleben Sie eine Jugendtheatertruppe aus Bielsko-Biala, die Schwarzlichttheater präsentiert und gemeinsam mit Schauspielern der NEUEN BÜHNE singt.
Wir machen Sie neugierig auf den Spielplan der kommenden Spielzeit und stellen Ihnen die Highlights der Amphitheatersaison 2015 vor. Nur bei uns sehen und hören Sie exklusive Ausschnitte aus den Sommertheaterknüllern dieser Saison.
Freuen Sie sich also auf erste Begegnungen mit Crew und Passagieren der “Ms Madagaskar”!
Und erleben Sie Männer im Frauenfummel, wenn eine illustre Schauspielertruppe Ihnen ihre persönlichen Lieblings-Ausschnitte aus “sämtlichen Werken” eines gewissen William Shakespeare zum Besten gibt.
Außerdem bietet ein breites kulinarisches Angebot für jeden Geschmack und Appetit genau das Richtige.
Von Kaffee und Kuchen bis zur Bratwurst am abendlichen Lagerfeuer ist einiges geboten.
Seien Sie aufs Herzlichste willkommen!
Fr 01.05. 15.00 Uhr Nolte Decar „Das Tierreich“
Studio
Endlich Ferien!
Doch was macht man eigentlich mit der vielen Freizeit? Was beschäftigt Jugendliche, wenn sie sich nur mit sich selbst beschäftigen können? Der Jugendspielclub der Neuen Bühne Senftenberg öffnet dem Publikum die Tür zu einem jugendlichen Gedankenkosmos in dem sich alles um Liebe, Verletzung, Verlust und Stärke dreht.
Wir erleben eine Innenansicht, statt einer Draufsicht.
Sa 02.05. 19.30 Uhr „Elvis, der King und ich“
Rangfoyer
Paukenschläge donnern. Die berühmte Fanfarentriole. „Also Sprach Zarathustra“ erfüllt den Raum. Die Bühne ist noch dunkel. Das Publikum? Es hält den Atem an. Und ein Schlagzeuger, noch unsichtbar, übernimmt den Beat der Pauken. Löst ihn in einen treibenden Rock’n’Roll-Rhythmus auf. Unvermittelt ist die Bühne im gleißenden Licht von hunderten Scheinwerfern gebadet. Nun sieht man sie zum ersten Mal. Die Band. Umleuchtet von pulsierendem Gleißen. Die Instrumente stimmen in den Rhythmus des Drummers ein. Der Rhythmus rollt und stampft, die Riffs zerreißen den Raum, Posaunen, Trompeten schallen.
Doch wo ist er, den sie alle erwarten? Unerträglich steigt die Spannung, bis … ein Blitz, ein Donnerschlag, ein Feuerwerk. Dann steht er da, in seinem weißen Anzug. Die Menge? Außer Rand und Band! Frenetisches Kreischen, einige fallen in Ohnmacht. So wird es sein. Ganz sicher.
Heute Abend, wenn er das Erbe des King of Rock antritt. Im strahlendweißen Ornat des Meisters. Es wird mehr sein als bloße Nachahmung, Kopie, Plagiat. Ein Gottesdienst. Eine Erweckung. Dann ist er jemand. Ist bedeutend. Entpuppt sich endlich. Zeigt der Welt sein wahres Ich.
Erleben Sie den Schauspieler Jan Schönberg in den letzten bangen Minuten vor seiner großen Metamorphose zum größten Elvis-Imitator aller Zeiten. Mit viel Musik. Alles vom King. Live gesungen.
So 03.05. 17.00 Uhr Nolte Decar „Das Tierreich“
Studio
Endlich Ferien!
Doch was macht man eigentlich mit der vielen Freizeit? Was beschäftigt Jugendliche, wenn sie sich nur mit sich selbst beschäftigen können? Der Jugendspielclub der Neuen Bühne Senftenberg öffnet dem Publikum die Tür zu einem jugendlichen Gedankenkosmos in dem sich alles um Liebe, Verletzung, Verlust und Stärke dreht.
Wir erleben eine Innenansicht, statt einer Draufsicht.
