- Die besten Nachwuchswissenschaftler Brandenburgs bei „Jugend forscht“ in Schwarzheide gekürt
- Sechs Preisträger vertreten Ende Mai ihr Bundesland beim Finale in Ludwigshafen
- Chemieunternehmen vergibt zwei Sonderpreise im Jubiläumsjahr
Es könnte vieles einfacher sein – zum Beispiel einen Pudding ohne Bauchschmerzen zu genießen oder ein Kanalsystem zu erkunden, ohne sich zu verbiegen. Wie das geht, das haben 61 Jungforscher aus Brandenburg beim Landeswettbewerb „Jugend forscht“ unter Beweis gestellt. Die Ergebnisse ihrer Forschungen präsentierten die Jugendlichen am 31. März einer Fachjury. Insgesamt 33 Arbeiten galt es zu begutachten und zu bewerten. Dazu gehörten ein Lactosetest für den Hausgebrauch genauso wie ein Roboter, der selbstständig unwegsame Kanalrohre prüfen kann.
Die Gewinner treten vom 26. bis 30. Mai beim Finale des Bundeswettbewerbes an. Dieses findet im Jubiläumsjahr der BASF in Ludwigshafen, dem Stammsitz des weltgrößten Chemieunternehmens, statt und wird zum 50. Mal ausgeführt. Auch der Landeswettbewerb Brandenburg hat Jubiläum. In diesem Jahr wurde er zum 25. Mal ausgeführt, zum 22. Mal in Folge war die BASF Schwarzheide GmbH Gastgeber.
Gewinner des Landeswettbewerbs Brandenburg 2015:
– Ein gutes Händchen bei der Ausarbeitung ihres Projektes hatten Eva Wellmer und Judith Löcke im Fachgebiet Arbeitswelt. Die beiden Jungforscherinnen von coolMINT.forscht Paderborn gingen der Frage nach „Welcher Nagellack für unsere Fingernägel?“ Die Testreihen wurden mit einer eigens entwickelten Maschine durchgeführt.
– Im Fachgebiet Biologie überzeugte Alexander Rotsch vom Louise-Henriette-Gymnasium Oranienburg. Der Jungforscher untersuchte, welche Auswirkung verschiedene Lichtspektren auf die Bildung von Carotinoiden, Flavonoiden und Glucosinolate beim chinesischen Senfkohl haben.
– Mit dem Vergleich von Apfelschalen und Apfelfleisch setzte sich Felix Mende im Fachgebiet Chemie durch. Der Nachwuchswissenschaftler vom Städtischen Gymnasium IV Carl Friedrich Gauß, Frankfurt/Oder, testete die antioxidativen Aktivitäten beider Komponenten.
– Hendrik Wolter und Carl Schoeneich vom Lise-Meitner-Gymnasium Falkensee gehen im Fachgebiet Geo- und Raumwissenschaften beim Bundesfinale ins Rennen. Das Forscherduo untersuchte Wasser- und Bodenproben in der Moosbruchheide und führte eine Bestandsaufnahme der Käferarten durch. Mit diesen Ergebnissen soll das Biotop geschützt werden.
– Anton Bosse und Marvin Arnold können Primzahlen visualisieren, prüfen und ermitteln. Dafür werden die Schüler vom Städtischen Gymnasium IV Carl Friedrich Gauß, Frankfurt/ Oder, mit Platz 1 im Fachgebiet Mathematik/Informatik belohnt.
– Phillip Brefka und Jakob Wendt wollten wissen, wie der Alkoholgehalt mit dem Material Graphen bestimmt werden kann. Mit ihren Untersuchungen räumten die Schüler vom Städtischen Gymnasium IV Carl Friedrich Gauß, Frankfurt/ Oder, im Fachgebiet Physik ab.
– Im Fachgebiet Technik erkämpfte sich Tim Grutzeck vom Marie-Curie-Gymnasium Hohen Neuendorf den Sieg. Der Schüler konstruierte und programmierte einen Roboter, der selbstständig Kanalsysteme untersuchen kann.
