Die Polizei sucht Zeugen zu einem Verkehrsunfall in Senftenberg, bei dem heute Morgen gegen 06:50 Uhr ein zehnjähriges Mädchen in der Briesker Straße in Höhe der Feuerwehr von einem Auto angefahren wurde. Laut Angaben der Polizei entfernte sich der Fahrer unerlaubt vom Unfallort, während unbekannte Personen dem Kind zunächst halfen. Beim Eintreffen der Beamten waren die Helfenden allerdings nicht mehr vor Ort. Hinweise zu den Helfern, dem Unfall oder dem beteiligten Fahrzeug nimmt die Polizeiinspektion Senftenberg entgegen.
Die Polizei teilte dazu mit:
Senftenberg: In der Briesker Straße in Höhe der Feuerwehr ist am Freitag um gegen 06:50 Uhr ein zehnjähriges Mädchen von einem Auto angefahren worden. Die Schülerin wurde mit dem Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht. Der Unfallverursacher entfernte sich, ohne zu helfen, vom Unfallort. Bisher unbekannte Personen betreuten das Kind nach dem Unfall, waren bei Eintreffen der Polizei nicht mehr vor Ort. Daher wendet sich die Polizei auf der Suche nach diesen und weiteren Zeugen an die Öffentlichkeit und fragt:
Wer sind die Personen, die dem Kind geholfen haben?
Wer konnte in der Zeit zwischen 06:45 Uhr und 07:00 den Unfall in der Briesker Straße Höhe Feuerwehr beobachten?
Wer kann Angaben zu dem beteiligten Fahrzeug machen?
Wem ist auf oder in der Nähe der Briesker Straße im benannten Zeitraum ein Auto mit ungewöhnlicher Fahrweise oder Unfallschäden aufgefallen?
Mit Ihren sachdienlichen Hinweisen wenden Sie sich bitte an die Polizeiinspektion in Senftenberg unter der Telefonnummer 03573-88-0. Hinweise nimmt auch jede andere Polizeidienststelle entgegen. Nutzen Sie auch die Möglichkeit, online in unserer Internetwache einen Hinweis abzugeben: www.polizei.brandenburg.de/onlineservice/hinweis-geben
Weitere Polizeimeldungen aus Oberspreewald-Lausitz:
Senftenberg: Ein Rotlichtverstoß war am Donnerstagmittag die Ursache dafür, dass in der Grünstraße Ecke Steindamm zwei Autos zusammengestoßen sind. Dabei wurde die Fahrerin eines OPEL Kleinwagen verletzt und in ein Krankenhaus gebracht. Der Fahrer eines SEAT überstand den Zusammenprall offenbar unverletzt. Der “Corsa” musste bei einem Gesamtschaden von mindestens 4.500 Euro abgeschleppt werden.
Senftenberg: Eine Frau rief am Donnerstag gegen 16:30 Uhr die Polizei auf einen Parkplatz in der Stralsunder Straße. Dort hatten Unbekannte mehrere Reifen ihres SEAT-Kleinwagens zerstochen und die Rücklichter eingeschlagen. Außerdem waren verschiedene Kratzer am Fahrzeug zu finden. Nach ersten Schätzungen entstand ein Schaden von rund 2.000 Euro.
Lübbenau: Wenn man sich nicht einigen kann, dann trifft man sich in der Mitte. Sehr wörtlich haben das die Fahrer zweier Autos am Donnerstagmittag auf einem Parkplatz in der Otto-Grothewohl-Straße genommen. Sie wollten nämlich zeitgleich ausparken und die Wagen stießen zusammen. Dabei wurde niemand verletzt und nach ersten Schätzungen beläuft sich der Gesamtschaden auf rund 2.000 Euro. Auch in der August-Bebel-Straße kollidierten kurz darauf zwei Autos bei einem Parkmanöver. Hier liegt der Sachschaden bei etwa 1.500 Euro.
Klein Klessow: Die Vorfahrt offenbar etwas zu wörtlich genommen hat jemand auf der Klessower Dorfstraße. Zeugen hatten festgestellt, dass ein Vorfahrtzeichen nicht mehr an seiner Stelle stand, sondern mitsamt Betonsockel rund 50 Meter die Straße entlang geschleift wurde. Die Beamten informierten die Stadt, die das Schild wieder aufstellen lassen wird.
Sedlitz: Polizeibeamte wollten auf der Bundesstraße 169 ein SIMSON-Moped kontrollieren, weil das Licht kaputt war. Der Fahrer konnte auch einen Grund liefern: Wenige Minuten zuvor war er mit seinem Kleinkraftrad gestürzt und dabei waren die Schäden entstanden. Beim 20-Jährigen schlugen sowohl ein Atemalkohol- als auch ein Drogenvortest an, weshalb er ins Krankenhaus zur beweissichernden Blutprobe musste. Weil er sich noch in der Probezeit befand, beschlagnahmten die Beamten seinen Führerschein. Sie hatten außerdem festgestellt, dass die Versicherungskennzeichen am Moped seit sage und schreibe 21 Jahren abgelaufen waren.
A13 bei Kittlitz: Ein polnischer Autofahrer wurde am Donnerstagmittag auf der Autobahn kontrolliert. Dabei konnte der 21-Jährige keinen Führerschein vorlegen. Eine Abfrage der polnischen Behörden bestätigte, dass der Mann nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis ist. Er durfte logischerweise nicht weiterfahren und muss sich nun wegen Fahrens ohne Führerschein verantworten.
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Red. / Presseinfo