Fr 08.05. 19.30 Uhr Gastspiel „GlasBlasSing Quintett“
Bühne
Musik auf Flaschen? Wie bitte? Funktioniert das überhaupt? Wie gut das funktioniert und wie der wenig beachtete Alltagsgegenstand Flasche zum hippen Alleskönner wird, beweist das GlasBlasSing Quintett! „Liedgut auf Leergut“ lautet hier das Motto! Ob Blues, Rumba oder Uptempo-Rocksong, ob selbst komponiert und getextet oder frech adaptiert – wer Flaschenmusik so versteht, wie das GlasBlasSing Quintett, der duldet keine stilistischen Grenzen. Selbstverständlich kommen dabei auch unsere Klassik-Fans nicht zu kurz! Die größten Werke der klassischen Musik bekommen durch die spezielle Flaschenmusik einen ganz besonderen Klang, wie Sie ihn garantiert noch nie gehört haben. Mit originellem Konzept, übermütigem Humor und grandioser Umsetzung wird Sie das GlasBlasSing Quintett begeistern.
12 Jahre Flaschenmusik, 3 Bühnenprogramme, Berge von Songs, zahlreiche Preise:
Mit ihrem neuen Programm ziehen die fünf Berliner alle Register ihres Könnens. Zwölf Jahre „Flaschen-Expertise“, kombiniert mit den Möglichkeiten des Jahres 2015, und die besten Geschichten noch einmal neu erzählt, noch mal ganz anders und viel größer: Das ist ¨Volle Pulle – Flaschenmusik XXL¨! Das müssen Sie sich angucken.
Sa 09.05. 19.30 Uhr Gastspiel des Deutsch-Sorbischen Volkstheater Bautzen
„Lachen verboten!“ (in niedersorbischer Sprache)
Studio
In niedersorbisch/wendischer Sprache mit Simultanübersetzung ins Deutsche
Nina und Boris treffen sich heimlich im Museum. Boris glaubt, Nina möchte mit ihm den fünften Jahrestag ihrer Liebesbeziehung feiern, während sie ihm sagen möchte, dass sie nicht mehr seine Geliebte sein will, da sie als Psychologin in einer Ehe- und Familien-beratungsstelle zu arbeiten beginnt. Nina hat sich entschieden, nicht mehr das Leben einer heimlichen Geliebten zu spielen. Mia, die betrogene Ehefrau, scheint nichts gemerkt zu haben und wundert sich stattdessen, dass ihr Mann seit jenem Nachmittag plötzlich bedrohlich viel Zeit hat und die Termine der Familie zu bestimmen versucht. Seit fünf Jahren war er viel auf Dienstreise, die Familie hat sich ein-gerichtet, die Ehefrau geht reiten und die Kinder ziehen bald aus. Um diesen Familienfrieden zu retten, übernimmt Mia das Ruder und sucht die Geliebte Nina in ihrer Beratungsstelle auf. Weiß sie doch mehr als bisher angenommen?
So 10.05. 16.00 Uhr Friedrich Dürrenmatt „Die Physiker“
Bühne
Krimi! Komödie! Wissenschaftsstück! In der Irrenanstalt der Psychiaterin Mathilde von Zahnd ist niemand der, der er zu sein behauptet. Nur drei Patienten gibt es, die alle behaupten, bedeutende Physiker zu sein. Sie nennen sich Newton, Einstein, Möbius. Die beiden ersten haben ihre Pflegerinnen umgebracht. Die Polizei stellt fest: Unzurechnungsfähigkeit. Nun mordet auch Möbius Schwester Monika, die ihm gerade ihre Liebe gestand. Warum? Wahn? Oder steckt doch noch anderes dahinter? Die Komödie Die Physiker des Schweizer Schriftstellers Friedrich Dürrenmatt entstand 1961 vor dem Hintergrund des Kalten Krieges und des Mauerbaus. Es geht letztlich um die angespannte internationale Weltlage sowie den Einfluss der Wissenschaft auf globale Konflikte. Zentrale Frage ist der Anteil und die Verantwortung aller Wissenschaftler für den Fortbestand der menschlichen Zivilisation. Damit ist das Stück (leider) so aktuell wie bei seiner Entstehung.
So 10.05. 19.30 Uhr Senftenberger Lesung Andre Herzberg
Rangfoyer
André Herzberg erzählt die Geschichte einer jüdischen Familie, drei Generationen vom Ende des 19. Jahrhunderts bis in die Gegenwart. Der Großvater Heinrich Zimmermann hatte es vom einfachen Lederhändler zum mittelständischen Unternehmer gebracht, pflegte ein deutschnationales Weltbild. In buchstäblich letzter Sekunde gehen er und seine Frau ins Exil. Den Sohn Paul haben sie schon vorher nach England in Sicherheit gebracht. Nach dem Krieg geht Paul als überzeugter Kommunist in die DDR, verdrängt dort seine Herkunft, lebt „bescheiden“ als ranghoher Funktionär. Sein Sohn Jakob, der Erzähler des Romans, wird nach einer schwierigen Kindheit Sänger, durchlebt nach dem Mauerfall eine existentielle Krise und findet nach langem Suchen zum Judentum und zu sich selbst.