Die Sieger der Sonderpreise 2015:
– Sonderpreis der BASF Schwarzheide GmbH:
„Das Öl der Provence“ von Johanna Voigt, Städtisches Gymnasium IV Carl Friedrich Gauß in Frankfurt/ Oder
– Sonderpreis der BASF Schwarzheide GmbH im Jubiläumsjahr:
„Der Duft von Sinnlichkeit“ von Clara Krüger, Städtisches Gymnasium IV Carl Friedrich Gauß in Frankfurt/ Oder
– Sonderpreis des Ministerpräsidenten:
„Auswirkung von verschiedenen quantitativen Lichtspektren auf die Bildung von Carotinoiden, Flavonoiden und Glucosinolate“ von Alexander Rotsch, Louise-Henriette-Gymnasium Oranienburg
– Sonderpreis des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kultur:
„Modifizierte Markov-Ketten zur Modellierung dynamischer Systeme“ von Pit Wegner, Einstein-Gymnasium Neuenhagen
Jugend forscht ist ein Gemeinschaftswerk von Bundesregierung, „stern“, Wirtschaft und Schulen. Der Wettbewerb steht unter der Schirmherrschaft von Bundespräsident Joachim Gauck. Kuratoriumsvorsitzende der Stiftung Jugend forscht e.V. ist die Bundesministerin für Bildung und Forschung, Johanna Wanka. Weiterführende Informationen finden Sie unter www.jugend-forscht.de.
150 – 80 – 25
2015 ist ein Jubiläumsjahr – sowohl für die BASF weltweit als auch für den BASF-Standort in der Lausitz: Seit 150 Jahren macht BASF, Chemie, die verbindet. Seit 80 Jahren besteht der Industriestandort Schwarzheide, der seit 25 Jahren zur BASF gehört. Das sind drei Anlässe, um auf die Vergangenheit zurückzublicken, zu feiern und die Zukunft zu gestalten. Partner des Unternehmens, Nachbarn und Besucher erwartet ein vielfältiges Programm an Aktivitäten.
Über die BASF Schwarzheide GmbH
Der Lausitzer Produktionsstandort BASF Schwarzheide GmbH ist Teil der BASF – dem führenden Chemieunternehmen weltweit. Sein Portfolio umfasst Polyurethan-Grundprodukte und -Systeme, Pflanzenschutzmittel, Wasserbasislacke, Technische Kunststoffe, Schaumstoffe, Dispersionen und Laromer-Marken.
Ihren Kunden hilft BASF Schwarzheide GmbH als zuverlässiger Partner mit intelligenten Systemlösungen und hochwertigen Produkten erfolgreich zu sein. Firmen, die von den vielseitigen Synergieeffekten eines fortschrittlichen Chemiestandortes profitieren wollen, werden durch die Erfahrungen und Kompetenzen der BASF unterstützt. Dies nutzen bereits ein Dutzend Ansiedler. Dienstleistungen oder komplette Servicepakete können in Anspruch genommen werden.
BASF Schwarzheide GmbH fördert die Region nachhaltig und übernimmt soziale Verantwortung. Von der Ausbildung bis zur Ansiedlung trägt sie als strukturbestimmendes Unternehmen zu einer positiven Entwicklung des Umfeldes bei.
Weitere Informationen im Internet unter www.basf-schwarzheide.de
Über BASF
BASF steht für Chemie, die verbindet – seit nunmehr 150 Jahren. Unser Portfolio reicht von Chemikalien, Kunststoffen, Veredlungsprodukten und Pflanzenschutzmitteln bis hin zu Öl und Gas. Als das weltweit führende Chemieunternehmen verbinden wir wirtschaftlichen Erfolg mit dem Schutz der Umwelt und gesellschaftlicher Verantwortung. Mit Forschung und Innovation unterstützen wir unsere Kunden in nahezu allen Branchen, heute und in Zukunft die Bedürfnisse der Gesellschaft zu erfüllen. Unsere Produkte und Lösungen tragen dazu bei, Ressourcen zu schonen, Ernährung zu sichern und die Lebensqualität zu verbessern. Den Beitrag der BASF haben wir in unserem Unternehmenszweck zusammengefasst: We create chemistry for a sustainable future. BASF erzielte 2014 einen Umsatz von über 74 Milliarden € und beschäftigte am Jahresende rund 113.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. BASF ist börsennotiert in Frankfurt (BAS), London (BFA) und Zürich (AN). Weitere Informationen zur BASF im Internet unter www.basf.com.
Quelle & Fotos: BASF Schwarzheide GmbH