Die neue Bühne Senftenberg präsentiert zur Spielzeit 2024/25 zwölf Premieren unter dem Motto “Werkstatt Theater”, wobei auch die Fertigstellung der Sanierung und Erweiterung des Werkstattgebäudes erwartet wird. Der Auftakt der Saison ist das “FestSpiel Senftenberg”, das zeitgenössisches Theater an ungewöhnlichen Orten bietet und mit dem neueröffneten Werkstattgebäude eine besondere Bühne erhält. Weitere Höhepunkte sind das Musical “Der kleine Horrorladen”, verschiedene Inszenierungen wie ein Live-Hörspiel von “Frankenstein” und das Schauspiel “Don Quijote”, die innovative Theaterformen nutzen. Eine Koproduktion mit dem Lausitz Festival führt das Publikum auf eine Entdeckungsreise auf dem Senftenberger See.
Die neue Bühne Senftenberg teilte dazu mit:
Unter der Überschrift „Werkstatt Theater“ stehen neben dem Abschluss der zweijährigen Bauzeit am Sanierungs- und Erweiterungsbau des Werkstattgebäudes der neuen Bühne Senftenberg 12 Premieren auf dem Spielplan. Allen voran das FestSpiel Senftenberg, das ebenfalls unter dem Titel „Werkstatt Theater“ im neuen Werkstattgebäude zum nunmehr dritten Mal zeitgenössisches Theater an ungewöhnlichen Orten für das Publikum bereithält. Musical und Komödie vereinen sich in der kommenden Spielzeit in „Der kleine Horrorladen“, sieben Premieren ergänzen außerdem das Repertoire der jungen Bühne. Eine Koproduktion mit dem Lausitz Festival führt das Publikum auf Spurensuche über die Oberfläche des Senftenberger Sees und mit dem neuen nB Extra Format „WerkStadt Theater“ geht es in die Senftenberger Innenstadt.
Die Neue Bühne Senftenberg hat das Programm der kommenden Spielzeit veröffentlicht. 12 Premieren werden in der Spielzeit 2024/25 unter der Überschrift „Werkstatt Theater“ zur Aufführung kommen. Intendant Daniel Ris über das Spielzeitmotto in seinem Vorwort des Spielzeitheftes 2024/25: „Dies bezieht sich zunächst konkret auf die großartige Tatsache, dass (nach derzeitigem Planungsstand) unsere Baumaßnahme der Sanierung und des Anbaus unserer Werkstätten mit Beginn der kommenden Spielzeit abgeschlossen sein wird. […] Der Bau sichert die Zukunft unserer Theaterarbeit und ist gleichzeitig ein starkes Signal für die Bedeutung der Kultur für die Region. Die Kultur schafft positive Räume der Auseinandersetzung, Räume der Neugier, der Offenheit, die Verbindung aller Sinne, das Zusammenspiel von Verstand, Emotion, Körperlichkeit und Sinnlichkeit, wie nur das Theater sie bieten kann. Dazu stehen uns in der „Werkstatt Theater“ die verschiedensten „Werkzeuge“ zur Verfügung. Diese möchten wir im kommenden FestSpiel lustvoll erkunden“.