Lakonisch und bildgewaltig erzählt André Herzberg von der generationsübergreifenden lebenslangen Sehnsucht nach Bindung und Zugehörigkeit: zu einem Land, zu einer Partei, zu einer Familie. Und von Fremdheit zwischen Vätern und Söhnen. Ein starker literarischer Text, eine außergewöhnliche Familiengeschichte.
André Herzberg, 1955 in Ostberlin geboren, ist seit über dreißig Jahren Musiker und vor allem als Frontmann und Sänger der in der DDR gegründeten Rockband Pankow berühmt geworden. Seine Familie lebt heute in Afrika, England und Deutschland. Von Herzberg erschienen bisher eine Erzählungssammlung und der autobiografische Roman “Mosaik”.
André Herzberg drittes Buch „Alle Nähe fern“ erscheint am 6. März 2015 im Buchhandel. Der Autor wird gerne „Alle Nähe fern“ im Rahmen der Senftenberger Lesung signieren. Zur Lesung gibt es einen Büchertisch mit seinen Romanen.
Mi 13.05. 19.30 Uhr Bertolt Brecht „Die Antigone des Sophokles“
Studio
König Kreon von Theben befiehlt, dass der im Krieg gegen das eigene Vaterland gefallene Polineikes vor den Toren der Stadt unbeerdigt bleiben muss. Damit stellt er sich gegen die geltende Moral und doch wagt es kein Thebaner, sich der Anweisung zu widersetzen. Nur Polineikes‘ hinterbliebene Schwester Antigone fühlt sich ihrer Pflicht, den Bruder zu bestatten, stärker verbunden als Kreons Verdikt. Und so wird sie, die den Landesverräter gesetzwidrig beerdigt hat, vor den Richtstuhl ihres Königs gezerrt. Sie bestreitet ihre Tat nicht und jede Unterstützung, seitens ihrer Schwester Ismene etwa, die die Schuld auf sich nehmen will, weist sie zurück. Und so befreit Antigone sich in ihrer souveränen Entscheidung für den eigenen Tod von den Fesseln eines übergeordneten, außerhalb von ihr liegenden Schicksals. Dieses Schicksal aber wird in Brechts Bearbeitung des antiken Stoffes nicht von den Göttern gesandt – dieses Schicksal ist der Mensch selbst.
Fr 15.05. 19.30 Uhr Uraufführung Gerhard Gundermann „Engel über dem Revier“
Rangfoyer
Gerhard Rüdiger Gundermann wurde 1955 in Weimar geboren. 1973 machte er in Hoyerswerda das Abitur und studierte dann an der NVA-Offiziersschule in Löbau, was 1975 mit seiner vorzeitigen Exmatrikulation endete. Er wurde Hilfsarbeiter im Tagebau, und ab 1976 ließ er sich per Abendschule zum Facharbeiter ausbilden und wurde Baggerfahrer, war IM für das Ministerium für Staatssicherheit, wurde aber auch selbst bespitzelt. Er kandidierte für die SED, wurde schließlich aber sogar wegen unerwünschter Meinungsäußerung aus der Partei ausgeschlossen.
Er heiratete, tourte mit der „Brigade Feuerstein“ und schrieb das Kindermusical „Malvina“. Ab 1986 war „Gundi“ Liedermacher, 1988 erschien mit „Männer, Frauen und Maschinen“ seine erste LP.
1990 kandidierte er für das Aktionsbündnis Vereinigte Linke, begann 1997 noch eine Tischlerlehre und blieb immer noch Baggerfahrer. Jahrein, jahraus hieß es: von der Schicht auf die Bühne und von der Bühne auf die Schicht.
Seine Maxime: Leben von echter Arbeit für die Kunst. Er sang über die niedergehenden Industriereviere, Leben und Sterben, Alltag, Umwelt und Arbeitslosigkeit, Armut und Reichtum. 1998 starb Gerhard Gundermann unerwartet in Spreetal.
