Ende März 2014 trafen sich die Pilotstädte des Vorhabens „Kinderfreundliche Kommune“ zu ihrer vierten gemeinsamen Arbeitsberatung in Senftenberg. Neben Diskussion und Austausch durften ein gemeinsamer Stadtrundgang durch Senftenberg und der Blick über den Stadthafen nicht fehlen.
Bei diesem Treffen stand aber vor allem die Beteiligung von Kindern und Jugendlichen im Mittelpunkt. Fachliche Unterstützung dazu gaben Dr. Richard Schröder, Fachbereichsleiter „Gesundheit, Bildung und Erziehung“ des Kreises Recklinghausen, und Dominik Bär vom Deutschen Kinderhilfswerk.
Neben Senftenberg wollen die Städte Regensburg, Köln, Hanau, Wolfsburg und Weil am Rhein am Ende dieses Jahres die Anerkennung als „Kinderfreundliche Kommune“ erhalten. Dazu erarbeiten derzeit alle einen Aktionsplan für ihre Stadt.
„Grundlage für den Aktionsplan der Stadt Senftenberg bildet die Standortbestimmung durch die Sachverständigenkommission des Vereins „Kinderfreundliche Kommune“. Außerdem wurden 162 Schülerinnen und Schüler der fünften und sechsten Klassen zur Umsetzung von Kinderrechten in der Stadt Senftenberg befragt“, erläutert Bürgermeister Andreas Fredrich.
Die Auswertung der Befragung zeigte, dass die Beteiligung von Kindern und Jugendlichen bei allen sie betreffenden Vorhaben in der Stadt Senftenberg im Aktionsplan besondere Berücksichtigung finden soll. In vielen Gesprächsrunden mit Beschäftigten in der Kinder- und Jugendarbeit, aber vor allem mit den Kindern und Jugendlichen selbst, werden die Ideen für eine “Kinderfreundliche Stadt“ zusammengetragen. Der Aktionsplan soll im September 2014 fertiggestellt werden.
Quelle: Stadt Senftenberg