Am heutigen 19. März ist “Tag der Luftrettung”. Matthias Hecker ist einer der Notärzte der Sana Kliniken Niederlausitz, die regelmäßig als Luftretter in schwindelerregenden Höhen unterwegs ist, um Menschen, die dringend Hilfe benötigen, schnell zu helfen. Schon ab der fünften Klasse stand für ihn fest: Ich werde Arzt.
Die Sana Kliniken Niederlausitz teilten dazu mit:
Matthias Hecker geht im wahrsten Sinne des Wortes regelmäßig in die Luft. Der Intensiv- und Notfallmediziner der Sana Kliniken Niederlausitz ist parallel zu seinem Job im Interdisziplinären Zentrum für Intensivmedizin und Anästhesie auch als Notarzt unterwegs – nicht nur auf der Straße, sondern auch in der Luft. Sein zweiter Arbeitsort ist Deutschlands größtes ADAC-Luftrettungszentrum in Senftenberg.
Schon seit seiner Kindheit hat Matthias Hecker die Begeisterung für Blaulicht im Kopf und bereits seit der fünften Klasse stand für ihn fest: Ich will Arzt werden. Heute ist der Senftenberger Oberarzt mit Liebe zu seinem Job im Einsatz – und das Tag und Nacht. Seine tägliche Aufgabe: „für kritisch kranke Patienten im entscheidenden Moment da zu sein – sowohl auf der Intensivstation, als auch in der Notaufnahme und im Notarzteinsatz.“
Letzte Rettung
Regelmäßig geht der Intensiv- und Notfallmediziner dabei auch mit einem der Rettungshelikopter von größtem ADAC Luftrettungszentrum in Senftenberg in die Höhe. „Beim Fliegen muss man weiter vorausdenken. Auch wenn alles erst einmal dramatisch aussieht, wenn der Heli im Anflug ist, so ist der Hubschrauber eigentlich nichts anderes als ein Transportmittel, um den Notarzt schnell an die Einsatzstelle zu bringen. Wir überbrücken mit dem Helikopter große Entfernungen und manchmal ist der Transport von Patienten gar nicht nötig. Viel wichtiger ist es, dass die Expertise schnell am Einsatzort ist“, weiß Matthias Hecker. Er liebt Herausforderungen. Und dazu gehört es beispielsweise schwerstkranke Patienten, die einen Organersatz brauchen, von A nach B zu fliegen. „Für sie ist das oft die letzte Rettung, weil sie in dem Krankenhaus, in dem sie gerade sind, nicht mehr versorgt werden können und verlegt werden müssen“, erklärt der Anästhesist. Wenn das der Fall ist, dann kommt oft der Intensivtransporthubschauber Christoph Brandenburg zum Einsatz.
Herausforderungen in der Luft
Der Transport von Patienten in der Luft verlangt ein hohes Maß an Vorausplanung. Es ist anders als im klinischen Alltag, in dem alles in greifbarer Nähe bereitsteht. „Wir sind in der Luft oft nur eingeschränkt handlungsfähig. Es ist sehr laut, wir haben wenig Platz und können nicht um den Patienten herumlaufen. Deshalb muss man jeden Einsatz neu planen.“ Hinzukommt, dass das medizinische Material und die diagnostischen Möglichkeiten im Rettungshubschrauber im Vergleich zum Senftenberger Zentrum für Intensivmedizin und Anästhesie natürlich eingeschränkt sind. Auch wenn der Rettungshubschrauber vollumfänglich ausgestattet und der Intensivtransporthubschrauber als fliegende Intensivstation gilt, zählt in der Luft wirklich jedes Kilogramm an Gewicht. „Wir haben natürlich nur das dabei, was wirklich gebraucht wird“, erklärt Matthias Hecker. Deshalb sind Profis in der Luftrettung gefragt.
Rettungsprofis aus den Sana Kliniken Niederlausitz
Neben einigen Notärzten aus den Bereichen Anästhesie, Innere Medizin und Chirurgie gehört auch das Rettungsfachpersonal für das ADAC Luftrettungszentrum zu den Sana Kliniken Niederlausitz. Seit Ende 1991 betreibt der ADAC die Station in Senftenberg – der größte von 36 Standorten in Deutschland. Elf Piloten der ADAC Luftrettung fliegen gemeinsam mit den medizinischen Profis mehr als 2.600 Einsätze pro Jahr. Der leuchtend gelbe Rettungshubschrauber „Christoph 33“ ist bereits seit 1991 in Betrieb. Seit 1994 bekommt er Unterstützung vom Intensivtransporthubschrauber „Christoph Brandenburg“. Tag für Tag überbrücken die gelben Engel in der Luft binnen kürzester Zeit große Distanzen. So brauchen die Rettungshubschrauber nach Angaben der ADAC Luftrettung nur rund neun Minuten für 30 Kilometer, 15 Minuten für 50 Kilometer und etwa 20 Minuten für 70 Kilometer entfernte Einsatzorte. So kommen Notärzte wie Matthias Hecker in kürzester Zeit zu den Menschen in der Lausitz, die dringend medizinische Hilfe benötigen.
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Red. / Presseinformation