Er war einer aus dem Revier. Er war wie die Zeit, in der er lebte.
ENGEL ÜBER DEM REVIER ist ein Abend im Rangfoyer der NEUEN BÜHNE, einfühlsam und kostbar durch seine Intimität und die Nähe der zwei Schauspieler, Musiker, Sänger zum Publikum. Beide selbst in der Lausitz verwurzelt, singen und erzählen sie Gundermanns Texte, seine Lieder, sein Leben.
Sa 16.05. 19.30 Uhr Wolfgang Herrndorf „Tschick“
Bühne 5 EURO TAG
Maiks Mutter ist in der Entzugsklinik, sein Vater mit der Sekretärin auf Liebesurlaub. Der Fünfzehnjährige stellt sich darauf ein, den Sommer allein am Pool der elterlichen Villa zu verbringen, als plötzlich der Russe aus seiner Klasse in einem geklauten Auto bei ihm auftaucht! Tschick ist nichtgerade ein Musterbeispiel an Integration, aber zumindest gibt er sich mit dem schüchternen Maik ab. Er will mit dem hellblauen Lada Niva in die Walachei fahren, Verwandte besuchen, und, klar, Maik kann schon mitkommen. Wo es langgeht? Irgendwie nach Osten eben. Und so beginnt eine Odyssee durch das sommerliche Ostdeutschland. Wenn Mark Twain heute Tom Sawyer und Huckleberry Finn geschrieben hätte, wäre daraus TSCHICK geworden.
So 17.05. 15.00 Uhr Hartmut El Kurdi „Jenny Hübner greift ein“
Familienvorstellung ( 6,- / 3,-) Probebühne
Olga liegt in ihrem Bett und schläft. Na jedenfalls sollen das ihre Eltern denken. In Wirklichkeit liest sie “Die Segel des Todes”, ein Buch über den blutrünstigen Killerpiraten Bert Braunbart. Gerade ist sie an der Stelle, als der arme Smutje Jean-Pierre über die Planke gehen soll, weil er das Essen versalzen habe. Tatsächlich war das aber der einäugige Friedrich. Über diese Ungerechtigkeit ist Olga so erbost, dass sie sich plötzlich mitten in dem Abenteuer befindet, direkt vor dem Piratenkapitän. Die Geschichte hat sie verschluckt. Und Jenny Hübner greift ein. Wenn jemand beim Lesen geradewegs mitten in eine Geschichte gerissen wird, dann gibt’s nur noch eine, die helfen kann: Jenny Hübner. Ob sie die Vielleserin Olga gemeinsam mit ihrem Publikum aus der verzwickten Piratengeschichte retten kann?
So 17.05. 19.00 Uhr Dokumentarfilm Theaterkino
Die Widerständigen “also machen wir das weiter…” (D 2015) Bühne
„Die Filme, die ich mache, müssen gemacht werden, denn wenn die Menschen tot sind, sind sie tot, dann haben wir nur noch die Gestapo-Protokolle, die Protokolle der Täter, das geht doch nicht.“ Das Zitat beschreibt den Anspruch von Katrin Seybolds gesamtem filmischem Schaffen. Weit mehr junge Frauen und Männer waren an den Flugblattaktionen der „Weißen Rose“ beteiligt als die hingerichteten Geschwister Scholl und ihr Freund Christoph Probst. Vor der Kamera kommen sie zu Wort und vergegenwärtigen eine Welt, in der die Menschlichkeit verloren gegangen war.
Die Deutschamerikanerin Ula Stöckl hat den letzten Film ihrer verstorbenen Freundin und Kollegin jetzt vollendet und wird ihn uns im Senftenberger „Theaterkino“ präsentieren und im Anschluss die Fragen des Publikums beantworten.
In Zusammenarbeit mit dem Filmverband Brandenburg.