Werkstatt und Theater erlebbar beim dritten FestSpiel Senftenberg
So wird Auftakt der kommenden Saison das traditionelle „FestSpiel Senftenberg“ sein. Unter dem Titel „Werkstatt Theater“ gibt es auch diesmal wieder zeitgenössisches Theater an ungewöhnlichen Spielorten zu erleben – die nunmehr dritte Ausgabe führt das Publikum ins frisch fertiggestellte Werkstattgebäude und ins Theater. Mit der FestSpiel-Premiere am 27. September öffnet die Neue Bühne Senftenberg zum ersten Mal die Türen des neuen Werkstattgebäudes für sein Publikum. Ob der Horrorklassiker „Frankenstein“ als Live-Hörspiel in der Schlosserei, der Monolog „Showtime (ein enttäuschender Abend)“, die Graphic Novel „Der Ursprung der Welt“ als Objekt- und Figurentheaterstück, die choreografische Arbeit und Uraufführung „Wellen schlagen“ im Malsaal oder „Don Quijote“ als Schauspiel mit Live-Zeichnungen – inhaltlich steht das Theater selbst mit all seinen faszinierenden Ausdrucksformen und künstlerischen Facetten beim dritten FestSpiel Senftenberg im Vordergrund. Der Vorverkauf für das FestSpiel „Werkstatt Theater“ startet am 1. Mai
Beschäftigung mit der eigenen Vergangenheit & der Gegenwart
„Wir spielen auf großen und kleinen Bühnen, im Haus als auch an anderen Orten. Die Inszenierungen dürfen unterhalten, emotional bewegen und zum Nachdenken anregen. DAS Theater einer Region zu sein bedeutet neben den Theateraufführungen – unserem Kerngeschäft – noch viel mehr […] – immer steht dabei der Austausch der Menschen im Vordergrund.“, so Chefdramaturgin Karoline Felsmann.
10 Premieren werden in diesem Sinne dem FestSpiel folgen, eine geht ihm voraus: In der Koproduktion mit dem Lausitz Festival feiert am 30. August die Uraufführung „Vineta oder Das schwarze Tal“ auf der MS Santa Barbara der Reederei M. Löwa Premiere. Das Rechercheprojekt von Ulrike Müller und Jan Lehmann sucht in Sagen, Legenden und Biografien nach dem, was einen Menschen ausmacht und was die Lausitz ausmacht. Via Schiff geht es auf eine Reise über die Oberfläche des Senftenberger Sees. Eine Entdeckungsreise, die unter die Oberfläche führt – in alte Zeiten und zu versunkenen Orten, die vielleicht fremd geworden sind. Verschwand mit den Dörfern die Vergangenheit, mit den Kraftwerken die Gegenwart, mit der Kohle die Zukunft?
Am 8. November 2024 feiert „Tingel-Tangel – eine Friedrich Hollaender Revue“ Premiere in der neuen Bar, in deren Zentrum die Zeit der 1920er und 1930er Jahre steht. Der Welthit „Ich bin von Kopf bis Fuß auf Liebe eingestellt“ ist bis heute bekannt und unweigerlich mit Marlene Dietrich verbunden, die dieses Lied in dem Film „Blauer Engel“ weltberühmt gemacht hat. Beinah vergessen ist der Mann dahinter, der Text und Musik geschrieben hat: Friedrich Hollaender. Er prägte die goldenen 1920er Jahre in Berlin. Als Kabarettist hatte er den Finger am Puls der Zeit, traf unter anderem auf Else Lasker-Schüler, Joachim Ringelnatz und Kurt Tucholsky. Gerade die Zeit der 1920er und 1930er Jahre steht im Zentrum dieser Revue für einen jungen Schauspieler und Sänger, der Chansons wie „Wenn ich mir, was wünschen dürfte“, „Ich weiß nicht, zu wem ich gehöre“ oder „Johnny, wenn du Geburtstag hast“ wieder aufleben lässt.
Die Bühnenbearbeitung nach der Fernsehserie von Oliver Bukowski „Warten auf’n Bus“ feiert am 30. November 2024 Premiere im Studio des Senftenberger Theater. Mit schnodderigen, kauzigen und vor allem klugen Dialogen erschuf der Autor Oliver Bukowski ein ländliches „Warten auf Godot” mitten in der brandenburgischen Pampa. Zwei gescheiterte Männer, Hannes und Ralle, betreiben höchst unterhaltsam, mit liebenswürdiger Ost-Schnauze Endhaltestellen-Psychologie. Im Mikrokosmos Wartehäuschen wälzen die Protagonisten die großen Sinnfragen des Lebens. Mit dem letzten Schluck Bier spülen sie jede Niederlage launisch hinunter und lassen trotz allem den Kopp nich hängen. Nie. Jibt et nich.
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Red. / Presseinformation