- BASF Schwarzheide GmbH feiert dreifaches Jubiläum mit Festveranstaltung
- Experten diskutieren Beiträge der Chemie zur Bewältigung der Herausforderungen rund um Intelligente Energie, Ernährung und städtisches Leben
- Persönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft zu Gast
Mit einer Festveranstaltung hat die BASF Schwarzheide GmbH heute (22. Mai) gemeinsam mit Vertretern aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft das 150-jährige Bestehen der BASF gefeiert. Der Lausitzer Produktionsstandort hat darüber hinaus noch weiteren Grund zu feiern: 80 Jahre Chemiestandort in der Region und 25 Jahre BASF in Schwarzheide. Das Jubiläum war Anlass, auf die Historie zurückzublicken und zugleich den Blick in Richtung Zukunft auszurichten.
Mit eigens für das Jubiläum geschriebenen Theaterszenen reflektierte die Neue Bühne Senftenberg markante Ereignisse aus der Standort- und Unternehmensgeschichte. Die Gäste erhielten Impressionen aus den drei Jubiläumsjahren: 1865 – dem Gründungsjahr der Badischen Anilin- und Sodafabrik, 1935 – dem Startpunkt für den Chemiestandort Schwarzheide sowie 1990 – der Umfirmierung zur BASF Schwarzheide GmbH.
“BASF steht für ‘Chemie, die verbindet – für eine nachhaltige Zukunft’. Die für uns typische enge Verbundenheit zwischen dem Unternehmen, seinen Mitarbeitern und dem Umfeld zeichnet Schwarzheide aus”, betonte Margret Suckale, Vorstandsmitglied der BASF SE. “Der Spezialitätenstandort Schwarzheide wird auch weiterhin eine wichtige Rolle innerhalb der BASF-Gruppe spielen.”
Brandenburgs Ministerpräsident Dr. Dietmar Woidke stellte die wirtschaftliche Bedeutung der BASF im Land Brandenburg heraus. „Das Unternehmen ist mit seinen rund 1.800 Mitarbeitern ein wichtiger Arbeitgeber in der Lausitz. Rund 1,6 Milliarden Euro hat BASF seit 1990 am Lausitzer Standort investiert und damit wesentlich dazu beigetragen, den Wirtschaftsstandort im Süden des Bundeslandes auszubauen. Die Verantwortung und das Engagement für die Region sind bemerkenswert. BASF fördert zum Beispiel mit verschiedenen Initiativen den naturwissenschaftlichen Nachwuchs und leistet so einen Beitrag, die Fachkräfte von morgen zu sichern.”
Petra Reinbold-Knape, Landesbezirksleiterin Nordost der IG BCE, verwies in ihrem Grußwort auf unternehmerische Herausforderungen für die Zukunft. „Unternehmen müssen sich aktiv mit Themen wie dem demografischen Wandel und den direkten Auswirkungen auf die Belegschaft auseinandersetzen. BASF geht diesen Weg mit Programmen zur Qualifizierung der Mitarbeiter und Sicherung des Fachkräftebedarfs sowie zur Gesundheit und Prävention.”
Im 150. Jahr ihres Bestehens verbindet BASF weltweit Menschen und Ideen, um in einem Dialog Lösungsansätze für die globalen Herausforderungen in den Themenfeldern Intelligente Energie, Ernährung und städtisches Leben zu finden.
Der Festvortrag „For a sustainable future” von Professor Reinhard F. J. Hüttl, Präsident der Deutschen Akademie der Technikwissenschaften, acatech, Berlin, Vorstandsvorsitzender des Deutschen GeoForschungsZentrums, Potsdam und Vorsitzender des Strategiebeirates des Institutes for Advanced Sustainability Studies, Potsdam, setzte Impulse und stimmte auf die anschließende Podiumsdiskussion mit Experten aus der Region ein. Die Kernfrage war, welchen Beitrag die Chemie für die Nachhaltigkeit leisten kann, wie sie mit Lösungen helfen kann, die Herausforderungen der Zukunft zu meistern und Zukunft schon jetzt nachhaltig mitzugestalten.
Neben Professor Reinhard Hüttl setzten dabei Dr. Stefan Blank, President des Bereichs Intermediates der BASF SE sowie die Professoren Alexander Böker, Institutsleiter des Fraunhofer-Instituts für Angewandte Polymerforschung IAP Potsdam-Golm, Lehrstuhlinhaber für Polymermaterialien und –technologie, Universität Potsdam, und Harald von Witzke, Präsident Humboldt-Forum für Ernährung und Landwirtschaft und Lehrstuhlinhaber Internationaler Agrarhandel und Entwicklung, Humboldt-Universität zu Berlin, fachliche Akzente.
„Die BASF Schwarzheide GmbH versteht sich als Chemieunternehmen mit regionalen Wurzeln. Entsprechend ist es für uns ein zentrales Ansinnen, die Region nachhaltig zu fördern und die Zukunft hier in der Lausitz mitzugestalten. Dabei handeln wir nach unserem Leitspruch, in der Region mit der Region für die Region‘”, betonte Dr. Karl Heinz Tebel, Vorsitzender der Geschäftsführung der BASF Schwarzheide GmbH. „Damit uns das gelingt, sind bereits heute die Leitplanken zu setzen. Das funktioniert nur mit einem starken Netzwerk in der Region, bestehend aus Partnern aus Wirtschaft, Politik, Wissenschaft und Umfeld.”
Quelle & Fotos: BASF Schwarzheide GmbH