Mo 18.05. 18.00 Uhr Bertolt Brecht „Die Antigone des Sophokles“
Studio
König Kreon von Theben befiehlt, dass der im Krieg gegen das eigene Vaterland gefallene Polineikes vor den Toren der Stadt unbeerdigt bleiben muss. Damit stellt er sich gegen die geltende Moral und doch wagt es kein Thebaner, sich der Anweisung zu widersetzen. Nur Polineikes‘ hinterbliebene Schwester Antigone fühlt sich ihrer Pflicht, den Bruder zu bestatten, stärker verbunden als Kreons Verdikt. Und so wird sie, die den Landesverräter gesetzwidrig beerdigt hat, vor den Richtstuhl ihres Königs gezerrt. Sie bestreitet ihre Tat nicht und jede Unterstützung, seitens ihrer Schwester Ismene etwa, die die Schuld auf sich nehmen will, weist sie zurück. Und so befreit Antigone sich in ihrer souveränen Entscheidung für den eigenen Tod von den Fesseln eines übergeordneten, außerhalb von ihr liegenden Schicksals. Dieses Schicksal aber wird in Brechts Bearbeitung des antiken Stoffes nicht von den Göttern gesandt – dieses Schicksal ist der Mensch selbst.
Fr 22.05. 19.30 Uhr Adam Long, Daniel Singer und Jess Winfield
„Shakespeares sämtliche Werke (leicht gekürzt)“
Studio
Endlich das gesamte dramatische Werk von William Shakespeare an einem Abend. Das geht nicht? Zugegeben, es handelt sich um 38 (erhaltene) Stücke mit 1.834 zu spielenden Rollen sowie 6 Versdichtungen (darunter die berühmten Sonette). Gespielt ergäbe dies (ohne die Versdichtungen) etwa eine Aufführungsdauer von 150 Stunden. Aber keine Sorge, Sie müssen nicht eine Woche im Theater verbringen, denn ohne auch nur eine einzige Komödie, Tragödie oder Historie auszulassen (nur die Versdichtungen gibt es nicht), gehen drei Darsteller an diesem Abendauf einen rasanten Parcours, auf eine rasende Fahrt durch die wohl bekanntesten Stücke der Theaterliteratur. Das Ganze ist eine Comedy in allerfeinster Slapstick-Tradition, ist geistvolles und humorvolles Entertainment für alle, die Shakespeare, Schauspiel und das Lachen lieben.
Sa 23.05. 19.30 Uhr Friedrich Dürrenmatt „Die Physiker“
Bühne
Krimi! Komödie! Wissenschaftsstück! In der Irrenanstalt der Psychiaterin Mathilde von Zahnd ist niemand der, der er zu sein behauptet. Nur drei Patienten gibt es, die alle behaupten, bedeutende Physiker zu sein. Sie nennen sich Newton, Einstein, Möbius. Die beiden ersten haben ihre Pflegerinnen umgebracht. Die Polizei stellt fest: Unzurechnungsfähigkeit. Nun mordet auch Möbius Schwester Monika, die ihm gerade ihre Liebe gestand. Warum? Wahn? Oder steckt doch noch anderes dahinter? Die Komödie Die Physiker des Schweizer Schriftstellers Friedrich Dürrenmatt entstand 1961 vor dem Hintergrund des Kalten Krieges und des Mauerbaus. Es geht letztlich um die angespannte internationale Weltlage sowie den Einfluss der Wissenschaft auf globale Konflikte. Zentrale Frage ist der Anteil und die Verantwortung aller Wissenschaftler für den Fortbestand der menschlichen Zivilisation. Damit ist das Stück (leider) so aktuell wie bei seiner Entstehung.
So 24.05. 16.00 Uhr „Elvis, der King und ich“
Rangfoyer
Paukenschläge donnern. Die berühmte Fanfarentriole. „Also Sprach Zarathustra“ erfüllt den Raum. Die Bühne ist noch dunkel. Das Publikum? Es hält den Atem an. Und ein Schlagzeuger, noch unsichtbar, übernimmt den Beat der Pauken. Löst ihn in einen treibenden Rock’n’Roll-Rhythmus auf. Unvermittelt ist die Bühne im gleißenden Licht von hunderten Scheinwerfern gebadet. Nun sieht man sie zum ersten Mal. Die Band. Umleuchtet von pulsierendem Gleißen. Die Instrumente stimmen in den Rhythmus des Drummers ein. Der Rhythmus rollt und stampft, die Riffs zerreißen den Raum, Posaunen, Trompeten schallen.
Doch wo ist er, den sie alle erwarten? Unerträglich steigt die Spannung, bis … ein Blitz, ein Donnerschlag, ein Feuerwerk. Dann steht er da, in seinem weißen Anzug. Die Menge? Außer Rand und Band! Frenetisches Kreischen, einige fallen in Ohnmacht. So wird es sein. Ganz sicher.
