In Senftenberg wurde der neugestaltete Spielplatz nahe der Lindengrundschule offiziell freigegeben. Die Planung erfolgte unter Beteiligung von Drittklässlern, deren Wünsche in die Gestaltung einflossen. Hauptattraktionen sind eine fünf Meter hohe Seilkletter-Doppelpyramide, ein Drehring und eine Hängematte. Die alten Lindenbäume auf dem Gelände blieben durch vorsichtige Bauweise erhalten. Die Stadt investierte rund 92.000 Euro in das Projekt, das innerhalb eines Jahres umgesetzt wurde. Bürgermeister Andreas Pfeiffer gab das Startsignal zur Eröffnung, woraufhin die Kinder die Spielgeräte in Betrieb nahmen.
Die Stadt Senftenberg teilte dazu mit:
Dieser von der Stadt neugestaltete Spielplatz besticht mit einer ganz besonderen Kombination: zwischen alten Lindenbäumen ist ein neues Tobeparadies entstanden. Mit über 5 Meter hoher Seilkletter-Doppelpyramide, Drehring und Hängematte. Damit die kleinen Abenteuerer weich fallen, ausgestattet mit rund 75 Tonnen butterweichem Fallschutzsand. Die Freigabe durch Bürgermeister Andreas Pfeiffer war von den Kindern herbeigesehnt worden. Auf sein Zeichen gab es kein Halten mehr. Alle Spielgeräte wurden binnen Sekunden gestürmt. Mit der Spielplatz-Einweihung nahe der Lindengrundschule am Senftenberger Theater setzt Senftenberg weiter erfolgreich auf den selbst gestellten Anspruch einer kinderfreundlichen Kommune: kein Kinder-Bauprojekt ohne Beteiligung der Jüngsten.

Aus den Ideen und Wünschen von Drittklässlern entstanden die Entwurfsvarianten, die letztlich in Vorzugsvarianten mündeten. Mit der Abstimmung in der zweiten Beteiligungs-Runde in der Linden-Grundschule fielen die Würfel ganz klar für das 5 Meter hohe Seilklettergerät mit breiter Rutsche, geliefert von der Berliner Seilfabrik, auf einen Drehring und für die Chill-Ecke auf eine Hängematte. Damit waren Schaukel und Trampolin, die ebenfalls zur Abstimmung standen, von den späteren Spielplatz-Nutzern selbst abgewählt.
Planung und Bau wurden in Rekord-Tempo abgeschlossen. Nach einem Jahr konnte das neue Tobe-Paradies im Theater-Viertel an den Start gehen. Eine Besonderheit war der alte Linden-Bestand, den Senftenbergs Stadtplaner unbedingt erhalten wollten. Dank baumfachlicher Baumbegleitung und Suchschachtungen in Handarbeit musste keine einzige Linde der Säge zum Opfer fallen.
Für den Spielplatzbau, ausgeführt von der Baufirma der Agrargenossenschaft Großräschen, hat Senftenberg rund 92 000 Euro investiert. Schul- und Hortkinder nutzen den Spielplatz am Vormittag und frühen Nachmittag, am späten Nachmittag und an den Wochenenden ist der Spielplatz für die Öffentlichkeit nutzbar. Zur Spielplatz-Einweihung spendierte Bürgermeister Andreas Pfeiffer 200 knackig-saftige rotbäckige Äpfel. Mit dem Vitaminstoß im Bauch wurden anschließend alle neuen Spielattraktionen von den Lindengrundschülern in Beschlag genommen.
Heute in der Lausitz – Unser täglicher Newsüberblick
Mehr Infos und News aus der Lausitzer und Südbrandenburger Region sowie Videos und Social-Media-Content von heute findet ihr in unserer Tagesübersicht –>> Hier zur Übersicht
Red. / Presseinformation