Heute Abend, wenn er das Erbe des King of Rock antritt. Im strahlendweißen Ornat des Meisters. Es wird mehr sein als bloße Nachahmung, Kopie, Plagiat. Ein Gottesdienst. Eine Erweckung. Dann ist er jemand. Ist bedeutend. Entpuppt sich endlich. Zeigt der Welt sein wahres Ich.
Erleben Sie den Schauspieler Jan Schönberg in den letzten bangen Minuten vor seiner großen Metamorphose zum größten Elvis-Imitator aller Zeiten. Mit viel Musik. Alles vom King. Live gesungen.
Di 26.05. 19.30 Uhr Adam Long, Daniel Singer und Jess Winfield
„Shakespeares sämtliche Werke (leicht gekürzt)“
In der BUNTEN BÜHNE Lübbenau
Endlich das gesamte dramatische Werk von William Shakespeare an einem Abend. Das geht nicht? Zugegeben, es handelt sich um 38 (erhaltene) Stücke mit 1.834 zu spielenden Rollen sowie 6 Versdichtungen (darunter die berühmten Sonette). Gespielt ergäbe dies (ohne die Versdichtungen) etwa eine Aufführungsdauer von 150 Stunden. Aber keine Sorge, Sie müssen nicht eine Woche im Theater verbringen, denn ohne auch nur eine einzige Komödie, Tragödie oder Historie auszulassen (nur die Versdichtungen gibt es nicht), gehen drei Darsteller an diesem Abendauf einen rasanten Parcours, auf eine rasende Fahrt durch die wohl bekanntesten Stücke der Theaterliteratur. Das Ganze ist eine Comedy in allerfeinster Slapstick-Tradition, ist geistvolles und humorvolles Entertainment für alle, die Shakespeare, Schauspiel und das Lachen lieben.
Mi 27.05. 18.00 Uhr Nolte Decar „Das Tierreich“
Studio
Endlich Ferien!
Doch was macht man eigentlich mit der vielen Freizeit? Was beschäftigt Jugendliche, wenn sie sich nur mit sich selbst beschäftigen können? Der Jugendspielclub der Neuen Bühne Senftenberg öffnet dem Publikum die Tür zu einem jugendlichen Gedankenkosmos in dem sich alles um Liebe, Verletzung, Verlust und Stärke dreht.
Wir erleben eine Innenansicht, statt einer Draufsicht.
Do 28.05. 18.00 Uhr Nolte Decar „Das Tierreich“
Studio
Endlich Ferien!
Doch was macht man eigentlich mit der vielen Freizeit? Was beschäftigt Jugendliche, wenn sie sich nur mit sich selbst beschäftigen können? Der Jugendspielclub der Neuen Bühne Senftenberg öffnet dem Publikum die Tür zu einem jugendlichen Gedankenkosmos in dem sich alles um Liebe, Verletzung, Verlust und Stärke dreht.
Wir erleben eine Innenansicht, statt einer Draufsicht.
Sa 30.05. 20.00 Uhr Schlagerette Klaus-Peter Nigey „MS Madagaskar“
Amphitheater
Auf der “MS Madagaskar” werden Liebe, Lust und Leidenschaft groß geschrieben. Sobald das Kreuzfahrtschiff in See sticht, wird geflirtet, dass die Schwarte kracht. Zum Sound der beliebtesten Schlager der 50er, 60er und 70er Jahre wird im Takt der Wellen geschwoft, geschunkelt und geknutscht.
Nach dem großen Erfolg der Fortsetzungsrevue “Camping, Camping 1-5” geht nun das Kreuzfahrtschiff “MS Madagaskar” im AMPHITHEATER am Senftenberger See vor Anker.
Kapitän Caspar und seine Crew heißen Sie auf das Herzlichste willkommen. Doch muss sich der gute Kapitän auch fortwährend einer besonders anhänglichen Verehrerin erwehren, die seinen Kahn seit Wochen umschwirrt. Zu allem Überfluss wird die Chefstewardess Monika von einem dunklen Geheimnis aus ihrer Vergangenheit geplagt, während auch noch ein blinder Passagier an Bord sein Unwesen zu treiben scheint. Gäste und Crew werden einem Sturm der Gefühle ausgesetzt, denn das Wichtigste an Bord, das ist und bleibt die Liebe.
Und wer weiß? Vielleicht hat sogar der eine oder andere alte Bekannte auf dem Luxusdampfer “MS Madagaskar” eingecheckt.
Quelle: & Fotos: Neue Bühne Senftenberg